"Hund im Bett fördert die Bindung"

  • Zitat

    Im Übrigen probiert das mal aus und setzt Euch in den Schlafplatz Eurer Hunde, das bringt die völlig aus dem Konzept......


    warum sollte es?
    Luna schläft dann durchaus ruhiger udn Kira kuschelt sich an :???:
    und nach deiner Theoriem hat Chef doch das Recht, oberall zu liegen oder?


    wobei ich dieses Chef-Zeug nicht mag, wir sind Partner und ich übernehm die Führung

  • Zitat


    warum sollte es?
    Luna schläft dann durchaus ruhiger udn Kira kuschelt sich an :???:
    und nach deiner Theoriem hat Chef doch das Recht, oberall zu liegen oder?


    wobei ich dieses Chef-Zeug nicht mag, wir sind Partner und ich übernehm die Führung


    erna würde auch in ruhe pennen und nicht doof gucken wenn ich mich zu ihr ins körbchen lege - und meinen alten rotti (er durfte nicht mit ins bett/er wollte es auch nicht) hat es gefreut wenn ich zu ihm ins körbchen bin. - das hab ich jeden morgen zur begrüssung und zum wecken gemacht - - - jeden morgen :)
    und manchmal abends bis er eingeschlafen ist.

  • Unsere Hunde durften noch nie nach oben, dort befinden sich die Schlafräume also mit im Bett schlafen ist nicht (schont außerdem die Knochen ;) ).
    Mit der Couch ist es ähnlich, da möchten wir liegen ohne vorher einen 60 Kilo-Hund runterpfeifen zu müssen.
    Die Küche ist auch tabu. Dort wird gekocht und gegessen und Hundehaare im Essen sind nicht so der Bringer.
    Ins Bad könnten sie, gehn sie aber eh nicht.


    Im Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Gästezimmer und in der Diele können sie sich aufhalten wie sie möchten, da wandet auch mal das Hundekissen.


    Auf Sylt letztes Jahr durfte unser verstorbener Hund auch mal mit in mein Bett hüpfen. War etwas windig. Und kalt. Vorher. :D

  • Zitat

    Im Übrigen probiert das mal aus und setzt Euch in den Schlafplatz Eurer Hunde, das bringt die völlig aus dem Konzept......


    Gruß Sundri


    Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt? Ich hab damit keinerlei Probleme, ich hab mich schon mehr als nur einmal spasseshalber in ihr körbchen gelegt. Mehr als mal kurz schaun und sich wo anders hinlegen passiert da gar nicht.

  • Mein Hund schläft auch im Bett, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Inzwischen habe ich mich an die Heizung neben mir gewöhnt und möchte sie auch nicht missen. Nachts wandert sie immer zwischen mir und meinem Freund hin und her. Je nachdem wie ich schlafe, rolle mich meistens ein und dann hat sie keine Decke mehr, das mag sie gar nicht und geht dann zu meinem Freund rüber.


    Solange man damit keine Probleme hat, finde ich das ok. Ich habe mich mal in ihr Körbchen gesetzt, das interessiert sie gar nicht. Sie hat sich auf dem Sofa umgedreht und weiter geschlafen. So in der Art: Naja wenn du dich da drin besser fühlst, ich bleibe hier liegen, ist gemütlicher. :D


    Ob es die Bindung festigt, weiss ich nicht so genau.

  • Zitat

    Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt? Ich hab damit keinerlei Probleme, ich hab mich schon mehr als nur einmal spasseshalber in ihr körbchen gelegt. Mehr als mal kurz schaun und sich wo anders hinlegen passiert da gar nicht.


    Kratzt Rocky überhaupt nicht... ich hab sogar schon meinen Neffen und meine Nichte auf den Hundekissen abgelegt und Rocky hat sich nebendran auf den Boden gelegt und sich kraulen lassen....

  • Moin,


    das ist ein Tipp meiner Ausbilderin, man könne daran erkennen, wie der Hund einen wahr nimmt.


    Derjenige, der sich dazu legt, zeigt erste Anzeichen einer eigenen Verteidigung seines Platzes, was für ihn erfolgreich ist, wenn der Mensch irgendwann wieder aufsteht und ihn liegen lässt.


    Derjenige, der woanders hin geht und sich woanders hinlegt, verhält sich artgerecht und weiß um seinen Platz. So sollte es sein. Beobachtet man Hunde die im Rudel leben kann man das sehen. Der Rudelführer wechselt den Liegeplatz und andre gehen ihm aus dem Weg und legen sich woanders hin.


    Und solche Hunde, wie der meiner Mutter (er hat meinen Vater angegriffen, als der in sein Bett gehen wollte. Wobei meine Vater immer nur am Wochenende daheim war und ansonsten der Hund in seinem Bett schlief) die sehen sich als Chef innerhalb der Familie.


    Dazu kommt natürlich auch ein Lernverhalten, wenn man sich jeden Tag in den Hundekorb setzt, hat das auch den Hund eine andere Wirkung, als wenn das hin- und wieder mal vorkommt.


    Also, kein Floh im Ohr, sondern einfach nur ein kleiner Abgeich der Sichtweisen von Hund und Mensch. Kann man dran glauben, muss man aber nicht.


    Viele Grüße
    Sundri

  • Carina schläft von Anfang an bei uns im Bett. Ob ihre BIndung zu mir dadruch anders weiß ich nicht.


    Paco hat am Anfang bei uns im Bett geschlafen und seit Januar ratzt er (in der mittlerweile offenen) Box. Ich würde nicht sagen das er dadurch eine schlechtere Bindung zu mir hat ... aber eine andere.
    Aber das hat nichts damit zu tun wo er schläft

  • Also unser "kleiner" Lucky braucht das manchmal. Ich gehe eine Stunde oder mehr vor meinem Partner ins Bett. Wir haben eine Decke im Schlafzimmer, die lege ich auf das Bett von meinem Partner. Manchmal springt er rauf -aber nur, wenn die Decke drin liegt, will aber trotzdem seine Ruhe und dreht mir den Rücken zu. Manchmal will er aber gestreichelt werden, dann legt er sich zur Seite und hebt die Pfoten, dann muss ich ihn kraulen. Wir schlafen ein. Wenn mein Partner kommt dann geht er von alleine und legt sich auf meiner Seite auf den Boden auf eine Decke. Manchmal hat er ihn auch schon zwischen uns geschoben, wenn er tief schlief, aber wenn er dann aufwacht, dann ist ihm zu warm und er geht. Ich lasse ihn frei entscheiden. Diese Woche hat es ziemlich stark gewindet, da hat er wegen den Vorhängen Angst bekommen, da ist er über mich geklettert und hat sich zwischen uns gelegt. Auch in anderen Situationen, die ihm nicht ganz klar sind, sucht er den Weg zum Schlafzimmer und verzieht sich im Bett -wenn die Decke drin ist- oder auf die andere Decke auf dem Boden.
    Für mich ist die abendliche Stunde herrlich, wenn wir in Ruhe zusammen sind.

  • Zitat

    Derjenige, der sich dazu legt, zeigt erste Anzeichen einer eigenen Verteidigung seines Platzes, was für ihn erfolgreich ist, wenn der Mensch irgendwann wieder aufsteht und ihn liegen lässt.


    Das wäre aber nur logisch, wenn der Hund a) sich immer dazulegt und b) immer liegenbleibt bis der Mensch wieder aufsteht.
    Bei meinem eigenen Hund beobacht ich, dass sie sich entweder dazulegt und schläft oder sich einen anderen Platz sucht. Wenn sie sich dazulegt, dann steht sie oft vor mir wieder auf. Womit die Sache mit der Ressourcenverteidigung keinen Sinn mehr macht.
    Ich interpretiere in dieses Verhalten rein gar nichts hinein.


    Ach ja, auch die Kinder dürfen sich auf den Platz des Hundes legen - ist Madame egal.


    Ich weiß, dass es Hunde gibt, die ihren Platz rigoros verteidigen. So ein Exemplar kenne ich selbst. Besagter Hund setzt auch seine Zähne ein, wenn Knurren keinen Erfolg bringt. Das wäre auch für mich ein Verhalten, was ich absolut nicht hinnehmen würde. In dem Moment, wo der Hund eine Ressource verteidigt, überdenke ich mein Verhalten und Handeln dem Hund gegenüber. Sonst sehe ich aber keine Veranlassung dazu, jede Handlung meines Hundes interpretieren zu müssen.


    Ich habe allerdings eine sehr zur Unterwürfigkeit neigende Hündin. Vielleicht ist es deshalb nicht so wichtig, dass ich strenge Regeln aufstelle.


    Zitat

    Also, kein Floh im Ohr, sondern einfach nur ein kleiner Abgeich der Sichtweisen von Hund und Mensch. Kann man dran glauben, muss man aber nicht.


    In dem Fall gehe ich aber davon aus, dass generell jeder Hund die Führungsposition beanspruchen will.
    Ich sehe es eher so, dass es nur wenige Hunde gibt, die tatsächlich "Alpha" sein wollen. Die meisten Hunde sind froh, wenn sie nichts entscheiden müssen, da sie mit der Chefrolle hoffnungslos überfordert wären.
    Es gibt Hunde, die brauchen sehr klare Regeln, es gibt welche, bei denen Nachlässigkeiten von Seiten des Halters keinerlei Konsequenz haben.
    Das ist alles vom individuum abhängig, verallgemeinern läßt sich nichts.

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