Neurologische Störungen vom Barfen?
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Hi,
Also du hast ja irgendwo mal gefragt, ob Mängel im Blutbild zu erkennen sind. Ich habe neulich einen Vortrag von einer Tierärztin gehört, die sich auf Ernährung spezialisiert hat. Sie sagte, es wäre nicht möglich, alle Mängel im Bluttest zu erkennen, da der Körper die Stoffe z.T. irgendwo ausbaut, so dass sie dann im Blut vorhanden sind, aber natürlich nicht mehr dort, wo sie gebraucht werden. Allerdings schien mir die gute Frau sehr darauf aus zu sein, Hunde- und Katzenhaltern Angst zu machen, damit sie bei ihr ihren Futterplan überprüfen lassen und dann teure Ergänzungsfuttermittel kaufen...
Ich kann mir bei deinem Plan auch kaum einen Mangel vorstellen, insbesondere, da du das ja auch mehrere Wochen lang ganz genau berechnet hast.
Abgesehen davon sagst du ja, dass du sie ab September barfst und sie das Zittern auch schon im September gezeigt hast. Da halte ich einen Zusammenhang für unwahrscheinlich.
Diese seltsame Fußstellung (vom Foto) kann auch von Problemen mit der Tiefensensibilität kommen. Das bedeutet, dass die Nerven, die dem Gehirn melden sollen, in welcher Stellung ein Körperteil (eben zum Beispiel die Pfote) sich gerade befindet, gestört sind. Deswegen nimmt der Hund dann nicht mehr wahr, dass er seinen Fuß total komisch hält. Allerdings sollte dein Tierarzt das getestet haben. Für so einen Test nimmt man die Pfote und stellt sie etwa so hin wie auf deinem Bild zu sehen. Wenn es länger dauert, bis der Hund die Stellung korrigiert, ist das ein deutliches Anzeichen für eine Störung der Tiefensensibilität. Ein gesunder Hund sollte die Pfote in dem Moment wieder umstellen, in dem sie auf den Boden gestellt wird. (Hoffe das war jetzt verständlich)
Allerdings habe ich leider auch keine Ahnung, was dein Hund haben könnte...
Grüße,
SuB - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Diese seltsame Fußstellung (vom Foto) kann auch von Problemen mit der Tiefensensibilität kommen. Das bedeutet, dass die Nerven, die dem Gehirn melden sollen, in welcher Stellung ein Körperteil (eben zum Beispiel die Pfote) sich gerade befindet, gestört sind. Deswegen nimmt der Hund dann nicht mehr wahr, dass er seinen Fuß total komisch hält.
Genau so kommt es mir oft vor, dass Numa gar nicht merkt, wie komisch ihr Fuß da gerade steht...Zitat
Allerdings sollte dein Tierarzt das getestet haben.
Hat sie nicht... :/Zitat
Für so einen Test nimmt man die Pfote und stellt sie etwa so hin wie auf deinem Bild zu sehen. Wenn es länger dauert, bis der Hund die Stellung korrigiert, ist das ein deutliches Anzeichen für eine Störung der Tiefensensibilität. Ein gesunder Hund sollte die Pfote in dem Moment wieder umstellen, in dem sie auf den Boden gestellt wird. (Hoffe das war jetzt verständlich)
Ich habe das selbst zuhause getestet. Ich habe nämlich in dieser Reportage "Pflegefall Schäferhund" einen Schäfi gesehen, der genau das gleiche mit seinen Hinterpfoten gemacht hat. Aber bitte fragt mich nicht wie die Krankheit hieß, da müsste ich nochmal nachschauen.
Da hatte der TA das auch getestet und die Hündin im TV hat ihre Pfote nicht mehr gerade hingestellt. Wenn ich das aber mit Numa mache, dann stellt sie ihre Pfote sofort wieder gerade hin. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie ja merkt, dass ich was mit ihrer Pfote mache und sie es deshalb macht.
Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, aber jetzt wo ich darüber schreibe fällt es mir wieder ein.
Ich habe Numa von klein auf beigebracht, dass ich ihre Pfoten in die Hand nehmen und kontrollieren kann. Entweder um zu gucken ob sie sich verletzt hat oder um ggf. Krallen zu schneiden. Sie hat das alles immer ganz brav mitgemacht und fand es wie ein lustiges spiel wo man ganz viele leckerlies kreugt
In den letzten Wochen kann sie das Anfassen ihrer Pfoten aber überhaupt nicht mehr leiden. Sie ist halt ein guter lieber Hund und lässt das Ganze über sich ergehen, aber es scheint mir, dass es ihr unangenehm ist. Aber nicht schmerzhaft.
Bis jetzt habe ich das Verhalten auf die Pubertät geschoben und dass sie es grad einfach nicht mag oder was weiß ich... ich hab es halt eben nicht auf etwas gesundheitliches geschoben, sondern dachte ans Verhalten...Och mensch hier tut sich vor mir ein Abgrund nach dem anderen auf...
Ich hab den totalen Montagshund erwischt...
Numa hat ja gerade auch drei histiozytome. eines direkt neben der nase. normalerweise würde die TÄ es entfernen, weil es mittlerweile sehr gewachsen ist, aber wenn sie das tun würde, dann müsste sie den Nasenflügel mitentfernen und das will sie eigentlich nicht. Ich auch nicht! Also haben wir da gesagt, dass wir abwarten. In der Hinsicht vertraue ich ihr aber wirklich, denn der eine Hund von Esiontour (ist ja auch ihre Tierärztin) hatte sehr schlimmen Krebs am Maul gehabt und die kliniken hatten geraten den Unterkiefer zu amputieren und die TÄ hat es geschafft, dass der Hund heute krebsfrei ist, mit Unterkiefer. Also bei Krebs kennt sie sich wirklich aus, daher ist diese Meinung sicherlich die Richtige...
Wenn der ganze Mist vorbei ist, dann könnt ihr mir vielleicht Tips geben, wie ich mein Angebot bei Numas Futter vielleicht etwas verkleinern kann, denn mein Männe meckert schon mit mir, dass ich fürs Hundefutter fast genauso viel ausgebe wie für unser Menschenfutter
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Zitat
Wenn ich das aber mit Numa mache, dann stellt sie ihre Pfote sofort wieder gerade hin. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie ja merkt, dass ich was mit ihrer Pfote mache und sie es deshalb macht.
Klar, vor Allem an der Vorderpfote kriegt sie das ja super mit, wenn man da was macht, vielleicht stellt sie es dann wieder grade, weil sie ja SIEHT, dass du die Pfote umgestellt hast, nicht weil sie es SPÜRT.
Allerdings würde ich speziell wegen dieser Sache wirklich noch woanders hingehen, wenn die andere Tierärztin nichts in der Richtung gesagt hat, obwohl du ja erwähnt hast, dass sie die Pfote oft komisch stellt.
Es kann ja gut sien, dass sie sich mit einer Sache gut auskennt und mit einer anderen Sache nicht so gut.
Dass sie das Anfassen der Pfote jetzt nicht mehr mag, kann natürlich an der Pubertät liegen, aber vielleicht ist es ja doch was anderes... Da kann ein spezialisierter Tierarzt hoffentlich weiterhelfen!Hoffentlich findet bald jemand raus, was da los ist!
Viele Grüße,
SuB -
Zitat
Hi,
ich möchte dich sicher jetzt nicht verunsichern,aber ich habe gesehen daß du tägl. 40gr Leber fütterst obwohl 40gr pro Woche ausreichen würden.Eine Vit A -überversorgung bingt u.a. Nachteile auf Knochen und Gelenke mit sich!!
Das ist nur so ein Gedanke von mir .
Lieben Gruß
ChristinaSind aber 40g die Woche nicht zu wenig, bei einer Futtermenge von 720 g / Tag?
Ich dachte, man soll so ca. 5 % der Gesamtfuttermenge an Leber füttern. Das wären dann 252 g / Woche (bzw. 36 g / Tag) oder 175 g / Woche (25 g / Tag), wenn man mit 5 % der tierischen Futtermenge rechnet.
Liebe Grüße
Yvonne
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die 40 g sind der Grunderhaltungsbedarf, also das Minimum
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Wir hatten das ganze ja mit Kopfzittern, das haben wir aber mit etwas mehr Bierhefe in den Griff bekommen.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wer das gesagt hat von euch, aber ich glaube schon daran das man im Blutbild nicht alles sehen kann. Der Körper versucht bei vielen Nährstoffen immer die Waage im Blut zu halten und dafür können auch Nährstoffe (wie z.B. Calcium) aus dem Knochen etc. ausgelöst werden.
Was meine TÄ angeht. Ich denke keine TÄ ist perfekt und es ist immer besser bei solchen ganz speziellen Problemen einen Fachtierarzt aufzusuchen. Aber ich habe den beiden Tierärztinnen (ist eine Gemeinschaftspraxis) viel zu verdanken und sie haben sehr viel für unsere Tiere getan. Und wir haben nicht unbedingt gesunde Hunde. Gonso hatte schwere Niereninsuffizienz und Pfotenprobleme. Perriz hat Krebs und schwerste Arthrose und noch viel mehr. Nur unser Jungspund schreit im Moment mal nicht "Hier" wenns um die Verteilung der Krankheiten geht. Sie arbeiten mit der Uniklinik Berlin zusammen und sind vorallem auch an neuen Methoden etc. interessiert. Perriz bekommt z.B. Misteltherapie. Und sie lehnen barfen nicht kategorisch ab.
Und ich weiß das sie auch alles versuchen um die Ursache zu finden. Natürlich wäre es aber auch nicht blöd, von einem Neurologen die neurologische Seite abzuklären.
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Hab gerade mit der Tierärztkammer telefoniert, mir wurde gesagt, dass es die Fachrichtung Neurologie bei Tierärzten nicht gibt und daher kann sie mir auch keinen nennen. Ich solle mich an die Uniklinik Düppel in Berlin wenden... (Kennt ihr sicher alle aus dem fernsehen...
)
Alle leute die ich kenne, die ihre Tier dort behandeln lassen haben, ware aber sehr unzufrieden. Und das waren nicht nur Hunde sondern auch Pferde (also in der angeschlossen pferdeklinik, die sind ja alle von der FU Berlin)... mir wurde immer gesagt, dass sie erstens qualitativ keine gute arbeit leisten und zudem auch noch sehr viel geld nehmen.
Wisst ihr noch eine andere gute Uniklinik in Berlin?
EDIT: Ich glaubs echt nicht... ich habe gerade sämtliche Tierkliniken in Berlin, die ich über Google gefunden habe abtelefoniert. Die einzigen die einen Neurologen haben ist die Tierklinik Düppel... und bei dem Neurologen kriegt man nicht mal nen termin, sondern da muss man erst in die reguläre Sprechstunde...
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Also wir waren mit unserem Rüden bei einem Fachtierarzt für Neurologie, und zwar hier: http://www.tierklinik-ahlen.de/tierhalter/uns…neurologie.html
Darum kann ich mir nicht vorstellen, warum es diese Fachrichtung nicht geben sollte???
Allerdings stelle ich es mir sehr schwierig vor, für einen Tierneurologen in deinem Fall eine sichere Diagnose zu stellen (außer die Symptomatik wäre ganz typisch für ein bestimmtes Krankheitsbild...).
Ich bin selber Krankenschwester und kenne mich ganz gut mit neurologischen Krankheiten aus. Gerade bei neurologischen Erkrankungen ist es oft schwierig, festzustellen, woran etwas genau liegt. Und beim Menschen kann man natürlich alles mögliche machen, vom Ct bis zum MRT und zig Blutuntersuchungen, Langzeit-EKG, EEG etc. etc. Ganz zu schweigen davon, dass ein Mensch noch ganz gut selber Auskünfte über sein Befinden geben kann. Das ist beim Hund natürlich sehr schwierig.
LG Anja
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Vielleicht ist das ganze ja von bundesland zu bundesland unterschiedlich... ich weiß es nicht, aber ich denke nicht, dass die Tierärztekammer mir dahingehend eine falsche auskunft erteilt...
natürlich ist es nicht eifnach eine diagnose zu stellen, aber was soll ich denn sonst tun?
ich kann ja schlecht dasitzen und nichts tun...Und zumindest die untersuchungen wie mrt usw können sie ja auch beim hund machen. kostet zwar ein schweinegeld, aber wenn numa das braucht, dann braucht sie das eben... und dann soll sie es auch kriegen!
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Hi,
über die Uniklinik in Berlin habe ich bisher von einem Bekannten nur Gutes gehört. Er war dort schon öfter mit seiner Hündin wegen verschiedener Sachen, auch mit aufwendigen Untersuchungen (CT, Röntgen und Pipapo). Er war immer sehr zufrieden, musste nur wenig zahlen - häufig nur die Medikamentationskosten. Nichts im Vergleich zu den Preisen, die normale TAs für solche Untersuchungen und OPs verlangen. Mich wundern die schlechten Kritiken, da er immer sehr begeistert war.
LG Nadja
- Vor einem Moment
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