Neurologische Störungen vom Barfen?
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Hallo ihr lieben,
meine Hündin Numa zittert manchmal aus unerklärlich Gründen mit den Vorderbeinen. Das Ganze hat nichts mit Streß zu tun, sondern tritt auch in streßfreien Situationen auf. Dabei ist es egal, ob Numa sitzt oder steht. (Wobei es anfangs nur im Sitzen war und jetzt passiert es auch im Stehen.)
Ihre Ausdauer, bzw Belastbarkeit hat auch nicht nachgelassen.
Ich war mit ihr deshalb bei der Tierärztin und sie hat NUma sehr gründlich untersucht und hat festgestellt, dass Numa keinerlei Schmerzreaktionen zeigt.
Sie hat mich gebeten ihr einen Futterplan zu schicken und sie hat gesagt sie möchte sich darüber belesen. Eigentlich wollte sie sich innerhalb einer Woche zurückmelden.
Nun sind zwei Wochen vergangen, ich habe angerufen und wir haben eben ein relativ langes Telefongespräch geführt. Sie meinte, sie hat "es im Bauchgefühl, dass es mit der Ernährung zusammenhängt". Ich habe ihr gesagt, dass ich im Oktober erst einen großen Bluttest habe machen lassen, der ergeben hat, dass Numa sehr gesund ist.
Sie meinte, dass es sein kann, dass "nicht alle Nährstoffe und Minderalien beim Hund da ankommen wo sie hingehören".
Sie hat aber auch gesagt, dass sie sich meinen Futterplan noch nicht richtig anschauen konnte, weil ihr momentan noch ein bestimmtes Computerprogramm fehlt.Ich bin davon überzeugt, dass Numas Futterplan ausgewogen und gut ist. Ich habe mehrere Quellen zu rate gezogen und auch der damalige Bluttest und der allgemeine Gesundheitszustand (bis auf das Zittern) sind für mich ein Beweis, dass es meinem Hund gut geht.
Meine Frage nun: Wer von euch hat schonmal gehört, dass die Nährstoffe nicht richtig beim Hund ankommen und der Hund dadurch solche Zitteranfälle bekommt?
Prinzipiell dürfte das ganze doch auch nichts mit dem barfen zu tun haben, sondern müsste auch bei fertigfutter auftreten...
Wenn Numa ihre Nahrung nicht richtig verdauen kann, sodass ihr alle Nährstoffe zur Verfügung stehen, dann wird das Problem doch weiterhin fortbestehen und schlimmer werden, oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?Ich weiß echt nich mehr weiter...
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo,
ich wüßte nicht, weshalb bei Fertigfuttern die Nährstoffe einen sichereren
Weg in die Muskeln und Nerven des Hundes finden sollten.
Voraussetzung ist natürlich, dass alles drin ist im Futter was gebraucht wird.
Hier sagst du, du bist dir sicher.Eine Möglichkeit wäre noch, dass der Hundeorganismus nicht alles aufschließen kann, was er durch die Nahrung zugeführt bekommt.
Dazu müsstest du wissen was genau fehlt.Merkwürdig.
LG, Friederike
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Merkwürdig, genau...
Ja, was könnte im Futter fehlen, dass diese Zitteranfälle verursacht?
In einem anderen Thread im hier im Forum, hat eine Frau geschrieben, dass ihr Hund eine Polyneuropathie, bei der das Immunsystem die Myelinscheide um die Nerven zerstört und dadurch das Nervengewebe nicht mehr isoliert wird, hatte. (Leider ist er dadurch nur knapp 3 Jahre alt geworden.)
Bei Wiki steht zur Polyneuropathie, dass eine Ursache entweder Vitamin B12- oder Vitamin E-Mangel sein kann, aber von beidem bekommt Numa genug...
(B12 durch Bierhefe und Vitamin E durch Öl...)
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Zitat
Merkwürdig, genau...
Ja, was könnte im Futter fehlen, dass diese Zitteranfälle verursacht?
Sehr viele fehlende Naehrstoffe koennten dazu fuehren....dafuer muessten diese aber fuer lange Zeit fehlen um solches Zittern auszuloesen.
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Was heißt denn lange Zeit?
Numa ist jetzt etwas über 13 Monate alt. Barfen tue ich sie seit Anfang September. Ende Oktober war der Bluttest. Kann der Bluttest denn überhaupt darüber auskunft geben, ob dem Hund alles zugeführt wird?
Das Zittern begann ca. im August/september. (numa ist im april geboren) Also da ist es mir zum ersten Mal aufgefallen, ich kann mir gut vorstellen, dass es schon vorher da war, aber es mir nicht bewusst aufgefallen ist, denn anfangs habe ich es noch auf Streß und Kälte geschoben. Erst jetzt im frühling wo draußen zum teil 25°C waren fand ich es komisch, denn das ist ja nun keine temperatur zum frieren...
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Hallo,
lass deinen Hund vom Tierneurologen durchchecken.
Vielleicht hat der etwas mehr Handwerkszeug als das Bauchgefühl.LG, Friederike
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Kennt ihr zufällig einen guten in der Nähe von Berlin?
Ich bin auch zum ersten Mal bei dieser Tierärztin gewesen, denn für ein solches Problem schien mir mein Tierarzt nicht qualifiziert genug. Ich bin dann zur Tierärztin von Esiontour gegangen, weil sie bei der schon mehrere Jahre mit insegsamt 3 verschiedenen Hunden war, und sie immer nur gute und kompetente erfahrungen gemacht hat.
achso, das hab ich ganz vergessen zu schreiben. es ist oft so, dass numa im sitzen eine ihre vorderpfoten (immer abwechselnd) nicht richtig auf die ballen stellt sondern sozusagen umknickt und dann vorne auf dem fell steht. richtig belasten tut sie den fuß dann natürlich nicht, aber er ist auf dem boden. so sitzt sie dann zum teil 10-20 minuten rum...
einmal hab ich sie in der sbahn erwischt, da lag sie aber, also sorry für die qualität vom bil, ist nur mit meiner handykamera gemacht, es war eh ein wunder, dass ich sie so erwischt hab, denn in dem moment wo ich sie anspreche oder sie etwas bemerkt, dann springt sie meist gleich auf...das ist doch auch nicht normal oder? (also das hab ich der TÄ aber gesagt)
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Zitat
Hallo,
lass deinen Hund vom Tierneurologen durchchecken.
Vielleicht hat der etwas mehr Handwerkszeug als das Bauchgefühl.LG, Friederike
Leezah....ein Neurologe macht dafuer ein Nutritional Blutbild um erst mal wirklich auszuschliessen das in der Ernaehrung etwas schief laeuft.
Wenn das ausgeschlossen werden kann wird ein Neurologe eventuell Liquor entnehmen und ein MRI anfertigen.
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Ich hab jetzt mal ne Mail an die Tierärztekammer in Berlin geschrieben, vielleicht können die mir einen Neurologen empfehlen
Danke für eure Hilfe!
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Ich frag jetzt mal ganz blöd: Ist denn ausgeschlossen worden, dass sie was an den Vorderbeinen hat? Wenn Numa steht, zeigen die Vorderpfoten dann nach vorne oder so leicht nach außen gedreht?
Ich frag so komisch, weil ich deine Beschreibung in etwa kenne, zumindest das Zittern, Maja hat das auch, aber nur an einem Vorderbein. Zusätzlich legt Maja die Pfote nicht so komishc ab wie Numa, aber sie belastet die Pfote nicht richtig, wenn sie sitzt. Und jetzt die eigentliche Erklärung: Maja hat im Gelenk des einen Vorderbeins ganz komische Verkalkungen. Sie zuckt mit keiner Wimper, wenn man das Bein untersucht, hat keine Schmerzen, hinkt nicht, nüscht, nur dass sie das Bein halt nach außen gedreht stellt manchmal und die oben beschriebenen Symptome. Bei Maja waren diese Verkalkungen im Röntgenbild zu sehen...
Nur nochmal so als Idee...
LG, Henrike
- Vor einem Moment
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