• Hey erstmal ganz lieben Dank für die schnellen Antworten.
    Meine Ausführungen waren vorhin etwas kurz, deshalb werd ich mal ein paar Situationen schildern.
    Heute morgen beim anlegen des Halsbandes zum Spaziergang gings los, er knurrte mich an, ich habe versucht mit einer Rasselbox kombiniert mit einem Nein dies als falsches Verhalten zu unterbinden, daraufhin steigerte sich das knurren zum Zähnefletschen ( dabei ist das Nackenfell aufgestellt und die Rute steht oben ganz still ), zugleich fing er aber an zu zittern, daraufhin habe ich die Rasselbox nicht mehr zum Einsatz gebracht und mich entfernt, dann ist er zu meinem Freund ins Zimmer hat sich bei ihm unter den Tisch gelegt zu seinen Füßen, und man hat gesehen er hat Angst, dennoch hat er mich sofort angekurrt, sobald ich an der Tür vorbeigegangen bin.
    1 1/2 Stunden später wollte ich ihn füttern, er wollte nichts von mir nehmen und hat sich wieder verzogen.
    nach ca. drei Stundenkam er dann wieder an, leckte meine Hand und allles war fast wieder gut, aber wenn man ihn irgendwie anfasst knurrt er wieder.
    Problem dabei ist, dass der Hund manchmal ( wie auch heute) in solchen Konfrontationssituationen vor Angst zittert und er am liebsten verschwinden würde und dann wieder bestimmt er, wann er angefasst wird.
    Futter und Spielzeug kann man ihm durch ein Aus einfach wegnehmen, gar kein Problem.
    Futter bekommt er zur Zeit aus der Hand, das geht auch prima, versucht man danach ihm die Schnauze abzuwischen knurrt er sofort wieder.
    Auch bei Besuch ist es uns schon passiert, er freut sich total und dan ganz plötzlich gehts los und dabei immer das gleiche Bild das Nackenfell aufgestellt und die Rute ist oben.
    Draußen haben wir mit knurren aber gar kein Problem, da lässt er alles mit sich machen.
    Wir blicken einfach nicht durch, manchmal hat man den Eindruck er ist total dominant, aber dann lässt er sich Futter ( und er ist ein großer Fresser) einfach wegnehmen und eine Rasselbox bringt ihn total zum zittern. Dabei ist noch zu erwähnen, dass er sich trotz des Zitterns nicht unterworfen hat.
    Das wir in der Zeit als er so kuschellig war, wahrscheinlich die Zügel haben schleifen lassen stimmt wahrscheinlich, denken wir mittlerweile auch.
    Das Problem ist eh, dass man nur denkt man macht was falsch, dabei haben wir beide mit Hunden Erfahrung, aber dieser Hund geht ganz klar über unser Können hinweg und wir brauchen ganz klar professionelle Hilfe, als wenn ihr im Raum Göttingen Kassel jemanden empfehlen könnt.
    Schönen Abend noch.
    Und ganz vielen Dank, dass ihr euch so über unsere Probleme Gedanken macht, das ist echt super.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo enco,


      bleib beim ignorieren.


      1. Nimm das halsband nicht mehr ab (dann brauchts du es schon mal nicht anmachen)
      2. Nimm die Leine (zum Gassigehen), und leg sie ihm erst an wenn er sich benimmt (egal wie lange es dauert, egal wie dringend er muß)
      3. wenn er sich benimmt hat er natürlich ein Lob verdient (das muß er natürlich auch bekommen)
      4. wieder zurück nur leine abnehmen, ansonsten ignorieren.
      5. futter nicht einfach hinstellen; erst geben wenn ihr alle mit dem essen fertig seid, vor der Futtergabe erst ein "Ritual" daraus machen, aber dann beim fressen nicht mehr stören, NICHT aus der Hand füttern.
      6. wenn er den futternapf verläßt und nicht gleich weiterfrißt, den futternapf wegstellen
      7. alle aktionen (spielen, zuwendung, rausgehen usw.) gehen von euch aus und werden auch von euch beendet. Spielzeug ist wegzuräumen
      8. Angriffe auf euch (knurren, schnappen usw.) werden sofort geahndet (keine zwei sekunden, sondern sofort), dafür darf er auch einen Klaps auf die Schnauze bekommen.



      Das dürfte erst mal ausreichen um den Hund klar zu machen, wie er sich zu verhalten hat.


      Schönen Tag noch

    • Weißt du irgendetwas über die Vorgeschichte des Hundes ?
      Ist er im TH abgegeben worden, gefunden, ... ?
      Hat er sich bei der Vorbesitzerin genauso verhalten ?


      Ferndiagnosen sind natürlich schwer, man muß den kpl. Hund dabei sehen können, aber irgendetwas muß in der Vergangenheit passiert sein. Voraussetzung natürlich, der Hund ist vollkommen gesund und dies Verhalten keine Schmerzreaktion.


      Ähnliches Verhalten kenne ich von Hunden, die man mit Strom "erzogen" hat. Das können die nettesten Hunde sein und in der Situation wo sie früher bestraft wurden, gehen sie sofort auf Angriff über.
      Ich kenne einen Retriever, dem man auf diese Art abgewöhnen wollte, den Kindern essen zu klauen. Natürlich gings nach hinten los und der Hund schnappt heute aggressiv nach jeder Hand.


      Ein Hundetrainer (erst mal einen fähigen finden), der nach Hause kommt ist mit Sicherheit die beste Lösung. Bis dahin würde ich klare Regeln einführen, dem Hund aber auch seine Auszeit zugestehen.
      Füttern würde ich ihn nicht aus der Hand, sondern in Ruhe an einem Platz fressen lassen. Nix unter Zwang und wenn er knurrt ignorieren und weggehen. Läßt du dich auf einen Zweikampf ein kannst du nur verlieren.
      Der Hund braucht Sicherheit, eine klare Führung und wieder Vertrauen zum Menschen. Fass ihn nicht an, meide alles, was euch in so eine Situation bringen kann. Bestärke die Sachen, die problemlos funktionieren und bau alles andere in kleinen Schritten auf. Spiel mit ihm, mach Dinge, die euch zusammen Spaß machen. Zeig ihm, daß er dir vertrauen, sich aber auch auf dich verlassen kann ....

    • Hallo Enco,


      wenn ich Deine Schilderung lese, erkenne ich zu 100% unseren Silky darin wieder. Wir haben ihn letztes Jahr im März aus dem TH geholt und haben ein Jahr lang alles mögliche versucht, um dieses Verhalten, das absolut nichts mit Dominanz zu tun hatte, in den Griff zu bekommen.


      Das Einzige was half, wenn der Hund so drauf war, war ignorieren und zwar total. Silky hatte oftmals regelrechte Wutanfälle und war dann nicht mehr ansprechbar. Verzog sich in sein Körbchen und jeder der sich im Raum bewegte wurde angemault. Schmipfte man mit ihm, steigerte er sich regelrecht hinein und wurde immer hysterischer. Also haben wir den Hund in solchen Situationen einfach ignoriert und zwar 100%, das half dann meistens wenigstens ein bißchen.


      Die Wende kam bei uns vor 5 Wochen mit dem Einzug von Velvet, einer 1 1/2 Jahre alten Cockerdame. Silky ist seitdem wie ausgewechselt, hatte nur noch einmal solch einen schlechten Tag und ist inzwischen ein völlig entspannter Hund.


      Meine Vermutung ist, daß ihn das Leben als Einzelhund, der natürlich dadurch immer im Mittelpunkt stand, einfach eine Art Streß in ihm ausgelöst hat, den er nicht bewältigen konnte. Durch Velvet, die sehr kontaktfreudig ist und der es nichts ausmacht im Mittelpunkt zu stehen, konnte Silky aus dem Focus heraus treten.
      Dadurch hat sich auch die Erwartungshaltung von uns Menschen ihm gegenüber geändert, klar, denn die Aufmerksamkeit von uns teilt sich jetzt auf 2 Hunde. Silky hat dadurch die Möglichkeit sich zurück zuziehen, wenn ihm danach ist oder sich anzuschließen und kann so wesentlich entspannter agieren.


      Bevor jetzt alle über mich herfallen, ich will damit nicht sagen, daß ein Zweithund bei Dir die Lösung wäre, ich wollte nur schildern, daß es bei uns so war und der Einzug von Velvet sich als Segen für uns alle herausgestellt hat. Silky wird sicher nie ein 100 % ausgeglichener, in sich ruhender Hund sein, aber seine Wutanfälle und seine Stimmungsschwankungen haben sich auf ein wirklich erträgliches Maß reduziert, mit dem wir alle gut Leben können.

    • Hallo Enco,


      leider weiß niemand was den Hunden in den vorherigen Monaten wiederfahren ist.


      Aber ich bin auch davon überzeugt wenn ihr ihm jetzt die Regeln aufzeigt die bei euch herrschen bekommt ihr es hin.


      Denke doch mal drüber nach, bist du eventuell zurückgezuckt wenn er geknurrt hat? So hatte er eine kleine Bestätigung mein Frauchen und Herrchen haben Angst und meint er könnte so weitermachen.


      Wenn ihr Besuch bekommt, nimm ihn an die Leine so gebt ihr ihm Sicherheit in der Wohnung. Besuch wird nur begrüßt wenn ihr es erlaubt oder je nachdem er sich daneben benimmt eben nicht begrüßt.


      Weise íhm seinen festen Platz zu, wo er auch ohne Besuch hingeschickt wird.


      Jeder Hund ist anders, beobachte ihn genau in seinen Reaktionen, du wirst ihn kennen lernen.
      Es hört sich aber eher so an, das der Stressfaktor bei ihm auf einmal zu hoch ist. Aber mit viel Geduld müßtet ihr das hinbekommen.


      Aber dieses Verhalten verschwindet für eine kurze Zeit und flammt noch heftiger auf. Bis es ganz weg ist dauert es eine lange Zeit. Aber die Abstände wo er friedlich ist, werden länger. :wink:


      Viel Glück wünsche ich euch. Aber ob er eventuell krank ist würde ich jetzt erst mal abklären.

    • Hallo,
      (jetzt schreibt der Freund (also das Herrchen von Enco. Entschuldigt, dass meine Freundin das mit der Antwort falsch gemacht hat, sie ist das erste Mal in einem Forum.)
      ich weiß nicht ob alle Vorschläge hier richtig für uns sind, aber einiges hört sich gut an.
      Zunächst versteh ich jetzt nicht warum das Füttern aus der Hand falsch ist? Das wurde uns gerade öfters geraten, um die Bindung des Hundes zu festigen.
      Zum Bestrafen des Hundes, wenn er knurrt: Es ist schon so, dass er manchmal knurrt, wenn man nur an dem Zimmer vorbeigeht, in dem er liegt (ca. 4meter Abstand). Da kann ich nicht zu seinem Platz gehen und ihn hauen, zudem ergibt jeder Gegenagression eine Steigerung seiner Agression. Heute ist er wieder auf das Herrchen böse und mag das Frauchen, das wechselt auch noch häufig.
      Allerdings sind wir nicht mehr davon überzeugt, dass es was mit der Unterwürfigkeit/Rangordnung zu tun hat. Sicher ist bei uns in der kurzen Zeit nicht alles geklärt, aber er weiß schon um seine Abhängigkeit von uns. Zum Beispiel ist er ganz lieb, wenn er etwas bestimmtes möchte, wenn er es hat, dann verzieht er sich gern wieder schlechter gelaunt.
      Wenn es mit seinem Verhalten zu tun hat, dann liegt es vielleicht auch an Langeweile, denn gelangweilt ist er sehr schnell und in einer Wohnung kann er sich auch nicht genügend beschäftigen.
      Im Moment befürchten wir eher, dass es vielleicht doch mit einer Krankheit zusammenhängt. Wie Kristine schon schrieb, werden wir ihn jetzt auf Epilepsi und andere Dinge untersuchen lassen.
      Leider wissen wir nicht genug über sein Leben bevor er zu uns kam. Nur etwas die letzten Wochen: 4-5 Wochen TH, dann 5 Wochen unsere Bekannte, dann wir. Im TH war er wohl so agressiv, dass die ihn weder Impfen, noch chippen konnten. (Aber die hier im TH sind eh nicht so klasse, falsche Rassenaussage....) Unsere Bekannte hat ihm wohl nichts verboten, aber auch nichts mit ihm gemacht, er war total untrainiert und unerzogen zu uns gekommen. Bei uns hat er dann auch sehr schnell vieles gelernt (nicht anspringen, Fuss gehen, Fahrradfahren, Spielsachen "Aus"-machen, immer sitz und Platz zu machen, wenn wir es wollen (auf Distanz).
      Sein Verhalten ist unserer Meinung nach sehr wiedersprüchlich.
      Wir werden berichten was die Untersuchung ergibt. Ansonsten werden wir einen Psychologen zu Rate ziehen.


      Grüße von Vicky, John und Enco.

    • Zitat

      Hallo,
      (jetzt schreibt der Freund (also das Herrchen von Enco. Entschuldigt, dass meine Freundin das mit der Antwort falsch gemacht hat, sie ist das erste Mal in einem Forum.)


      So nicht! Man gibt seiner Frau/Freundin und heimlichen Herrin nie und nimmer die Schuld an irgend etwas. Selbst dann nicht, wenn die Anschuldigungen berechtigt sind. Als Gentleman nimmt man die Schuld grundsätzlich auf sich. Ein bis zwei Beziehungen später hast Du das auch begriffen. :blume: :) :love: :)


      Aber zurück zum Hund: Ich habe zwar mit meiner ersten Annahme offenkundig daneben gelegen, aber ich bin mit den Einschätzungen und Vorschlägen einiger meiner Vorredner überhaupt nicht einverstanden.


      Euer Hund hat gemäß Deiner neuen Beschreibung ganz offensichtlich Angst. Das könnte (die Vorgeschichte kennst Du ja nicht) folgende Ursachen haben:
      1. Erhebliche Angst- und/oder Stresszustände der Mutterhündin während der Trächtigkeit.
      2. Zu frühe Entnahme aus dem Wurf.
      3. Strsszustände während der Sägephase und/oder der Grundsozialisierung.
      4. Bindungsprobleme durch mehrmalige Abgabe.
      5. Erhebliche Beziehungsprobleme bzw. aggressive Auseinandersetzungen (auch verbal- die Emotionen sind ausschlaggebennd) bei den Vorbesitzern u.a.
      Das wirst Du kaum beurteilen können. Also muss man das beste daraus machen.


      Bitte verkneife Dir dem Hund einen "Klapps" auf die Schnautze zu geben. Das kennt ein Hund als Maßregelung nicht. Auch als Imitation des Fanggriffs/biss bringt das nichts. Der Hund reagiert aus Angst. Da wäre ein Fangbiss/Fanggriff völlig unangemessen, da er ein Fehlverhalten rügt und auch nur bei Welpen und sehr jungen Hunden angewandt wird.


      Gegen das Füttern aus der Hand ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn man an einen Hund nicht anders herankommt. Das ist bei Euch aber nicht der Fall. Füttert ihn ruhig ganz normal aus seinem Napf, an seinem Platz. Ihr könnt das Vertrauen aber dadurch stärken, in dem es das Fressen nur dann gibt, wenn er sich vorher eine Belohnung abholt. Er holt sich das Leckerli, dafür geht ihr mit seinem Napf zu seinem Fressplatz, bekommt sein Fressen und wird vollständig in Ruhe gelassen. Später gibt es das gleiche Leckerli dafür, das er sich den Napf wegnehmen lässt. Er lässt ihn sich zwar wegnehmen wie Du/Ihr schreib(s)t, aber das erhöht die Bindung noch zusätzlich.


      Lasst ihn auf seinem Platz vollkommen in Ruhe. Versucht mal seine Individualdistanz zu ermitteln. Die wird unter gar keinen Umständen unterschritten. Wenn er was will, muss er zu Euch kommen.


      Nehmt als Leckerli etwas intensiv riechendes und gut portionierbares. Rohen Pansen oder Fleisch- Schinkenwurst. Besorgt euch eine Gürteltasche, füllt sie und lasst sie an, auch im Haus.


      Du hast geschrieben, er verkricht sich bei Deinem Freund unter dem Tisch. Ist das umgekehrt auch so oder knurrt er nur Dich an?????
      Der, den er anknurrt füttert und trägt die Gürteltasche mit den Leckerli's.


      Schmiert die Leine mit dem Leckerli ein und behaltet sie grundsätzlich in Eurer Nähe. Wenn er dran schnuppert gibt es ein Leckerli. Aber nicht immer. Bitte wechseln. Leckerli gibt es mal einfach so, mal für's anleinen lassen, mal für's anleinen mit anschließendem Ausgang. Keine Regelmäßigkeit aufkommen lassen.


      Wenn Euer Hund draußen ganz normal ist, legt das den Schluss nahe, das er in geschlossenen Räumen schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das könnte pure Langeweile sein, wäre aber allein nicht ausschlaggebend.


      Versucht doch mal, vorausgesetzt Ihr könnt, mit ihm so lange unterwegs zu sein bis er nicht mehr kann. Er sollte so platt sein, das er kaum noch fressen will und eigentlich nur schläft. Er soll sein Zuhause als den einzigen Ort empfinden, an dem er mal in Ruhe schlafen kann.


      Das ist natürlich auch wieder nur eine Ferndiagnose und kann entsprechend fehlerhalft, auch falsch sein. Seid aber bitte trotzdem Vorsichtig mit Hundepsychologen. Jeder darf sich so nennen.


      PS. Gibt es bei Euch irgendwelche offen ausgelebte Spannungen in der Beziehung? Z.B. Äeger zwischen Euch, mit den Schwiegereltern, mit dem Chef etc. Auch die emotionale Disposition von einem von Euch könnte zu erheblichen Irritationen des Hundes führen. Leittiere sind immer erhaben und streiten nicht. Nur als Anhaltspunkt.


      Gruß
      Wakan

    • Hallo Enco,



      also angefangen haben wir hier alle mal, also braucht sich hier auch keiner so großartig entschuldigen wenn mal etwas schief geht hier im Forum, dafür sind die netten Moderatoren ja da um hilfreich unter die Arme zu greifen. :wink:


      Du kannst Epilepsie leider nicht durch eine Untersuchung feststellen.


      Es gibt leider nur das Ausschlußverfahren, also wenn alles mögliche untersucht wurde, dann kann man über eine Form der Epilepsie sprechen.


      Vielleicht ist der Stress auf einmal zu hoch für euren Hund das er nicht mehr alles verarbeiten kann.


      Es hört sich eher an, das euer Hund wirklich schreckliche Erfahrungen gemacht hat. Beachtet ihn gar nicht wenn er auf seinem Platz knurrt und tut einfach so als ob ihr nichts hört. Lasst ihn komplett in Ruhe.


      Das mit der Langeweile kenne ich von Sky, sie war dann unzufrieden und zickte rum. Gebt ihm dann keine Antwort. Sondern lobt wirklich erst wenn er still ist.


      Vielleicht wäre ja das Clickern für euch etwas. Selbst unterwegs kann man den Clicker benutzen. :wink:

    • Hallo Enco,
      was mir noch auf die Schnelle einfällt:
      Wenn er Dich anknurrt, weil Du irgendetwas machst, dann drehe doch den Spieß um, denn er knurrt ja nicht um Dich zu ärgern oder weil er es toll findet, er ist ja in diesem Moment mit etwas komplett überfordert. Versuche ihm doch aus dieser stressigen Situation herauszuhelfen. Das kannst du natürlich nicht indem Du ihn irgendwie körperlich maßregelst (das gibt nur noch schlechtere und aggressivere Stimmung auf beiden Seiten!). Wenn er vor Dir sitzt und Dich anknurrt, dann gebe ihm einen Befehl, den er kennt zum Beispiel "Bleib!". Dann gibst Du ihm das Handzeichen dafür und entfernst Dich ein kleines Stück rückwärtsgehend. Er wird jetzt schon aufgehört haben zu knurren, und Dich ziemlich verdutzt ansehen, weil er mit dieser Reaktion von Dir nicht rechnet. Diesen Moment nutzt Du indem Du ihn ganz freundlich zu Dir rufst, kommt er, erhält er natürlich sofort eine Belohnung!
      Ich meine damit, dass Du sein schlechtes Verhalten versuchst umzuleiten und ihm somit aus dieser blöden Situation hilfst herauzukommen.... Denn das macht man mit Partnern...
      Und ansonsten denke ich wirklich, dass Du ganz viel mit Ressourceneinteilung und Ignoranz bewirken kannst. Denn dieser Hund braucht ganz klare Regeln, die ihm endlich Sicherheit geben!
      Viel Glück Euch noch auch für die Untersuchung beim TA!

      • Neu

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