BH-Vorbereitung-> Unterordnung-> Fuss gehen, Ablage -&
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@ Mimoli: Die BH braucht man z.B. als Einstiegsvorausetzung in Hundesportarten wie Obedience oder Agility.
Ansonsten ist es doch super, wenn man zeigt, dass man mit seinem Hund gearbeitet hat. Und zumindest ich, arbeite nur intensiv, wenn ich auch ein konkretes Ziel (=Prüfung) habe.
Bestimmt kann man aber auch ohne BH einen gehorsamen Hund haben.Bei uns im Verein sind auch alle Hunde, die die BH im Freilauf kontrollierbar.
@TS:
Zum Fußgehen üben:
Dein Hund weiß ja, was das Kommando bedeutet, er führt es nur nicht ausdauernd und immer korrekt aus.
Tu dich mit jemand zweiten zusammen. Dieser setzt sich auf den Boden und hält seine Hand über ein Leckerli oder ein Spieli. Der Hund wird also daran gehindert hinzukommen. Wenn das Nein funktioniert geht das natürlich auch ohne Hilfspartner.
Du hast kein Gutti oder Spieli in der Tasche, dann sagst du Fuß und der Hund geht in die Grundstellung. Wenn er exakt sitzt, also Schulter am Knie und parallel gibt's du ihn sofort frei und er darf zum Jackpot. (Spieli oder Gutti)
Wenn des klappt angehen, und immer weiter steigern. So wird sie lernen auch eine gerade (langweilige :-)) Strecke mit der mitzulaufen ohne Gutti und Spieli.Zur Ablage:
Ganz wichtig Hund immer im Platz bestätigen, nie zu dir herrufen. Weil hier kann er ja schon. Auch beim Platz aus der Bewegung, ruf ihn nicht.LG
Bucherchen - Vor einem Moment
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Hi,
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Warum läuft man mit einem Hund eine Prüfung, der offensichtlich noch nicht soweit ist? Der weder Dauerablage noch Fußarbeit über längere Sequenzen ohne Futter beherrscht?
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das ist immer wieder die Frage. Die Antwort darauf ist, weil es Trainer gibt, die derart "unfertige" Teams in die Prüfung schicken. IdR weil die Trainer selbst nicht wirklich wissen, wie es aussehen soll. Und dann gab es in der Vergangenheit zu viele Richter, die nach dem Motto "ach, die machen ganz sicher kein VPG, also lassen wir sie mal bestehen" gehandelt haben.
Ende vom Lied war, die Leistungen wurden immer schlechter. Denn auch beim Mensch ist es so, dass das Verhalten durch die Konsequenz bestimmt wird.
Und ein Trainer, dessen schlecht ausgebildete Teams in der Prüfung bestehen, wird sich keinen Kopf drum machen, ob sein "Verhalten" (Training und Auswahl für die Prüfung) ok ist. Er hat ja durch das Bestehen seiner Teams die Bestätigung für sein Tun erhalten.Ich sehe es ja immer mal wieder, wie es in vielen Vereinen abläuft. Viel zu viele Trainer haben selbst nicht genügend Ahnung davon, was in den jeweiligen Prüfungen gefordert wird.
Nicht dass ich es als zwingend notwendig ansehen würde, einem Hund perfektes Fuß beizubringen um zu zeigen, dass mein Hund gehorsam ist. Das "nicht an der Leine ziehend nebenherlaufen" ist mE für den Alltag völlig ausreichend. Egal ob Hund nun mit ein paar cm Abstand zum HF läuft, vorprellt, nachhängt, ...... .
Aber Prüfung ist halt was anderes. Und das sollten sich die Trainer auch bewusst machen. Wenn ich aber feststellen muss, dass es mehr als genug Trainer gibt, die nicht mal wirklich in der Lage sind, den Unterschied zwischen einem nahezu perfekt Fuß gehenden Hund und einem nebenherlaufenden Hund zu realisieren ........
Wer will da den Hundeführern einen Vorwurf machen? V.a. wenn es sich um Ersthundeführer handelt. -
Vielleicht bin ich auch "extrem", aber ich als OfT unterschreibe keinen Vierkampf, wenn nicht mindestens eine 5 vor der UO stehen wird (aller Wahrscheinlichkeit nach). Das muss ich den Leuten nicht antun. Die gehen nämlich mit einem negativen Gefühl vom Platz und dann kann man es fast vergessen.
Zur TE:
-erstmal "Fussstellung" festigen, d.h Hund kann aus jeder Situation in die Grundstellung gerufen werden (freudig!!!)
- dann "Fuss" gehen, immer mit Möglichkeit auf den Jackpot, mal nach 5, mal nach 50 Schritten
- selber Lust auf UO haben und konzentriert sein (Körperspannung!)
- sich selber Ziele setzen (xx will ich diese Woche verbessern)
- auch im Alltag konsequent sein, nicht nur auf dem Platz
-Grundübungen (Sitz und Platz) festigen (auch mal rückwärts weggehen etc.)
- Ablage: auch mal nur 2 min ablegen, zwischendurch mal hingehen und loben, wieder weggehen
- Kläfferei: Ignorieren oder "Platzverweis" (=Hund in Box/Auto) -
Es steht und fällt leider mit dem Trainer, wenn man seinen Hund nicht komplett selbst ausbilden kann, weil man weiß, was gefordert wird.
Ganz besonders schlimm finde ich diese Vereine, die ein "Komplettprogramm" von der Welpenstunde bis zur BH-Vorbereitungsgruppe anbieten.
Da läuft dann ein Haufen Menschen über den Platz, die nicht wissen, was sie tun müssen und versuchen irgendwie ihrem Hund beizubringen, was der Trainer da erklärt. So baut man sich Fehler ohne Ende ein, obwohl man meint, dass man alles richtig gut macht.
Versteht mich nicht falsch. Welpenstunden und auch Gruppenarbeit ist wichtig.
Aber die korrekte UO-Arbeit lernt man allein mit einem Trainer an seiner Seite. Erst wenn die Grundlagen gefestigt sind, kann man das auch in Gruppen üben. Welpenstunden und die typischen Gruppenstunden haben einfach eine andere Zielsetzung, DAS sollten sich einige Trainer mal klarmachen.LG
das Schnauzermädel -
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Tips zum Verbessern der UO hast du jetzt ja zur Genüge bekommen,aber eines ist mir noch aufgefallen bei deinem Post:
Lege den hund nicht ab beim Aufbau der Agilitygeräte.Du kannst sie nicht richtig kontrollieren,weil du dur das Aufbauen abgelenkt bist.Sie kläfft oder steht auf oder was weiß ich. Binde sie lieber an ohne Kommando oder wenn möglich nimm sie beim Aufbauen der Geräte noch gar nicht auf den Platz sondern hole sie erst später aus dem Auto(finde ich am Besten).LG
Sigrid und Co -
Da muss ich euch recht geben! Denn die Frage der Teilnahme an der Prüfung ist berechtigt!
Bin ja auch eher ein perfektionist, was Erziehung angeht und will mit meiner Kleenen auch noch viel erreichen. Allerdings ist
sie auch mein erster eigener Hund und ich musste leider schon feststellen, das ich nicht alles richtig gemacht habe. Bei
meinem nächsten würde ich einiges anders machen... soviel dazu...Aber was die Frage der Teilnahme an der Prüfung angeht, muss ich sagen, war ich auch etwas überrascht. Eigentlich habe ich daran
noch garnicht gedacht. Weil wir in meinen Augen noch nichtmal ansatzweise soweit waren... Jedoch habe ich mich von den Worten meiner
Trainerin betütteln lassen und hab zugesagt.
Im nachhinein weis ich warum sie das gesagt hat,...: Es war eine sooo nette Richterin, die eigentlich keinen hätte durchfallen lassen. Wenn wir
uns nicht so sau blöd aufgeführt hätten, wären wir sichrlich auch noch durchgeschläußt worden. Zwar hätte mich das auch gefreut, andererseites
hätte ich dann das gefühl gehabt, welches ja auch berechtigt gewesen wäre, das wir unverdient durchgekommen wären.Denn einige Paare waren wirklich meilen weit von einem korrekten "Fuss" entfernt. Darunter auch wir...
Klar, die, die grade so durchgekommen sind, hats gefreut,... aber für die, bei denen es richtig gut geklappt hat, war es unfair, fand ich.
Nachdem ich meine Enttäuschung nun unter Kontrolle hab, und nichtmehr heulen könnte, wenn ich dran denke, sehe ich es auch mit anderen Augen.
Denn es ist ja schon wirklich eher ein Witz,... was da gelaufen ist. Da waren meilenweite Unterschiede von den Guten und Schlechten,... Und um eherlich
zu sein will ich nicht einfach nur "durchkommen", sondern auch eine gute Leistung ablegen. Damit ich hinterher auch weis, das meine Leistung bewertet wurde
und nicht einfach nur das gute Gewissen der Richter beruhigt wurde.Ich denke, es war gut, das ich dabei war, damit ich fürs nächste mal auch weis, was ich zu sagen und zu machen habe,... also den Ablauf kenne. Aber ansonsten
war es schon ein richtiger Gedanke von mir, das wir noch nicht so weit sind.Mit hilfe eurer Tips werde ich nun meine, bzw. die Ausbildung meienr Hündin von Grund auf anders angehen. Damit wir für die nächste Prüfung optimal gewappnet sind.
Denn es ist ja wirklich so, wie ihr sagt. Man sollte sich Zeit nehmen für die Ausbildung und nicht unter Druck setzten. Und vor allem lieber korrekt, als schnell machen.Denn langfristig ist auf eine korrekte, aber Zeitaufwendigere Ausbildung mehr verlass, als eine, die unter Druck und Spannung erfolgt ist, nur mit dem Ziel "irgendwie klar-,
oder durch zu kommen".Bei unserer nächsten BH-Prüfung will ich gut vorbereitet sein und diese korrek ausführen, damit ich mir sicher sein kann, das die Ausbildung bewertet wurde und der Gehorsam,
nicht einfach nur der Gute Wille des des Richters ausschlaggebend dafür war, das alle druchkommen.Und noch was anderes...
Manchmal tut mir mein Hündi auch etwas leid. Denn die ganzen Ausbildungsfehler meinserseits, mit "unterlassener oder unverständlicher Hilfe" meiner Trainerin,
gehen alle zulasten ihres Gemüts. Und trotzdem ist sie jedes mal aufs neue interessiert daran, was wir als nächstes machen. Ob es nun einfach der Wunsch von ihr ist,
mir zu gefallen, oder einfach eine für sie willkommene alltagsabwechslung. Jedenfalls bin ich froh, das sie sich jedes mal aufs neue wieder mit mir einlässt...Nachdem mir nun in desem Threat verklickert wurde, das ich schon grundsätzliche Dinge falsch bzw. überfordernd angegangen bin, werde ich mich bemühen nochmal
in meiner, bzw. der Ausbildung meiner Hündin ein paar Schritte zurück zugehen und en Grundstock anders aufbauen.sigrid: DANKE für den tip mit dem zuerst noch im auto lassen. Das ist garnicht so schlecht. Anbinden tu ich sie sowiso, aber das elendige Kläffen ist schlimm. WErde das mit dem Auto vorziehen in Zukunft. :o)
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Zitat
Vielleicht bin ich auch "extrem", aber ich als OfT unterschreibe keinen Vierkampf, wenn nicht mindestens eine 5 vor der UO stehen wird (aller Wahrscheinlichkeit nach). Das muss ich den Leuten nicht antun. Die gehen nämlich mit einem negativen Gefühl vom Platz und dann kann man es fast vergessen.
Das sehe ich nicht so. Ich hab einen Pinscher und die sind ja bekanntlich sehr stur. Beim training läuft sie immer gut, noch besser zu Hause, oder beim spazieren gehen. ABER auf dem Turnier schafft sie im Moment nicht mehr als ne 4 vorne.. Weil sie einfach ihren eigenen Kopf hat und wenn sie den ganzen Tag auf ihren "einsatz" warten muss, hat sie einfach keine Lust mehr und zeigt das auch
Und wenn ich jetzt weiterhin nur auf dem Platz üben würde, würd das ja gar nichts bringen, weil sie es da kann.Ich sehe die Turniere als Training an und mein Hund hat sich bis jetzt zu jedem Turnier gesteigert. Auch wenn Erfolge im Moment noch in den Sternen stehen gehe ich noch lange nicht deprimiert vom Platz, sondern habe konkrete Ziele auf die ich hinarbeite.
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Zitat
Zur Ablage:
Ganz wichtig Hund immer im Platz bestätigen, nie zu dir herrufen. Weil hier kann er ja schon. Auch beim Platz aus der Bewegung, ruf ihn nicht.hallo bucherchen,
ich bin über den obrigen satz "gespolpert". kannst du mir erklären, warum das so sein sollte?
mein trainer hat es immer anders gesagt. aus dem platz grundsätzlich immer abrufen. aus dem sitz immer abholen.dankeschön. gruß marion
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Zitat
hallo bucherchen,
ich bin über den obrigen satz "gespolpert". kannst du mir erklären, warum das so sein sollte?
mein trainer hat es immer anders gesagt. aus dem platz grundsätzlich immer abrufen. aus dem sitz immer abholen.dankeschön. gruß marion
wie hat das dein Trainer denn erklärt?
Also wenn ich Ablegen/Absetzen trainiere, dann variier ich da immer, mal geh ich zurück und geb ein leckerlie, mal geh ich zurück und zieh mein spielzeug raus, mal rennen wir ne runde, mal click und jackpot, mal fliegt ein spielzeug über den hund.. immer flexibel quasi, so dass der Hund nie weiß was heut kommt, das erhält meiner Meinung nach die Spannung
Ich denke, wenn ein Hund die BH läuft, sollte er soweit erzogen sein, dass er weiß, dass Kommandos vom HF aufgelöst werden und nicht selbstständig, weil eine Belohnung erwartet wird..lg Christine
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