Rangordnung bzw Rudelführer

  • ;)

    So ist das mit dem Df, manchmal wird gestritten, manchmal wird man zerrissen, muss sich rechtfertigen, manchmal wird Panik gemacht, aber manchmal wird einem auch geholfen, man tauscht Erfahrungen aus oder findet immer mindestens einen, der es genauso sieht ;)

    Such dir einfach das passende für dich raus.

  • man reagiert manchmal auch einfach falsch weil man so verzweifelt ist, man will ja einen gut erzogenen hund haben und kann sich manches einfach nicht erklären obwohl es so offentsichtlich ist.

  • Zitat

    Wichtig ist doch, auch offen zu sein für andere Erziehungsmethoden, man muss ja nicht jede direkt anwenden, manchmal kann man auch nur Bruchstücke dafür für die eigene Erziehung gebrauchen.


    Das bestreitet ja auch keiner. Aber man erwirbt nicht pauschal das Previleg der Führung aufgrund "einzelner Handgriffe" und weil man etwas abspult ohne es wirklich leben zu können. Nur die innere Einstellung zu einer Sache kann einen wirklich weiter helfen.

    Es ist immer abhängig vom Menschen, vom Hund und der jeweiligen Situation.

  • Zitat

    man erwirbt nicht pauschal das Previleg der Führung aufgrund "einzelner Handgriffe" und weil man etwas abspult ohne es wirklich leben zu können. Nur die innere Einstellung zu einer Sache kann einen wirklich weiter helfen.

    Es ist immer abhängig vom Menschen, vom Hund und der jeweiligen Situation.

    und genau deshalb ist es mir so wichtig einen bestimmtes beispiel oder eine klare erklärung zu bekommen und nicht einfach nur "mach das mal so und so denn alles andere ist quark"

  • Tja mit dem besitmmten Beispiel ist es ja deswegen so schwer.

    Es bedeutet ja nicht, wenn ich von dem Umgang mit Ashkii z.B. ausgehe, das dies genau auf euch zutrifft. Jeder Mensch kann nur so agieren wie es ihm gegeben ist. Der eine ist direkter, der andere überlegt viel mehr, wieder ein anderer ist unsicher usw..

    Dein Baugefühl ist gefragt. Du musst bei allem was du machst dich irgendwie wohl fühlen. Wenn du aber nur etwas "nachahmst" bist du nicht du selbst weil es nicht aus deiner Motivation heraus geschieht. Das ist nämlich ein Teil der von HTS vermittelt wird. Darum meine Frage ob du bei HTS warst.

    Es ist wird in der heutigen Hundeerziehung so viel festgelegt was aber pauschal u.U. keinen Nutzen hat.

    Vielen HH wird vorgeworfen es sei ja so falsch seinen Hund auf den Arm zu nehmen. Stimmt so nicht. Es kommt auf den Hund, auf den Moment und auf die Situation an (wäre es nötig gewesen, wäre Ashkii ganz schnell auf meinen Arm gewesen).

    Vielen HH wird dringend geraten einen Hund nicht zu trösten. Stimmt so nicht. Es kommt auf den Hund, auf den Moment und auf die Situation an (eine TibiBesitzerin hat so ihrem Hund das anknurren und anbellen von Fremden "abgewöhnt").

    In deinem Fall mit Benni ist es wahrscheinlich ja eher so das dein "du nicht selbst sein" (wodurch auch immer) ihn beeinflusst hat. Da kann man sich selbst schon wieder anders fühlen, wenn man im Inneren noch nicht so weit ist, spürt ein Hund dies. Und je sensibler der Hund ist, umso eher wird er darauf reagieren (kann mir mit Ashkii nicht passieren, unsensibles Trampel :D ).

    Da heißt es einfach sein Verhalten zwar zu achten (also nichts zu erzwingen wenn er Angst hat) aber auch zu ignorieren. Suche dir einen Weg der deinem Ich entspricht, schaue wie dein Hund darauf reagiert und wenn du diesen Weg weitergehst, sei davon auch wirklich überzeugt. Und den Anfang hast du ja wohl schon geschafft.

    Schaue mal auf meiner Website ob du damit etwas anfangen kannst. Der Teil Führung wird in den nächsten Tagen online gehen. Bin noch am basteln.

  • Darf ich dann mal noch eine Frage stellen?
    Wenn ich es ignorieren soll wenn Benni etwas anbellt/knurrt.
    Was mache ich wenn Benni Menschen anbellt/knurrt fast "stellt".
    Ich kann ja fremden Leute nicht erklären warum er das macht, sie fühlen sich ja bedrängt da es für fremde wirklich so wirkt als würde Benni sie richtig "stellen".

    Also soll ich ihn zurück rufen und mit ihm nochmal hin?
    Anleinen und bellen lassen?
    einfach hin rennen lassen?

    Was sagt ihr? Ich trainiere es zwar schon mit Bekannten. Aber will ja keinen Rückschritt machen weil ich es in der Situation dann doch mal vermassel.
    Gibt mir mal nochmal einen Tipp bitte

  • Zitat

    Man kann aber auch ganz desinteressiert bleiben (eine Unterhaltung oder ein Telefonat sind gut :D ) und wird sehr überrascht sein, dass dann meist nichts passiert. Und sollte Hund doch loslegen, wird er sich in den meisten Fällen durch ein kurzen, aber überzeugendes "Zurechtstutzen" beruhigen lassen.

    Ich finde, grade solche Sachen zeigen sehr deutlich, dass die ganzen tollen Tips gegen "Dominanz" und für mehr "Rudelführung" recht sinnlos sind. Habe ich diese Spielchen nötig, wird Hund sie mir nicht glauben, denn es fehlt die dazu passende Ausstrahlung. Habe ich die Ausstrahlung, dann brauche diese "Krücken" nicht.

    LG
    das Schnauzermädel

    nun brauch ich meinen Senf nicht mehr dazugeben :D :D ..würde dann *abgekupfert* aussehen :gut: :gut:
    Lieben gruß
    mia-maria

  • Also Sam Benni, ich persönlich kenne das auch mit anbellen fremder Leute und Ignoranz bringt in unserem Fall leider gar nichts. Auch nicht umdrehen...
    ich sage Luni dann schon klar "Nein" lasse sie sitzen, stehe vor ihr. Ist sie ruhig, stelle ich mich neben sie, wir schauen gemeinsam. Dann erst wechsel ich die Richtung bzw. schaue, dass sie beim Weitergehen auf mich achtet...

  • Ignoranz ist kein Allheilmittel. Je nach Situation sollte man schon schauen, was nun richtig ist.
    Ein Verbellen von Passanten, Gegenständen oder ähnliches würd ich auch unterbinden.

  • Zitat

    Was mache ich wenn Benni Menschen anbellt/knurrt fast "stellt".
    Ich kann ja fremden Leute nicht erklären warum er das macht, sie fühlen sich ja bedrängt da es für fremde wirklich so wirkt als würde Benni sie richtig "stellen".
    Also soll ich ihn zurück rufen und mit ihm nochmal hin?
    Anleinen und bellen lassen?
    einfach hin rennen lassen?


    Wenn Benni es öfter so macht käme er bei mir erstmal mehr gar nicht von der Leine. Bei dir muss er jetzt lernen das alles ok ist. Läuft er also an der Leine und du siehst jemanden kommen, hat er vor dir nichts mehr zu suchen. Mit dem vorne laufen bekommt er das Signal das er sich um die Situation kümmern muss. Also nehme ihn neben dich und gehe an den Personen vorbei (du zwischen Hund und Menschen). Wenn das ohne Probleme klappt, wäre der nächste Schritt nicht mehr an den Personen (also Bekannten mit denen du das übst) vorbeizugehen sondern stehen zu bleiben und dich kurz unterhalten. Dein Hund ist immer noch neben, leicht versetzt hinter dir.

    Du zeigst ihm das alles in Ordnung ist, das er sich zurücknehmen kann. Bevor das nicht sicher klappt ist Leine angesagt. Denn du baust nur eine Verhaltenskette bei deinem Hund auf: hinlaufen, verbellen, zurückkommen. Die gedankliche Biege: "ich soll zurückkommen damit ich nicht verbelle, also werde ich nächstes mal nicht bellen damit ich nicht zurückgerufen werde" wird dein Hund nicht hinbekommen.

    Du präsentierst dich in der Lernphase immer vorn und damit zwischen dem Objekt mit welchem er nicht klar kommt.

    Anmerkung: das nicht vorne laufen dürfen besteht nur in der Lernphase. Damit kann der Hund erkennen was man von ihm will. Läuft es gut und eine deutliche Besserung ist zu erkennen, kann er auch wieder vorlaufen. Sobald er wieder altes Verhalten zeigt geht es wieder nach hinten. Ein Hund der wirklich verstanden hat um was es geht (HH kümmert sich und duldet solch eine Verhalten nicht) wird ohne Probleme vorn laufen können.

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