Hallo, Forum!
Kurz zu mir und meinem Mann: Wir sind Ende zwanzig, beruflich ist alles in trockenen Tüchern, die Familienvergrößerung ist irgendwann innerhalb der nächsten Jahre geplant, und wir bauen höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr ein Haus Derzeit wohnen wir in einer EG-Wohnung mit kleinem Garten. Unser zukünftiges Haus wird (hundeideal) direkt am Feldrand liegen, und auch der Garten wird etwas größer ausfallen.
Wir sind beide "mittel aktiv", was bedeutet, dass wir auch schon mal einige Stunden am Wochenende draußen verbringen (z.B. Ceocaching), aber nicht gerade täglich laufen gehen oder so. Mein Mann ist ganztägig berufstätig, also von ca. 8.30 bis 17.30 nicht da, ich bin auch voll berufstätig, kann aber meistens mehrere Nachmittage in der Woche recht flexibel einteilen und auch viel zuhause arbeiten (Lehrerin).
Wir haben beide Hundeerfahrung (meine geliebte Senta lebte bei meinen Eltern (zwischen ihr und meiner Mutter war es einfach die große Liebe ;)) und ist erst im letzten Herbst gestorben; sie war mein "Konfirmationsgeschenk" und wurde bei uns quasi zum dritten Kind neben meinem Bruder und mir). Senta war ein Collie-Mix, und an dieser Rasse(nmischung) hat uns immer besonders gut gefallen, wie anhänglich und familienbezogen unsere Senta war. Sie hatte am liebsten alle um sich herum, war total gutmütig, manchmal etwas schüchtern (Tierheimhund), immer verspielt und sportbegeistert, außerdem intelligent und von der Größe her genau richtig (20kg). Sie hat alles mitgemacht (Urlaub in Italien, lange Autofahrten), wenn sie nur bei uns sein konnte.
Mein Mann und ich suchen im Prinzip einen ähnlichen Hund, also gerne aus der Collie-Richtung, aber nicht zuuu groß, kinderlieb, familientauglich, intelligent. Der womögliche Haken an der Sache ist, dass eben nicht den ganzen Tag über jemand zuhause ist. Unser Hund wäre im Schnitt ca. 5-6 Stunden alleine, mal mehr, mal weniger, eben je nach Stundenplan. Weitere Haustiere sind (außer einem Aquarium) nicht vorhanden.
Am besten würde uns ein Australian Shepherd gefallen, aber wir sind uns nicht sicher, wieviel Zeit und "Action" man für einen Aussie wirklich aufbringen muss. Auch ein Mischling aus dem Tierheim (Welpe) wäre durchaus wieder eine Möglichkeit, aber da weiß man meist ja noch weniger, was auf einen zukommt Wobei wir mit Senta damals wirklich das große Los gezogen hatten, aber das war auch Liebe auf den ersten Blick, die nie nachgelassen hatte, im Gegenteil.
Bei der Frage "Erst Kind oder erst Hund?" sind wir nach einigem Lesen der Ansicht, dass bei uns die Reihenfolge Hund - Kind(er) besser wäre als andersherum. Die Kinderfrage ist noch nicht so aktuell, dass man Welpen und Kleinkind gleichzeitig zu betreuen hätte, sondern der Hund wäre schon "aus dem Gröbsten raus". Und wie gut ein Hund einen neuen Familienankömmling akzeptiert, scheint vor allem von der Herangehensweise und der Erziehung durch die Halter abzuhängen.
Erstmal vielen Dank fürs Lesen bis hier, ich versuche noch mal zusammenzufassen:
- mittelgroß (~20kg)
- lieber Langhaar als Kurzhaar
- familientauglich, kinderlieb, verschmust
- sportlich, aktiv (Fahrradtouren, Wanderungen, Agility), aber nicht extrem arbeitsliebend (z.B. Hüten)
Für alle Tipps zu Rassen oder der Art unseres zukünftigen Hundes sind wir sehr dankbar
Viele Grüße,
Christiane