Sohnemann ärgert
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Jedoch kann auch ein kleines Kind lernen, das ein bestimmtes Verhalten eine bestimmte Reaktion nach sich zieht. Und ein dreijähriges Kind kann sehr wohl verstehen, wenn ich sage: Du darfst den Hund nicht treten.
Ich gebe Ella recht.ZitatEigentlich gibt es nur eine Möglichkeit - ein dreijähriges Kind NIE!!! mit dem Hund allein zu lassen um korrigierend eingreifen zu können (ohne das KInd zu bestrafen!).
Mach doch mal einen praktischen Vorschlag! -
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Hallo!
OK, vielleicht habe ich ein bisschen zu kurz gedacht!
Natürlich hat Ella Recht, wenn sie schreibt...ZitatJedoch kann auch ein kleines Kind lernen, das ein bestimmtes Verhalten eine bestimmte Reaktion nach sich zieht. Und ein dreijähriges Kind kann sehr wohl verstehen, wenn ich sage: Du darfst den Hund nicht treten.
Ausgangspunkt meines Beitrags war viel eher das Gefühl, das in vorherigen Postings in meinen Augen unterschwellig oft die Ursache in einer Mutter-Kind-Problematik bzw. eines Erziehungsdefizites des Kindes gesehen wurde. Deshalb mein Beitrag zur Entwicklungspsychologie kleiner Kinder. Ich steh auch nach wie vor felsenfest zu dem was ich geschrieben habe, würde dem aber gern Ellas Gedanken hinzufügen! Ausser diesen hier...ZitatWobei "Strafe" für mich in keinem Fall ein körperlicher Übergriff ist, der ist tatsächlich kontraproduktiv, doch sollte man sich auch hier hüten andere zu verteufeln bevor man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat an welche Grenzen einen die eigenen Kinder bringen können.
Das sehe ich absolut eingeschränkter! Ein körperlicher Übergriff auf ein Kind ist für mich immer ein Versagen der elterlichen Erziehungskompetenz!!! Und es ist auch absolut nicht notwendig, natürlich bringen einen Kinder manchmal an seine Grenzen und ich bin sicher auch der Letzte, der eine antiautoritäre Erziehung propagieren würde, aber überlegt euch doch mal: als Erzieher/in in einer Kindertagesstätte, einem Hort oder Ähnlichem ist man teilweise mit 25 Kindern allein, muss sie beaufsichtigen, eine Beziehung herstellen und sie erziehen, dort kann einem auch nicht "mal eben" die Hand ausrutschen, dann würden Einen die Eltern nämlich lynchen - zu Recht wie ich finde!Liebe Grüsse,
Björn -
Zitat
Dem Kind aber nun irgendwelche Konsequenzen anzudrohen, oder diese sogar durchzusetzen halte ich in diesem Fall aber für vollkommen kontraproduktiv. Welchen Lerneffekt soll das auf das Kind haben? Der Lerneffekt ist natürlich gleich null. Hinzu kommt die Gefahr der negativen Auswirkungen auf das Eltern-Kind-Verhältnis, denn das Kind wird bestraft und weiß gar nichtr wofür!
das sehe ich aber ganz anders. Ein Kind in dem Alter kann sehr wohl Verbote verstehen und sich danach richten. Auch eine Bestrafung versteht es! Natürlich wäre es schön wenn die lieben Kleinen alle so brav sind und sich ohne Konsequenzen direkt an alle Regeln halten würden, dem ist leider aber nicht so.
LG
Sabine -
Mal ganz nebenbei!
Wer von uns hat als Kind mal nen Klaps auf den Hintern bekommen und Schaden davon genommen?!
Also ich glaube ich nicht! Wenn ich mal nen Klaps bekommen hab dann hab ich ihn auch verdient! :wink: -
Zitat
Ein körperlicher Übergriff auf ein Kind ist für mich immer ein Versagen der elterlichen Erziehungskompetenz!!! Und es ist auch absolut nicht notwendig
Hallo Björn,
jau, auch dabei gebe ich Dir absolut recht! Aaaaaaaaaaaaber, auch ich muss sagen, es gab ein einziges Mal, bei dem ich meiner Tochter eine gescheuert habe! Und ich hab mich danach gefühlt wie ein Versager, auch richtig! Und gebracht hat es nix, außer Heulerei (Mutter und Tochter)!
Aber es hat mich was gelehrt: Sag niemals nie! Und das allein war was ich meinte: Bevor man nicht echt mal in der Situation war, kann man es sich nicht vorstellen, es ging mir nur darum dass nicht jemand verteufelt wird weil er es einmal gemacht hat. Das körperliche Züchtigung ein inadäquates Mittel der Kindererziehung ist, da sind wir uns sicher alle einig!Und, jau, und ob ich die Erzieherin lynchen würde, niemand schlägt mein Kind! Aaaaaaber, und auch das gebe ich nur so zu bedenken, anderleuts Kinder nerven oft viel weniger, weil man die nämlich wieder abgibt... da erhöht manchmal schon den Toleranzpegel. Trotzdem hast Du natürlich Recht, ich hätte nie gedacht das mir das passiert, ist es aber! Kann man nix dran ändern, außer drauß zu lernen....
liebe Grüße
Ella
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Na also Ella, nun sind wir also wieder einer Meinung!
Hab deinem Beitrag nichts mehr hinzuzufügen!!!
ZitatMal ganz nebenbei!
Wer von uns hat als Kind mal nen Klaps auf den Hintern bekommen und Schaden davon genommen?!
Also ich glaube ich nicht! Wenn ich mal nen Klaps bekommen hab dann hab ich ihn auch verdient! winkDas ist für mich absolut keine Begründung!
Mein Großvater wurde noch in der Schule von Lehrern geschlagen und sagt auch, es hätte ihm nicht geschadet. Wollen wir das deswegen wieder einführen?Liebe Grüsse,
Björn -
Nein aber meinst du nicht es besteht ein Untersched zwischen dem verprügeln von damals mit nem Stock oder ähnlichem und dem Klaps auf den Hintern oder die Finger?
Das denk ich schon! Meine Eltern haben mich ja nie verprügelt!
Und sollte ich mal Kinder haben. Obwohl ich bestimmt keine geeignete Mutter bin dann gibts auch von mir nen Klapps bevor ich zusehe wie mein Kind allein schon aus Trotz eben doch die giftigen Beeren oder ähnliches isst, gerade weil Mama das eben nicht will! -
Hallo,
ich habe drei Kinder, zum Glück sind die recht intelligent, sodass ich mit ihnen recht früh kommunizieren konnte. :wink: Aber für alle Verbote brauchte ich eine Erklärung. Nur zu sagen, das darfst du nicht, hat nie funktioniert. Aber ein ...,weil... hat immer funktioniert. Also, würde ich meinem Kind sagen,( und ich bin durchaus der Meinung, das geht mit 3jährigen, schließlich gehen die auch in den Kindi): " Tritt den Hund nicht, das tut ihm weh. Was glaubst du, wie es dir weh tun würde, wenn ich das mit dir einfach so machen würde!?" Und dann würde ich mein Kind anspornen:"Ich will mal sehen, ob du es schaffst, dass du den Hund nicht mehr trittst! Wenn du das schaffst, geh ich mit dir ein Eis essen!" Wenn ihr jetzt den Intellekt eines Kindes in Frage stellt, dann liegt ihr falsch. Das geht! Kinder sind zu vielem in der Lage. Man kann ihnen durchaus beibringen, was man darf und was nicht. Meine haben auch nie Medikamente gegessen, oder Putzmittel getrunken oder auf den heißen Herd gelangt. Einmal wollte mein Sohn als ganz kleines Kind an den heißen Backofen, hab dann nur die Tür aufgemacht. Das hat gereicht. Erzieht die Kinder wie die Hunde, einfach konsequent, dann geht es! Ach ja, und wer noch keine eigenen Kinder hatte, hüte sich vor Tips! Das ist sonst nur graue Theorie!
Gruß Kindhund
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Also ich denke halt einfach, Theorie und Praxis liegen häufig meilenweit auseinander. Ich habe auch Pädagogik studiert und in einige Situationen kommt mein theoretisches Denken hoch und dann atme ich sehr häufig einmal durch und überlege, ob das praktisch wirklich alles so taugt - und häufig muß man sich einfach noch die beste Lösung zusammenzimmern.
Theorien in der Erziehung sind nicht ganz einfach. Hilfreich im Hintergrund, in der Praxis häufig aber etwas weltfremd - egal ob bei Kindern oder Hunden.
Ich denke auch, ein dreijähirges Kind kann verstehen "lass das - das mach dem Hund Aua". Davon bin ich fest überzeugt. Ob es groß darüber nachdenkt, dem Hund Schmerzen zuzufügen, wage ich zu bezweifeln - aber ich bin sicher, daß da nach einigen Wiederolungen sich ein Lerneffekt einstellt. Und wenn nicht, dann läuft da anderweitig etwas falsch.
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Man man man,da hab ich ja nen thema ins rollen gebracht.also ein laufgitter bei nem dreijährigen ist schon mal sehr komisch,weil er da einfach drüber klettern würde.ich habe ihm sehr wohl erklärt das es dem hund weh tut,aber er hat es trotzdem wieder gemacht.und der hund kommt mir,bzw. meinem partner sowieso immer hinterher,da er ja noch ein welpe ist.aber es kommt doch mal gelegentlich vor,das er mal zwei sekunden mit ihm allein ist.
@Kindhund:deinen tipp werde ich mir mal zu herzen nehmen,das mit dem eis essen gehen,mal sehen ob es so rum klappt.
es kann ja nicht sein,das ich ihn jedes mal ins zimmer schicken muss,so kann es ja nicht weiter gehen.Kathi
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