Rüde oder Hündin?

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin jetzt sowas von ratlos :( :


    Ich will mein Leben mit einen kleinen Yorkshire Terrier ab Ende Juni/Anfang Juli verbringen.
    Von Anfang an dachte ich das ein Rüde "besser" ist als eine Hündin.
    Also kontaktierte ich Züchter und meldete mein Interesse an einen kleinen Rüden Welpen an.


    Wie das nun mal ist, macht man sich vorher über dies und jenes Gedanken, beliest sich über die Stubenreinheit usw., weil man ja schon vorbereitet sein will und das weiß was zutun ist.


    Ich wollte einen Rüden, weil eine Hündin läufig wird und ich weder Rüde noch Hündin kastrieren bzw. sterilisieren lassen will.


    So nun machte ich mir aber mehr Gedanken darum, das ein Rüde ja auch das ganze widert und Liebeskummer hat usw.
    Meine größte Angst ist einfach die, das mir mein Rüde mal fort rennt wenn ich ihn frei laufen lassen, weil vorher eine heiße Hündin lang spaziert ist.
    Ich habe gehört und gelesen, das Rüden diese Spur noch über 2 km lang verfolgen können.


    So nun habe ich mal Freunde/Bekannte nach Rat gefragt.
    Und alle sagen mir "Nimm eine Hündin".
    Eine Bekannte von mir ist mit ihren Hündinnen vollkommen zufrieden und eine Freundin hat eine Hündin und einen Rüden und sagt auch, das sie mir eine Hündin raten würde!


    Außer die Züchterin, sie meint, das wenn sie nicht Züchten würde, einen Rüden hätte.
    Und versucht ihn mir auch schmackhaft zumachen, usw.


    Da sie ja auch schon 3 Interessenten für Hündinnen hat und auch evt. im Wurf ein Rüde dabei sein könnte, kommt es mir langsam so vor, als ob sie ihn mir nur so schmackhaft macht, damit auch der Rüde ein Zuhause findet!
    Von Anfang an sagte sie es sei eine gute Wahl usw.


    Aber ich bin mir einfach nicht mehr sicher!


    Jetzt tendiere ich mehr zu einer Hündin, da ich die Läufigkeit nicht mehr als Problem ansehe.
    Bekommt sie 2 mal im Jahr für ca 3 Wochen und da weiß ich, das sie angeleint bleibt und ich sehr gut aufpassen muss.
    Das sie launisch sind, stört mich dann nicht(kann es ja nachvollziehen :smile: 9



    Was würdet ihr mir raten?
    Es ist sehr schwer weitere Züchter im Umkreis zufinden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
    Es ist ja nicht schlimm überall mal nachzufragen, oder?
    Ich habe ja nur Interesse und habe weder Kaufvertrag oder sonst was unterschrieben, noch sage ich irgendwo 100prozentig zu!



    :hilfe: Ich bitte um eure Hilfe und Erfahrungen!

    • Neu

    Hi


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    • Huhu !!!


      beides hat "Vor-und Nachteile" - sofern man überhaupt von Nachteilen sprechen kann.


      Wenn du nichts bestimmtes unbedingt haben möchtest, lass doch einfach deinen Eindruck beim Anblick eines Wurfes entscheiden.


      Ein unkastrierter Rüde muss nicht gleich bedeuten das er nur auf "Brautschau" ist. Meiner ist auch nicht kastriert und darf frei laufen. Das ist nur Erziehungssache. Auch eine Hündin könnte ausbüxen wenn sie nicht richtig erzogen ist.


      Ich persönlich bevorzuge eher Rüden, aber wenns mal so sein soll, wird der Zweithund vielleicht auch eine Hündin !


      EDIT: Für einen guten Züchter würde ich auch weiter fahren. Und jemand der mir quasi versucht einen Hund "anzudrehen" würde ich sehr kritisch gegenübertreten.

    • Mhmmm. Mein erster Hund war ein Rüde, alles andere waren/sind Hündinnen. Meine Tendenz geht schon Richtung Hündinnen. Sie sind insgesamt zarter und irgendwie für mich leichter händelbar. Das einzige, was mich bei meinem geliebten Hundemann gestört hatte, war dieses dauernde Markieren *gg*.


      Das ich lieber Hündinnen habe, liegt vielleicht auch daran, dass sie oft sensibler als Rüden sind. Ich kann Dir damit eigentlich gar keinen Tipp geben.


      Beide Geschlechter geben sich nichts. Ich kenne einige Yorki-Rüden, die überhaupt nicht überschnappen, wenn sie läufige Hündinnen wittern. Daneben kenn ich aber auch richtige Zickenweiber (auch ausserhalb der Läufigkeit), die ich im Leben nicht haben wollte.


      Ich würde mir den Wurf anschauen und mir von der "guten" Züchtern den Welpen zeigen lassen, der vom Charakter her gut in sein (Dein) zukünftiges Umfeld passt. Am Geschlecht würde ich es beim Erst- bzw. Alleinhund wohl nicht festmachen. Anders wäre es, wenn der Hund zu einem bereits vorhandenen Hund käme. Das muss einfach passen. So habe ich mir bis auf Jule meine Hunde immer ausgesucht und bin bisher sehr gut mit gefahren.

    • Mir hat die Züchterin von der ich einen Welpen genommen hätte, wenn mir nicht Lena in die Quere gekommen wäre, gesagt, sie würde es von der Nachbarschaft oder Verwandtschaft abhängig machen.


      In meinem Fall also: ich habe nur Hündinnen im Haus (im ganzen 5 Stück wovon 3 nicht kastriert sind, plus meine jetzt) - die sind ja irgendwann läufig und ein Rüde wäre also laufend im Hausflur und evt sogar der Wohnung unruhig.


      Alternativ kann man wenn das Haus nicht bestimmend ist, es von Freunden/Verwandten abhängig machen, die Hunde haben und die man öfter trifft. Meine Eltern haben z.B. einen unkastrierten aber sehr verträglichen Rüden. Das wäre mit einer läufigen Hündin sicher doof geworden, bei mir hätte aber das Haus in dem ich wohne überwogen. Wäre ich halt mal 3 Wochen nicht zu meinen Eltern gegangen.


      Draußen ist es letztlich bei einem Rüden Erziehungssache, dass er vielleicht gerne hinterher gehen würde aber nicht darf. Meine würde auch gerne den Kaninchen nach, aber darfs halt nicht :lol:


      Solange sich die Besitzer läufiger Hündinnen verantwortungsbewusst verhalten (früh darauf hinweisen dass läufig, offizielle Hundewiesen meiden in der Zeit) wirst du denke ich da unter normalen Umständen keine Probleme haben.


      Bei beiden Geschlechtern kann es natürlich vorkommen, dass es am Ende eine medizinische Indikation gibt, um "dat Vieh" zu kastrieren. Sei es wegen erheblicher Beeinträchtigung durch die Scheinschwangerschaft oder kompletter Testosteronüberschuss bei einem Rüden, der total durchnkallt. Das kann dir aber eben auch auf beiden Seiten passieren und ist nicht vorhersehbar.

    • Zitat

      Sie sind insgesamt zarter und irgendwie für mich leichter händelbar.


      Naja.. wenn die kleine Dame meiner Schwiema da ist, bin ich noch mehr richtung Rüde ;)
      Die kann ganz schön Zicken, sie ist eine liebe ganz klar... aber eben ein typisches Weib.
      Da ist mir mein kleiner Schmusebär doch echt lieb... Auch wenn sie markieren.

    • Ich persönlich bin auch eher für Rüden. Ich finde sie einfach unkomplizierter im Umgang. Rüden untereinander kloppen sich vielleicht mal, aber dann ist es meistens gut. Bei Hündinnen können Raufereien dagegen eher mal ausarten.


      Zum Makieren:
      Auch das ist Erziehungssache. Man kann auch einem Rüden beibringen, dass er nicht überall sein Bein zu heben hat!


      LG Eva

    • Danke für eure Antworten!


      nimesi


      Aufdrängeln will sie ihn mir nicht, da habe ich mich falsch ausgedrückt.
      Aber es ist dich meistens so, das Hündinnen immer schneller ein neues Zuhause finden, als Rüden.
      Der eine will Züchten, der andere kam immer mit Hündinnen besser zurecht usw., da kann ich sie schon jetzt ein wenig verstehen, das sie auch gerne ein gutes Wort für einen Rüden einlegt.


      Was die Entfernung betrifft.
      Bis 250km geh ich ja mit, es ist ja nicht so das ich nur die Züchter suchen, die neben an wohnen.
      Nur ich will einen Welpen keine 4/5 stündige Fahr zumuten.
      Ich werde mich umschauen, mir die Welpen und die Eltern zeigen lassen, und dann mal schauen was passiert.


      Da ich nicht den erst besten Züchter nehmen möchte, habe ich jetzt tatsache noch einen gefunden, der zu meinen Zeitraum Welpen abzugeben hat :smile:


      Hab ihn auch telefonisch kontaktiert und dort nach einer Hündin auch angefragt.


      Der Vorraussetzungen sind gleich, der Preis, geimpft,entwurmt und gechipt!


      Dort werde ich auch vorbei schauen!



      @ Faesa


      Meine Verwandtschaft und Freunde sind da sehr gemischt.
      Die Hunde mit denen ich gerne sehr oft spazieren gehen wollen würde, wären 2 Hündinnen und ein Rüde.Das heißt, die eine Freundin hat 2 Hunde, Hündin und Rüde (von der Hündin der "sohn"?!?).




      Also das A und O ist die Erziehung!


      Wenn meine Hündin mal so anderen Hund flizt würde ich nicht so eine Panik bekommen, wie als wenn mein Rüde da hinmacht.
      Weiß ja nicht ob da ne heiße Hündin dabei ist.
      Und wenn meine Hündin läufig ist, dann bleibt sie solange an der Leine!
      Da würde ich auch nie in Versuchung kommen, sie doch mal los zulassen!
      Ich habe ja die bescherrung dann!
      Und ich habe es nicht vor Welpen zu bekommen.
      Möchte nicht unnötig vermehren und dann am besten noch auf den Welpen sitzen bleiben.
      Dann lieber erfährt sie nicht wie man Liebe macht, und wir müssen keine Welpen ins Tierheim geben.
      Diese Einstellung werde ich auch beibehalten.


      Kastrieren/sterilisieren würde ich sie auch nur im Krankheitsfall!
      Wenn es gemacht werden muss!
      Aber nicht, weil ich einfach diese Blutungen nicht will und einen "Pflegeleichteren Hund" möchte!


      Aber diese Scheinschwangerschaften machen mir jetzt wieder Gedanken.



      Wo kann ich sowas denn mir mal durchlesen?
      Wie man sich da dann verhält usw.


      Aber Rüden hingegen bekommen Liebeskummer...und viele nehmen alles was nicht bei drei auf den Baum ist...



      Nun nochmal eine Frage an die Hündinnen Besitzer/inen


      Was macht ihr, wenn eure Hündin läufig ist?
      Bekommt sie da so einen Schlüppie an, oder was macht ihr da?!?

    • Also wir haben einen Rüden der zudem mitten in der Pubertät ist. Natürlich haben auch wir unsere Probleme aber er ist weder sonderlich dominant, noch ist er wie wild auf heiße Hündinnen. Klar hängt er auch im Gras mit der Nase und leckt es ab oder er sitzt im Fahrstuhl mit klappernden Zähnen vor mir, weil vorher eine läufige Hündin im Fahrstuhl gefahren ist :D aber er jammert nicht, er frißt normal und er ist nicht "gebeutelt" von seinem Trieb.


      Zudem muss ich sagen, dass er ein Schmusebär erster Güte ist. Er hätte echt eine Kuschelprämie verdient und es wird immer "schlimmer".


      Ein Bekannter von mir hat 4 Mädels ... und ganz ehrlich ... so den großen Unterschied sehe ich nicht.


      Wenn wir einen 2ten Hund holen würden, dann wäre es zwar ein Mädel aber eher aus dem Gedanken, dass sich ein Rüde mit einem Mädel vielleicht besser versteht als mit einem 2. Rüden.


      Ich würde mich da nicht irre machen lassen. Jedes Geschlecht hat seine Vor- und Nachteile ... und ganz ehrlich ... lieber nen jungen Wilden als ne olle Zicke *spaß* ;).

    • Hmmm... also ich habe Rüde und Hündin kennengelernt und mich daraufhin eindeutig für eine Hündin entschieden. Ich finde Rüden dominanter, der Rüde den ich sehr gut kenne, der hält beim Gassi gehen zig mal sein Bein und wenn andere Rüden auf ihn zukommen, muß man jedes Mal aufpassen ob die beiden sich nicht anknurren etc. Die Hündinnen (die von meinem Freund und meine) zeigen da gar keine Agressionen. Sicherlich gibt es auch Rüden die nicht zig Mal das Bein heben, keine Dominanz an den Tag legen... weiß nur nicht ob das wirklich Erziehungssache oder einfach Charakter ist. Auch ein Yorkshire ist ein "Terrier" und endsprechend zu händeln (ich weiß wovon ich rede :D ). Eine gut sozialisierte Hündin ist (nach meinem GESCHMACK) wesentlich einfacher.... aber wie gesagt, da gibt es SEHR UNTERSCHIEDLICHE Meinungen.


      Guck dir die Kleinen an und frag dein Herz... wenn es dir sowieso nicht so wichtig ist... dann nehm wer dich auch gleich lieb hat ;)

    • Wir haben uns bei unserem zukünftigen Welpen für eine Hündin entschieden.


      Zum einen habe ich gehört, die sollen besser zu händeln sein, als Rüden, zum anderen markieren sie nicht ständig alles. UNd was für uns persönlich auch wichtig ist, der Riesenschnauzer unseres Nachbarn ist absolut Rüdenunverträglich, der flippt bei anderen Rüden total aus :/ Und da es unvermeidbar wäre, den mehrmals täglich zu treffen, wollen wir uns ganz gern den Stress ersparen.


      Mal ganz davon abgesehen hab ich schon zwei Söhne und drei Kater, ich find da wär mal weibliche Verstärkung für mich fällig :lol:


      Dass sie dir den Rüden schmackhaft machen will kann ich verstehen. Ich hab in den letzten Monaten zu vielen Züchtern Kontakt gehabt und eigentlich alle haben weitaus mehr Interessenten für Hündinnen als für Rüden. Und irgendwo müssen ja auch die kleinen Jungs hin :roll:

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