
Die intelligente Rasse?!?!
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redbumper -
19. Juni 2009 um 08:14
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Hi Brush,
dann scheinen das Leute zu sein, die diese Hunde in IHREM ELEMENT nicht kennen.
Du scheinst einen BC auch noch nie life am Vieh gesehen zu haben...nach Deiner Beschreibung der Arbeitsweise.
Dein beschriebenes Verhalten in Menschenmengen / Stadt.....schlechte Erziehung/Sozialisierung und schlechte Prägung und Gewöhnung ( BC sind auch in der STadt genauso unauffällig, wie andere Rassen auch, die man auch langsam an all solche Umweltreize ranführt......
Ich kenne KEINEN Hund, der sich in Menschenmengen und Lärm und stinkender Stadtluft wirklich super wohl fühlt !
Was sie definitiv NICHT sind, ist der ewig angepriesene ALLROUNDER.
BC sind hochspezilisiert auf einen ganz spezielle Arbeitsbereich am Vieh.
Auf Grund ihrer extremen Umsicht , die sie am Vieh haben müssen, leiden sie eben auch sehr zu Hypernervösität, die es im Alltag zu regeln gilt. Gute Prägung und Sozialisierung im ersten Jahr führen aber dazu, dass man einen souveränen Hund an der Seite hat, weil er schnell lernt und sein will to please dafür sorgt, sich extrem an seinen Menschen anzuschließen.Gruß
Alexandra - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich meine das doch nicht abwertend. Manche können sich besser auf einzelne Aufgaben konzentrieren, andere auf mehrere Dinge. Ich habe zweimal erwähnt, dass das dazu diente, darauf aufmerksam zu machen, mit welcher Sichtweise man an die Dinge herangeht.
Aber gut, wenn sich jemand durch diese Aussage angegriffen oder beleidigt fühlt, entschuldige ich mich gerne dafür, denn das war nicht meine Absicht.
Edit:
Ich habe auch nie behauptet BC seien nicht souverän. -
ich glaube es war gestern.
da gab es doch diesen einen thread, ob beagle doch dumme hunde seien.
ich habe stillschweigend mitgelesen und mich davon überzeugen lassen, dass beagle sehr intelligente tiere sind.
ich würde ausserdem die intelligenz nicht davon abhängig machen, wie gut ein hund gehorcht und was er alles für kunststückchen kann.
an was ich es festmachen würde? um dies zu beschreiben fehlt mir das nötige vokabular, auf jedenfall so etwas wie:
"komm her"
"wieso sollte ich jetzt zu ihr? die hat doch eh nix für mich; ausserdem isses hier toller"...
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Hi Brush,
nicht angegriffen, nur leider führen solche Pauschalaussagen zu einem verzerrten Allgemeinbild von Dingen und DAS mag ich nicht.
Passender finde ich für mich dann zu schreiben, es gibt Rassen, die durchaus schwerfälliger sind im Lernverhalten oder stumpfer, sehr selbständig etc.
Für mich hängt aber in allen Bereich sehr VIEL und ENTSCHEIDEND von der Prägung JEDES Hundes und JEDER Rasse in den ersten Lebenswochen ab.
UND....jede Rasse hat ihre EIgenarten ( Rasseeigenschaften ).
Arbeitet man DAGEGEN, wird der jeweilige Hund vielleicht schwerer lernen.Befasst man sich damit und fördert ihn in seinen Anlagen....dann schnurrts ;-)
Ist doch bei Menschen auch so. Und bei jeder Rasse gibt es intelligentere Vertreter und eben weniger intelligentere und gut geförderte Individuen oder eben vernachlässigte Ausgaben, die lernen nicht gelernt haben.
Nichts für ungut und liebe Grüße
AlexPS: Es gibt nicht verblödeteres als einen Balljunkie und das bekommt man bei fast jedem Hund hin. Und wer macht sie dazu ?????????
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Also mein mit großem Abstand intelligentester Hund war meine Schnauzer-Mix Hündin. Allerdings ist so ein Hund auch sehr anstrengend...
Ich glaube schon, dass es Rassen gibt, die nicht ganz so schlau sind wie andere (was aber nicht heißt, dass sie dumm wären), einfach weil Intelligenz eher stören würde und auf Führigkeit und wenig Eigenintiative selektiert wurde.
Aber das schließt nicht aus, dass es immer wieder Individuen gibt, die - unabhängig vor der Rassezugehörigkeit - erstaunlich intelligent sind. Also eine rasche Auffassungsgabe habe, (richtige) Entscheidungen selbstständig treffen können und neue Herausforderungen lieben. Hunde, die nervenstark in was auch immer für Situationen den Überblick behalten.
Frau Schmitt, mein derzeitiger Hund, ist mittelmässig intelligent, lernt durchschnittlich schnell und hat es am liebsten, wenn nicht ungewöhnliches passiert. Genau der richtige Hund für ein eher ruhiges Zusammenleben. -
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Zitat
Passender finde ich für mich dann zu schreiben, es gibt Rassen, die durchaus schwerfälliger sind im Lernverhalten oder stumpfer, sehr selbständig etc.Ich habe das deshalb extra erwähnt, weil sie ua. im Eingangspost angeführt werden, und auch oft pauschal gesagt wird, sie sind so wahnsinnig intelligent.
Aber du hast natürlich recht, dass die Aussage das Bild vieler Leute eventuell verzerrt. Ich weiß ja wie ich´s gemeint habe, da verliert man manchmal etwas die ObjektivitätZitatFür mich hängt aber in allen Bereich sehr VIEL und ENTSCHEIDEND von der Prägung JEDES Hundes und JEDER Rasse in den ersten Lebenswochen ab.
Keine Frage, aber für die Grundintelligenz ist das eigentlich egal. Wie sie dann benutzt wird, ja, dafür ist das extrem wichtig.
ZitatUND....jede Rasse hat ihre EIgenarten ( Rasseeigenschaften ).
Arbeitet man DAGEGEN, wird der jeweilige Hund vielleicht schwerer lernen.Für mich hängt die Intelligenz nach wie vor nicht mit der Lernfähigkeit zusammen.
ZitatNichts für ungut und liebe Grüße
AlexSowieso nicht, das gehört doch alles zu einer Diskussion dazu
ZitatPS: Es gibt nicht verblödeteres als einen Balljunkie und das bekommt man bei fast jedem Hund hin. Und wer macht sie dazu ?????????
Das wir alle in der Hundehaltung-/erziehung Fehler machen, und oft nicht wissen, was gut für unseren Hund ist, ist schon klar. Trotzdem sehe ich auch das nicht als Maßstab für Intelligenz.
Genau genommen, halte ich es überhaupt falsch bei Hunden von Intelligenz zu sprechen, weil es keinen Einheitlichen Maßstab gibt. -
Ich vergleiche mal grad meine Jungs.
Pondi war ein Mix aus BC und Dt. Drahthaar. Die begleithundtypischen Dinge hat Pondi auch alle gut gelernt, trotzdem hatte er es in Feld und Wald wirklich schwer. Schlicht, weil wir da immer gegen seine eigentliche Passion arbeiten mußten. Pondi hat auch immer alles mehrfach hinterfragt und was gestern galt, konnte doch heute vielleicht anders sein...
Pondi konnte dafür Türen und Schubladen, Twist-off-Gläser und all solchen Kram aufmachen.
Pondi war Meister im Lösungswege finden, wenn die zu seinem Vorteil (Fuuutter!) waren.Max ist ein Mix aus Collie und Labrador. Max hat so gut wie keinen Jagdtrieb und einen ausgeprägten will-to-please. Max möchte aus tiefstem Herzen immer alles so machen, wie ich es gern hätte. Max hinterfragt so gut wie nie. Max sagt man einmal, dass Gras blau ist und dann ist Gras eben blau. Mit diesen Eigenschaften kann Hund sehr leicht viele Dinge lernen und sehr zuverlässig sein.
Im Gegenzug steht Max aber z.B.vor angelehnten Türen und kommt nicht durch, weil er meint, die darf er nicht aufmachenEddie ist ein Sonderfall, ständig von seinen Ängsten blockiert. Da heißt es noch lange Geduld haben.
Geordy, KHC, 18 Wochen alt, präsentiert sich mir derzeit wie eine Mischung aus Pondi und Max. Einerseits durchaus mit will-to-please ausgestattet, schnell erfassend was gewünscht wird ( Geordy lernt bisher nur über Clicker) und andrerseits aber Power und Selbstbewußtsein. Sprich: eine angelehnte Tür macht hund eben auf und ob Gras wirklich blau ist, darüber diskutieren wir doch nochmal.
Auf ihre Art sind sie allesamt hochintelligent. Selbst Eddie hat seine Ängste ja gut gelernt
Die Frage ist halt: was mag Mensch am Liebsten und mit welchen Eigenschaften kommen wir am besten zurecht.
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Ich würde Intelligenz auch nicht an der Rasse oder den typischen Tests ausmachen sondern am individuellen Verhalten ansich.
Wie schon geschrieben wurde sind diese Tests nur darauf ausgelegt wie gut sich ein Hund erziehen, also in unsere Welt drücken läßt. Das hat für mich aber nichts mit Intelligenz zu tun sondern einfach mit dem Willen zu gehorchen oder noch besser damit sich den einfachsten Weg zu suchen.Irgendwo habe ich mal einen Satz gelesen den ich sehr treffend fand: Die schlausten Hunde sind die, die am wenigsten gehorchen.
Und so ähnlich sehe ich das auch. Hunde die immer und überall nur das machen was ihre Menschen ihnen sagen suchen sich den Weg des geringsten Wiederstandes. Ein wirklich intelligenter Hund würde versuchen noch bessere Wege oder Lösungen für Pröbleme zu finden.
Natürlich ist jetzt nicht jeder brave Hund gleich dumm aber für mich hat Gehorsam eben auch nichts mit Intelligenz zu tun.
Komplett pauschal kann man da keine Regel aufstellen wann ein Hund schlau ist und wann nicht - man muss ihn einfach beobachten und vorallem schauen was er macht wenn er nicht unter dem Einfluß seines Menschen steht und eigene Entscheidungen treffen muss. -
Ich habe mal gelesen, dass bei Hunden zwei "Intelligenztypen" unterschieden werden. Einmal die Gelehrigkeits-Intelligenz und die Überlebensintelligenz. Damals (ist schon ein paar Jahre her) war der Pudel in der Gelehrigkeitsintelligenz sogar noch vor dem Schäferhund, aber direkt von ihm gefolgt, dabei ist er bei der Überlebensintelligenz glatt durchgefallen. Hätte ich bei unserer Pudel-Mix-Dame damals komplett bejahen können. Sie lernte alles und in einem Tempo, dass mich sogar bald einholte, doch überlebt alleine hätte sie keinen Tag.
In der Überlebensintelligenz war führend der Schäferhund, gefolgt von Dackel und den meisten Jagdhunden (welch Wunder) und somit wurde dem Schäferhund damals die meiste Intelligenz zugesprochen. Wo die Rassen im einzelnen standen weiß ich natürlich nicht mehr, doch diese Unterscheidung hat sich bei mir so gehalten. Ich vergleiche seitdem alle meine Hunde damit und da wir alles nur Fundhunde oder halt jetzt unsere Spanierin haben, die sich in ihrem jungen Leben bereits mächtig durchkämpfen musste, habe ich allesamt Hunde, die schon alles mal hinterfragen
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Ich habe hier zwei Hunde sitzen, die in Bezug auf Lernen das totale Gegenteil sind
Lucky ist ein echter Streber, er arbeitet gerne und liebt jegliche Art von Herausforderung. Dabei steht er sich aber manchmal selbst im Weg, weil es ihm nicht schnell genug geht. Er braucht als Belohnung kein tolles Spiel oder ein besonderes Leckerchen, ihm reicht allein schon aus, ein verbales Lob zu bekommen und etwas zu tun.
Akasha ist schwer zu motivieren und von Mitarbeit hält sie eher wenig. Sie geht lieber ihren eigenen Weg, ist aber auch nicht komplett unabhängig. Sie fordert mich viel öfter heraus und zeigt mir meine Fehler deutlich. Sie zeigt mir jede Lücke, eine Eigenschaft die Lucky überhaupt nicht hat, oder nur sehr mäßig ausgeprägt.
Ohne ihr den Sinn hinter XY zu zeigen, funktioniert bei ihr selten etwas. Bei ihr muß man richtige Überzeugungsarbeit leistenSie führt allerdings div. Kommandos viel präziser aus als Lucky, läßt sich aber halt schwerer lenken als ihn.
Für die meisten ist Lucky natürlich der Kluge und Everybodys-Darling.
Bei Akasha sind die Menschen oft geteilter Meinung, zum einen besticht sie durch ihre ruhige und nachdenkende Art, zum anderen wissen viele nicht mit ihr umzugehen, weil sie sehr unnahbar wirkt.Akasha ist keineswegs dumm, sondern sie wägt eher ab, ob das Sinn macht und ob es sich wirklich lohnt. Und gerade diese Eigenschaft finde ich persönlich sehr reizvoll
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