Sind Hunde noch Hunde ?
-
-
Vor allem wurden Nackthunde dort gezüchtet, wo es warm genug ist, dass sie kein Pullöverchen brauchen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Sehr gute und berechtigte Frage! daumen rauf
Ich weiß, ich bin zu blöd, um das jemals zu verstehen.
Das habe ich ja schriftlich von höchster Stelle bestätigt bekommen.
Aber es scheint die Leser ja auch nach fast einem Jahr noch zu interessieren.
Und eine Antwort des TE steht bislang aus.
Deshalb frage ich einfach noch mal nach:ZitatWie müßte "Hund ist immer noch echter Hund" denn konkret aussehen?
-
Man müßte ihn Hund sein lassen ! ;-)
Einfach den Hund als Caniden akzeptieren, verstehen, daß er eine eigene Persönlichkeit ist, daß er nicht jeden anderen Hund mag, nicht mit jedem "nur spielen" will, daß er auch mal herumpöbelt, auch mal Zähne zeigen kann, daß er seine guten Manieren vergißt und sich mal daneben benimmt, daß er Frauchen für ein Eichhörnchen mal stehen läßt, daß er auf kuscheln und Körperkontakt mit seinem Menschen gerne verzichten kann (natürlich nicht alle), daß die Hündin andere anzickt, wenn sie läufig ist, Rüden andere Rüden anprollen, Nagetiere für die meisten zur den Futtertieren gehören, daß Hunde sich gerne im Mist wälzen und sich in einer Pfütze keine tödlichen Bakterien einfangen, daß sie ihre 5 Minuten haben und dann nicht hören, daß sie einfach mal rennen müßen, daß sie mehr wollen, als nur im Park ihre Runden zu drehen, daß sie wahnsinnig gut ausgebildete Sinne haben, die sie einsetzen müssen und einsetzen können dürfen, daß sie keine Tasche brauchen, sondern selber laufen können, daß sie nicht permanent bespaßt werden müßen, nicht zum Bällchenholer degradiert werden wollen, daß sie Sozialkontakte brauchen, daß sie vernünftiges Futter, keine Schokodrops brauchen, daß sie ein Recht auf einen schlanken, trainierten Körper, auf Unversehrtheit und Fitness haben, ....
und daß ein Hund auch mal lose laufen MUSS, einfach mal rennen, toben kann, ohne Leine.
Ein wenig mehr Verständnis dafür, daß es ein Tier ist, mit Bedürfnissen und Ansprüchen, für das man die Verantwortung übernommen hat.
Und bitte weg mit den Vorbildern ala Moshammers Daisy (zum Glück ists ja vorbei), Paris Hilton & Co. mit den Handtaschenhunden, den laufunfähigen Pudeln der Jacobsisters, den Hodenimplantaten und Dirndln passend zum Frauchen.
Verstehst du jetzt besser, was ich meine ?
Gruß, staffy
-
Staffy, das bringt es auf den Punkt
-
Zitat
Man müßte ihn Hund sein lassen ! ;-)
Einfach den Hund als Caniden akzeptieren, verstehen, daß er eine eigene Persönlichkeit ist, daß er nicht jeden anderen Hund mag, nicht mit jedem "nur spielen" will, daß er auch mal herumpöbelt, auch mal Zähne zeigen kann, daß er seine guten Manieren vergißt und sich mal daneben benimmt, daß er Frauchen für ein Eichhörnchen mal stehen läßt, daß er auf kuscheln und Körperkontakt mit seinem Menschen gerne verzichten kann (natürlich nicht alle), daß die Hündin andere anzickt, wenn sie läufig ist, Rüden andere Rüden anprollen, Nagetiere für die meisten zur den Futtertieren gehören, daß Hunde sich gerne im Mist wälzen und sich in einer Pfütze keine tödlichen Bakterien einfangen, daß sie ihre 5 Minuten haben und dann nicht hören, daß sie einfach mal rennen müßen, daß sie mehr wollen, als nur im Park ihre Runden zu drehen, daß sie wahnsinnig gut ausgebildete Sinne haben, die sie einsetzen müssen und einsetzen können dürfen, daß sie keine Tasche brauchen, sondern selber laufen können, daß sie nicht permanent bespaßt werden müßen, nicht zum Bällchenholer degradiert werden wollen, daß sie Sozialkontakte brauchen, daß sie vernünftiges Futter, keine Schokodrops brauchen, daß sie ein Recht auf einen schlanken, trainierten Körper, auf Unversehrtheit und Fitness haben, ....
und daß ein Hund auch mal lose laufen MUSS, einfach mal rennen, toben kann, ohne Leine.
Ein wenig mehr Verständnis dafür, daß es ein Tier ist, mit Bedürfnissen und Ansprüchen, für das man die Verantwortung übernommen hat.
Ok...dann sind meine Hunde noch Hunde.
-
-
Schöne Zusammenfassung!
Zumindest hier bei mir habe ich tatsächlich das Gefühl, das charakterlose Plüschtiere gewünscht sind, keine Hunde.
Sie werden auch massiv kleiner, Hunde über 50cm find ich hier kaum, und die Kleinen sind nicht Dackel oder Yorkis o.ä. was ich noch als Hund wahrnehmen kann, sondern irgendetwas unidentifizierbar Kleines was ich auf die Entfernung tatsächlich öfter mal als angeleinte Ratte identifizier. Weiß gar nicht wo man die herbekommt? Die Zwergpinscher sind höchstens halb so groß wie die die ich früher mal getroffen hab...
Und von Hunde keine Ahnung haben die leuts, na warum auch, schleifen ja ein steifftier um de Block. Wenn man in der Größe kläfft, schnappt, beißt, knurrt u.ä. ist das niedlich, wenn meine mal kurz Distanz einfordern sind sie Mörder! -
hm ich glaube naiverweise, dass sich die einstellung der menschen in der zukunft ändern wird. ich hab früher nicht viel von hundeschulen und anderem gehört. hundeliteratur hat sich grundsätzlich gegenseitig widersprochen. das wesen des hundes wird hundehaltern immer wichtiger, ich persönlich quatsche alle die nicht schnell genug weghören voll mit sachen, wie: hunde wollen nicht wie kleine kinder in den arm genommen und gematscht werden, sie fassen eine typisch menschliche, frontale begrüßung als dreiste drohgebärde auf, das futter das die meisten in sie rein stopfen ist müll und schädlich.
noch vor gar nicht so langer zeit, waren hunde anhängsel, die mit schlägen und erniedrigungen zu gehorsam gebracht wurden. würden wir uns über positive kontionierung und ähnliches unterhalten, wenn sich keiner für das wohl der hunde interessieren würde?
du hast recht, der großteil der hunde ist zu bemitleiden. der bauch vom dackel meiner nachbarin schleift fast über dem boden, so fett ist der. eine andere nachbarin hatte einen border collie, dem immer nur die haustür geöffnet würde, dass er an den baum vorm haus machen kann (er hat stattdessen natürlich ausgedehnte spaziergänge unternommen).
ich glaube es wird in zukunft mehr leute geben, die ihre hunde hunde sein lassen soweit das heute möglich ist.
ich halte an diesem naiven glauben fest. er hilft mir, wenn ich die hunde sehe, denen es schlecht geht. -
Ich denke auch, es gibt immer mehr Leute die sich bemühen ihren HUnden ein ARTGERECHTES Leben zu bieten und deshalb kann es auch nicht sooo verkehrt sein, dass das Thema immer wieder mal präsent ist in den Medien. Das weckt zumindest den ein oder anderen, seinem Hund doch mal mehr zu bieten, als nur 3 Mal am Tag sein Geschäft zu verrichten.
-
Zitat
Man müßte ihn Hund sein lassen ! ;-)
Einfach den Hund als Caniden akzeptieren, verstehen, daß er eine eigene Persönlichkeit ist, daß er nicht jeden anderen Hund mag, nicht mit jedem "nur spielen" will, daß er auch mal herumpöbelt, auch mal Zähne zeigen kann, daß er seine guten Manieren vergißt und sich mal daneben benimmt, daß er Frauchen für ein Eichhörnchen mal stehen läßt, daß er auf kuscheln und Körperkontakt mit seinem Menschen gerne verzichten kann (natürlich nicht alle), daß die Hündin andere anzickt, wenn sie läufig ist, Rüden andere Rüden anprollen, Nagetiere für die meisten zur den Futtertieren gehören, daß Hunde sich gerne im Mist wälzen und sich in einer Pfütze keine tödlichen Bakterien einfangen, daß sie ihre 5 Minuten haben und dann nicht hören, daß sie einfach mal rennen müßen, daß sie mehr wollen, als nur im Park ihre Runden zu drehen, daß sie wahnsinnig gut ausgebildete Sinne haben, die sie einsetzen müssen und einsetzen können dürfen, daß sie keine Tasche brauchen, sondern selber laufen können, daß sie nicht permanent bespaßt werden müßen, nicht zum Bällchenholer degradiert werden wollen, daß sie Sozialkontakte brauchen, daß sie vernünftiges Futter, keine Schokodrops brauchen, daß sie ein Recht auf einen schlanken, trainierten Körper, auf Unversehrtheit und Fitness haben, ....
und daß ein Hund auch mal lose laufen MUSS, einfach mal rennen, toben kann, ohne Leine.
Ein wenig mehr Verständnis dafür, daß es ein Tier ist, mit Bedürfnissen und Ansprüchen, für das man die Verantwortung übernommen hat.
Und bitte weg mit den Vorbildern ala Moshammers Daisy (zum Glück ists ja vorbei), Paris Hilton & Co. mit den Handtaschenhunden, den laufunfähigen Pudeln der Jacobsisters, den Hodenimplantaten und Dirndln passend zum Frauchen.
Verstehst du jetzt besser, was ich meine ?
Gruß, staffy
Nach der Definition kenne ich genug "echte" Hunde, und nur die wenigsten sind Plüschtiere - wobei man (m.M./m.E. nach) in der Großstadt mehr Plüschtiere findet als auf dem "Land".
Wir grinsen auch nur wenn die Hunde ihre 5 Minuten bekommen o.ä. solangs nicht an der Straße o.ä. und in der Wohnung ist.
Pepper darf auch bellen wenn jemand unheimlich auf ihn einwirkt, er ist unsicher und das darf er auch sein, solange er zu uns kommt. Und mit 65cm bekommen viele bei nem Beller Angst. (Logisch versuchen wir ihn die Unsicherheit zu nehmen) -
Zitat
Man müßte ihn Hund sein lassen ! ;-)
Einfach den Hund als Caniden akzeptieren, verstehen, daß er eine eigene Persönlichkeit ist, daß er nicht jeden anderen Hund mag, nicht mit jedem "nur spielen" will, daß er auch mal herumpöbelt, auch mal Zähne zeigen kann, daß er seine guten Manieren vergißt und sich mal daneben benimmt, daß er Frauchen für ein Eichhörnchen mal stehen läßt, daß er auf kuscheln und Körperkontakt mit seinem Menschen gerne verzichten kann (natürlich nicht alle), daß die Hündin andere anzickt, wenn sie läufig ist, Rüden andere Rüden anprollen, Nagetiere für die meisten zur den Futtertieren gehören, daß Hunde sich gerne im Mist wälzen und sich in einer Pfütze keine tödlichen Bakterien einfangen, daß sie ihre 5 Minuten haben und dann nicht hören, daß sie einfach mal rennen müßen, daß sie mehr wollen, als nur im Park ihre Runden zu drehen, daß sie wahnsinnig gut ausgebildete Sinne haben, die sie einsetzen müssen und einsetzen können dürfen, daß sie keine Tasche brauchen, sondern selber laufen können, daß sie nicht permanent bespaßt werden müßen, nicht zum Bällchenholer degradiert werden wollen, daß sie Sozialkontakte brauchen, daß sie vernünftiges Futter, keine Schokodrops brauchen, daß sie ein Recht auf einen schlanken, trainierten Körper, auf Unversehrtheit und Fitness haben, ....
und daß ein Hund auch mal lose laufen MUSS, einfach mal rennen, toben kann, ohne Leine.
Ein wenig mehr Verständnis dafür, daß es ein Tier ist, mit Bedürfnissen und Ansprüchen, für das man die Verantwortung übernommen hat.
Und bitte weg mit den Vorbildern ala Moshammers Daisy (zum Glück ists ja vorbei), Paris Hilton & Co. mit den Handtaschenhunden, den laufunfähigen Pudeln der Jacobsisters, den Hodenimplantaten und Dirndln passend zum Frauchen.
Verstehst du jetzt besser, was ich meine ?
Gruß, staffy
Also meiner kriegt vernünftiges Futter und wälzt sich schon mal im Dreck. ZZ ist er jeden Tag in unserem kleinen Bach unterwegs (im Winter hab ich das nicht so zugelassen, weil ich einfach Angst hatte dass das Fell sonst gefriert). Beim Gassigehen läuft er zu 99% ohne Leine. In eine Tasche passt er net rein und in so nem Kinderwagen würde er sich sicherlich schämen
Aaaaaaaaaaber er kuschelt wirklich gerne
mit mir auf der Couch oder auch mal im Bett. Will er aber raus darf er das.
Und leider, leider ist er ein absoluter Balljunkie. Er liebt alles was rund ist. Ob das nun ein Tennisball ist oder ein Apfel, Orange oder sonstwas. Und ja ich werf ihm das Bällchen auch mal und degradier ihn dadurch zum Bällchenholer. Aber er spielt auch gerne mal alleine mit seinem Bällchen. Das wird dann auf die Terrasse geholt und dann stellt er sich an den Rand und läßt es fallen oder runterkullern.Ist er deswegen jetzt kein echter Hund mehr?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!