Was kosten Mischlinge?
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Ich habe für meinen BJRT 50 Euro weniger bezhahlt, da noch eine Impfung fällig gewesen ist, die auch ziemlich genau um die 50 Euro gekostet hat.
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Zitat
Wenn mir einer einen Hund aus einem 1000 Euro Wurf für 600 andrehen will, weil er angeblich nur eine weisse Pfote hat statt dunkler, dann würd ich mir vielleicht auch meine Gedanken machen, aber wenn der Züchter nach dem Aussuchen sagt (hingewiesen auf die Fehlfarbe direkt beim Zeigen der Welpen), machen wir 950 wegen der Fehlfarbe, find ich das nicht weiter tragisch und keinen Grund, von diesem Züchter wegzulaufen.Zumindest bei Hunden "unserer" Rasse ist es durchaus üblich und legitim Hunde mit zuchtausschließenden Fehlern günstiger abzugeben.
Das muss nicht automatisch bedeuten das sie lieblos verschleudert werden.Wir haben zB so eine Hündin mit zuchtausschließendem Fehler.
Und für sie 20% weniger bezahlt als ein korrekter Welpe gekostet hätte.
Und dennoch bekam sie genau die selbe Aufmerksamkeit und liebevolle Aufzucht beim Züchter wie ihre korrekten Geschwister.Es gibt viele verschiedene Meinungen darüber ob und wenn ja um wieviel eine Preisminderung gerechtfertigt ist.
Klar ist der Hund nicht wertloser dadurch.
Und die Kosten die ein nicht korrekter Welpe in den ersten 8 Wochen verursacht sind die selben wie beim korrekten.
Aber das ist eben das Risiko das der Züchter trägt.Und wenn man die Gefühle mal beiseite lässt ist und das Tier mal ganz kurz darauf reduziert Ware zu sein dann ist es doch logisch das für "fehlerhafte Ware" auch ein geringerer Preis zu erzielen ist.
Zum einen weil durch den "Fehler" evt Folgekosten entstehen könnten, zum anderen weil man mit diesem Hund eben nie züchten können wird.
Man erwirbt für teures Geld einen Rassehund mit vollen Papieren, aber eben mit eingeschränkten Möglichkeiten den Hund auszustellen oder gar mit ihm zu züchten.Ich weiß das klang jetzt hart und herzlos.
So war es aber gar nicht gemeint.
Nur realistisch.Und es steht ja jedem frei der einen inkorrekten Welpen kauft trotz Preisminderung den vollen Preis zu zahlen.
Das tut man aber genausowenig wie man zum TH sagt "250 Euro Schutzgebühr, ach wissen sie was, ich geb ihnen 500, sie können es sicher brauchen".Dazu kommt das viele Menschen die einen Rassehund beim VDH Züchter kaufen eben einen korrekten haben wollen.
Oder war es Zufall das unsere "fehlerhafte" Maus die letzte war die noch zu haben war?
Ich glaube nicht.Der Gedanke der Züchter solle die Welpen mit Fehlern selbst behalten ist zwar nett, lässt sich aber in der Praxis so nicht umsetzen.
Ein Züchter behält, sofern er den Platz und die Möglichkeit hat, den vielversprechendsten Welpen.
Denn er will ja seine Zucht ausbauen und fortsetzen.Oder stell Dir vor in einem Wurf fallen 10 Welpen und 5 davon sind nicht korrekt.
Alle behalten?
Geht gar nicht.Lange Rede kurzer Sinn,
das was man an bedrucktem Papier hinlegt wenn man einen Hund adoptiert richtet sich eben nach Angebot, Nachfrage, "Qualität" und diversen ungeschriebenen Regeln der jeweiligen Rasseverbände.
Oder aber nach den Statuten der Tierschutzorgas.Der ideelle Wert eines Hundes aber lässt sich nicht bezahlen denn soviel Geld gibt es auf der Welt gar nicht.
LG
Tina -
Meine Hunde (Schäfer-Labbi-Mix u. Windhund-Bracke-Mix) haben jeweils 50 Euro gekostet. Zum Abgabezeitpunkt waren beide ca. 15 Monate alt.
Der erste Hund meiner Mutter wurde ihr kostenlos mitsamt Spielzeug, Korb, Futter, etc. abgegeben. Da die Familien nur ein neues gutes Zuhause suchten. Leider verstarb Janosch keine 4 Monate später an Blutkrebs
Für den zweiten Hund (ein reinrassiger Beagle mit allen Papieren, Auszeichnungen, etc.) hat sie eine Abgabegebühr von 100 Euro gezahlt. Auch hier war der Hintergrund, dass das Herrchen für den Hund ein tolles Zuhause finden wollte. Diego ist ein sogenanntes Scheidungsopfer.
Sämtliche Hunde kamen aus Privatvermittlungen.
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mein pekispitz
ist ein zweirassenhund, bildhübsch, allerliebst, brav
und hat mich doch glatt nur 50 euro gekostet, und das musste ich den leuten fast aufdrängen, denn denen war wichtig das die kleinen in gute hände gekommen sind
wir halten heute noch kontakt, die freuen sich was aus dem kleinen geworden ist
MEIN HUND -
Zitat
Nie im Leben sind das junge Hunde, die so gezogen worden sind wie ich es von meinem Züchter erwarte, geschwiege denn so aufgezogen wurden, usw...
Der Preis eines Rassehundes von einem Züchter der Mitglied in einem zuchtbuchführenden Hundeverband ist, ist nicht deshalb so hoch, weil die Welpen eine besondere Aufzucht genießen durften
Mal ehrlich, wenn ich mir einen Golden Retriever aus einer Liebhaber-Zucht für 400 Euro kaufe, dann heißt das nicht, dass der bisher in irgendeinem Verschlag im dunklen Keller sein Dasein gefristet hat
Der Preis hat nichts damit zu tun, wie der Welpe aufgezogen wurde!!!
Tatsache ist doch, dass der Preis lediglich von der Vereinszugehörigkeit abhängig ist, wo sehr viele Kosten für das "Drumherum" entstehen... wenn die Welpen noch nicht mal da sind.
Klar - es müssen ja schließlich die Auflagen erfüllt werden.
Einem Hobby-Züchter entstehen all diese Kosten nicht und DESHALB braucht er für seine Welpen auch keine 2000 Euro verlangen... nicht aus dem Grund, weil er sich nicht um den Wurf kümmert :kopfwand:Und zu den Papieren:
Wer nicht von Ausstellungssiegen und einer eigenen Zucht träumt, der braucht keine Papiere auf denen "bewiesen" ist, dass der Hund vor ihm auch wirklich die Rasse ist, nach der er aussieht -
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Unsere beiden sind aus dem Tierheim, Bobby hat 180,- und Dana 250,- Schutzgebühr gekostet.
Unsere Hündin davor (Labbi-SH Mix) hatten wir von Privat und sie hatte nix gekostet, sie wollten sie nur "Loswerden" -
Unser Idefix hat 80 Euro gekostet (da nicht geimpft und gewurmt),meine Chilly war an der Raststätte ausgesetzt......
Und Polly hat wegen Tierschutz 300 gekostet.
Wir hatten letztes Jahr selber einen Fünferwurf.Unsere Welpen wurden geimpft,4mal gewurmt und gechipt mit Starterset und Schutzvertrag für 150 verkauft..... -
Zitat
Mal ehrlich, wenn ich mir einen Golden Retriever aus einer Liebhaber-Zucht für 400 Euro kaufe, dann heißt das nicht, dass der bisher in irgendeinem Verschlag im dunklen Keller sein Dasein gefristet hat
Der Preis hat nichts damit zu tun, wie der Welpe aufgezogen wurde!!!Das heißt es nicht automatisch, da hast Du völlig recht.
Es wäre aber leichter möglich für den Hobbyzüchter da er
- keine Auflagen hat die er erfüllen muss
- es keine Kontrolle gibt
- er keinen Namen zu verlieren oder den Auschluß aus irgendeinem Verein zu befürchten hatSicher bedeutet Hobbyzüchter nicht automatisch kein gutes Welpenzuhause oder keine liebevolle Aufzucht.
Bei einem VDH Züchter habe ich eben die Stempel die ihm Kompetenz und Seriosität bescheinigen und er hat von mir vorab schon ein gewisses Vertrauen..
Beim Hobbyzüchter muss ich selbst noch viel genauer hinschauen um den sicher vom üblen Vermehrer unterscheiden zu können.
LG
Tina -
charlex, deswegen steht da was ICH verlange. ICH habe enorm hohe Ansprüche an den Züchter meines Hundes und es wird nur ein Hund einziehen, wenn beim Züchter alles zu 100% stimmt. Sonst nicht. Und ich bin gerne bereit, dazu auch ins Ausland zu fahren und keinen Hund aus Deutschland bzw. meiner näheren Umgebung zu nehmen
Hunde mit zuchtausschließenden Fehlern sind was anderes. Bei denen kenne ich es auch nur so, das sie günstiger abgegeben werden (an "Liebhaber" der Rasse).
Doch ich brauche Papiere. Nein falsch, ich verlange bzw. erwarte FCI-Papiere (außer bei einer Rasse) und das obwohl ich nicht vor habe zu züchten. Dafür werde ich mich aber nicht rechtfertigen.
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Zitat
Tatsache ist doch, dass der Preis lediglich von der Vereinszugehörigkeit abhängig ist, wo sehr viele Kosten für das "Drumherum" entstehen... wenn die Welpen noch nicht mal da sind.
Klar - es müssen ja schließlich die Auflagen erfüllt werden.
Einem Hobby-Züchter entstehen all diese Kosten nicht und DESHALB braucht er für seine Welpen auch keine 2000 Euro verlangen... nicht aus dem Grund, weil er sich nicht um den Wurf kümmert :kopfwand:Der Preis ist z.B. deshalb so hoch, weil ein Züchter der die Rasse verbessern möchte, nicht irgendeinen Deckrüden mit Papieren nimmt, sondern mitunter weite Strecken auf sich nimmt ( teilweise auch ins Ausland) um einen besonders guten Deckrüden zu finden ( der auch entsprechend teuer ist).
Dazu kommen noch Ausstellungen etc.Und Züchter die bekannt sind durch die gute Zucht nehmen halt auch mehr Geld als unbekannte Züchter.
Und falls ich mir jemals einen Rassehund anschaffen würde, würde ich bei einem solchen guten Züchter kaufen.
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