Neues Gesetz? Habt ihr euren Hund versichert?

  • Als meine Eltern in den 50-er Jahren ihren ersten Spitz bekamen, wurde der schon versichert, obwohl damals ja nur ein Bruchteil von dem Verkehr war, wie er heute ist.

  • Zitat

    Wer hat denn bitte keine Hundehaftpflichtversicherung?

    Siehe mein Beitag...und ich habe auch durchaus in meinem Bekanntenkreis mehrere Hunde, die nicht haftpflichtversichert sind!
    Und ich möchte wetten, dass es auch hier im Forum genügend nicht haftpflichtversicherte Hunde gibt!
    Ist natürlich echt ne riskante Geschichte, aber dieses Risiko gehen mindestens genauso viele Leute ein, wie das Risiko keine Hundesteuer zu bezahlen!

  • Also Jessy ist auch haftpflichtversichert, ohne Gesetz (hier in AT). Man weiß niemals was im Leben passieren kann, eine verknüpfung unglücklicher umstände im strassenverkehr (wie es jeden mit noch soviel sorgfalt passieren kann) und man wäre für sein ganzes Leben am existenzminimum.

  • Für mich stellte sich die Frage nie, OB ich das mache. Die Versicherung stand, bevor Emily einzog. Mit meinem Pferd ist es ebenso. Dass ich die Versicherung da seit 10 Jahren "umsonst" bezahle, macht mir nichts aus (auch wenn ich davon mittlerweile stattdessen hübsch Urlaub hätte machen können :D ). Wenn was passiert, steht man da und ist im schlimmsten Falle hoch verschuldet. Es ist so schnell was passiert, das Risiko würde ich niemals eingehen! Hunderaufereien sind ja da noch das allerkleinste - kostenmäßig, meine ich. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, Autounfälle, vom Rad gerissene Rentner oder Kinder, es geht so flott. Nein, danke, niemals ohne Versicherung. Wird es Pflicht, finde ich das absolut korrekt.

  • Ich finde das schon alleine nicht wegen mir, und dem Risiko, dass ICH am Existenzminimum lebe, sondern dass ich jemand anderen womöglich wesentlich schade, und den verursachten Schaden nicht zahlen kann.

    Jemand hat das Beispiel gebracht mit dem Unfall, bei dem einer der Beteiligten im Rollstuhl landet. Ist zwar schön, wenn ich für den Rest meines Lebens am Existenzminimum lebe, aber dem Rollifahrer (schlimm genug dass es durch einen Unfall verursacht von meinem Hund in dem Falle dazu kommt) wäre es weit mehr geholfen, wenn die (Zahl völlig aus der Luft gegriffen) 50.000 Euro direkt bezahlt worden wären, für die Rehamaßnahmen und notwendigen Umbauten, als dass ich das über die nächsten 40 Jahre abstottere und er selber gucken kann, wie er seinen Umbau etc. finanziert kriegt.

    Noch schlimmer ist es natürlich wenn bei mir nicht mal mehr wirklich was pfändbar ist, und bei einem Schaden von 10.000 Euro (der ja schnell passiert wenn z.B. 2 Autos oder so involviert sind) nur monatlich 20 Euro zahlen kann (7 Jahre bis zur Privatinsolvenz) - und der Geschädigte damit fast komplett auf seinen Schaden sitzen bleibt.

  • Faesa: ganz klar, da stimme ich Dir absolut zu! Ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn ich jemanden so massiv geschädigt hätte und nicht mal finanziell durch die Versicherung entschädigen könnte.

  • Zitat

    Ich finde das schon alleine nicht wegen mir, und dem Risiko, dass ICH am Existenzminimum lebe, sondern dass ich jemand anderen womöglich wesentlich schade, und den verursachten Schaden nicht zahlen kann.

    Jemand hat das Beispiel gebracht mit dem Unfall, bei dem einer der Beteiligten im Rollstuhl landet. Ist zwar schön, wenn ich für den Rest meines Lebens am Existenzminimum lebe, aber dem Rollifahrer (schlimm genug dass es durch einen Unfall verursacht von meinem Hund in dem Falle dazu kommt) wäre es weit mehr geholfen, wenn die (Zahl völlig aus der Luft gegriffen) 50.000 Euro direkt bezahlt worden wären, für die Rehamaßnahmen und notwendigen Umbauten, als dass ich das über die nächsten 40 Jahre abstottere und er selber gucken kann, wie er seinen Umbau etc. finanziert kriegt.


    Noch schlimmer ist es natürlich wenn bei mir nicht mal mehr wirklich was pfändbar ist, und bei einem Schaden von 10.000 Euro (der ja schnell passiert wenn z.B. 2 Autos oder so involviert sind) nur monatlich 20 Euro zahlen kann (7 Jahre bis zur Privatinsolvenz) - und der Geschädigte damit fast komplett auf seinen Schaden sitzen bleibt.

    Diese Gedanken habe ich auch, ich hätte keine ruhige Minute, wenn meine Hunde/Tiere, nicht versichert wären.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!