(Aktiver) Familienhund gesucht - aber beide berufstätig...

  • halli hallo,


    obwohl der Aussie ja kein Thema mehr scheint,schreib ich dir trotzdem kurz mal über unser Aussie-Leben,..(hab den Threat leider jetzt erst entdeckt)


    ich kann den vorigen Aussie-Besitzer Schreiber echt nur recht geben:


    Ein bißchen Aussie gibt es nicht!


    Wir haben 3 Hunde (1 Aussie,1 Schäfer-Collie Mix,1 CKCS)-und sind beide vollzeit berufstätig.


    Wie das geht?


    Skipper (der Aussie) ist seit er 8 Wochen ist- immer mit Martin im Büro,anders hätten wir niemals ja zum Aussie gesagt.
    d.h die beiden verbringen ihren Tag zusammen,wobei Skipper seine Aufgabe sehr ernst nimmt,die Krise bekommt wenn er da mal nicht mitdarf.
    Er verpennt viel vom Tag,und kommt dann ausgerastet nach Hause,dann gibts Fährte,Clickern,Spazieren,Suchspiele,da geht viel vom Abend drauf.(mit allen 3 Fährte,mit allen 3 clickern,..da gehen schon mal 2 Stunden weg)


    Während des Bürotages macht Martin mit ihm Apportierspiele,Suchspiele,Tricktraining.(das geht gut,weil er sein eigener Chef ist. :gut: )


    Die anderen beiden Hunde sind unter Tags bei mir,ich bin im AD,kann mir meine Zeit gut einteilen,so sind sie nie als 6 Stunden alleine,wenn ich mal Fortbildung,Schulungen habe-geht Sasch (der Colliemix) auch mit ins Büro,und die Kleine (CKCS) kommt mit mir mit.


    Du siehst,3 Hunde gehören organisiert,gut geplant.


    auch mit Urlaub ist das ne gehörige Portion Organisation.


    Die Kleine kommt zu meiner Mum,und die anderen 2 bleiben bei Martins Mutter (wir wohnen zusammen,sie hat noch 2 Berner)
    Lange wegbleiben können wir sowieso nicht,weil in der Zeit mit Skipper nicht gearbeitet wird-und das ertrag ich psychisch nicht und er braucht das einfach.


    Unsere ganze Freizeit gehört den Hunden,und gerade ein Aussie,ist kein Mitläufer,sondern WILL immer und überall dabei sein,sogar im Haus verfolgt er mich auf Schritt und Tritt.


    Bei ihm ist´s einfach so,er sieht dich an und sagt:


    "Was machen wir jetzt?"
    "Gibts was zu tun?"
    "Ok,jetzt nicht arbeiten,aber dann,wenn du was machst,sagst ma eh Bescheid?"
    Das empfinden viele Menschen als anstrengend und fordernd.
    Er ist zu 1000% da wenn´s was zu tun gibt,kann aber wie gesagt auch mal den ganzen Tag im Büro pennen,wenn tote Hose für ihn ist.


    Ihn so zu erziehen (das er eben nicht immer auf 1000 ist,und auch mal entspannen kann),hat viel Einfühlungsvermögen,Geduld und Ruhe erfordert.


    für uns ist er einfach ein perfektes Paket Hund,genau das wollten wir,und wir haben mehr bekommen als wir uns erträumt haben.


    Lg daniela

  • Zitat

    Pudel... ich weiß nicht, wahrscheinlich sind es Vorurteile, aber ich kann mir einen Pudel bei uns überhaupt nicht vorstellen Ich werd' mich aber noch mal belesen


    Ich weiß nicht was für ein Bild du vom Pudel hast, aber das übliche Vorurteil, dass diese Omahunde oder reine Showhunde sind stimmt absolut nicht. Pudel sind tolle Hunde, mich haben sie überzeugt :D: Sportlich, sehr intelligent und gelehrig, freundlich und auch schön kuschelig ;). Und die Frisur bleibt jeden selbst überlassen, wer die Ausstellungsfrisuren nicht mag, kann seinen Pudel auch ganz kurz scheren lassen.

  • Hallo,


    ich glaube gerne, dass Pudel tolle Hunde sind, aber man hat ja eine gewisse, auch optisches Vorstellung von dem zukünftigen Hund. Und da geht es bei uns einfach in eine andere Richtung, also eher so Collie-Rassen, Hovawart, vielleicht auch Retriever oder Setter (alles rein optisch) ;)


    daniela: Auch dir danke für deinen Bericht. Ein Aussie wird es wohl wirklich nicht, denn einerseits ist ein aktiver, immer zu Unternehmungen bereiter Hund sicher toll, aber wir würden ihm vermutlich nicht in dem Maße gerecht werden können, wie ein Aussie es verdient hätte.


    Der amerikanische Collie interessiert uns gerade immer mehr. Ich war auf ein paar Züchterseiten aus unserer weiträumigen Gegend, und deren Hunde sehen toll aus :) Wie ist das eigentlich bei Rassehunden bzw. speziell bei Collies: Wie lange vorher muss man sich für einen Welpen melden? Können wir davon ausgehen, dass alle angekündigten oder sogar schon bestehenden Würfe "ausgebucht" sind? Und gibt es Monate, in denen es allgemein mehr Würfe gibt? Mir scheint nämlich, dass fast alle Züchter gerade entweder Welpen haben oder demnächst bekommen ;)
    Vielleicht sollten wir einfach mal Kontakt zu ein paar Züchtern aufnehmen und uns direkt erkundigen.


    Ein Tierschutzhund ist nach wie vor denkbar, aber zeitlich schlecht zu planen (Planung für die Sommerferien). Wenn es uns in einem Tierheim oder so erwischt, dann ist die ganze Idee mit den 6 Wochen im Sommer nämlich ruck zuck dahin :D


    Gruß,
    Christiane

  • Hallo Azalee,


    wir haben unseren Welpen drei Tage vor den Weihnachtsfereien geholt. Ich habe ihn nach den Weihnachtsferien mit in die Schule genommen.
    Du kannst einen Welpen auch nach sechs Wochen noch nicht so lange allein lassen. Je nach Schulform kannst du ihn vielleicht mitnehmen. Oder du hast einen ganz lieben Hausmeister, der Lust hat, ihn morgens mit zu nehmen. Oder die Sekretärin freut sich auf ein wenig Abwechslung im Büro. Je nach Bundesland brauchst du nur die Erlaubnis der Schulleitung. Vielleicht ist es sogar sinnvoll in deiner Schulform einen pädagogischen Begleithund auszubilden, Stichwort Hundgestützte Pädagogik.


    Gruß Nele mit Schulhund Athos

  • Zitat


    Vielleicht sollten wir einfach mal Kontakt zu ein paar Züchtern aufnehmen und uns direkt erkundigen.


    Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen ;)
    Ihr könnt euch sonst auch vormerken lassen, dass ihr interesse habt.
    Denn häufig kommt es doch mal vor das Leute vom Welpenkauf abspringen.
    Ist meiner Züchterin auch schon zwei mal passiert.

  • zum Thema Welpen, ich habe ein halbes jahr frei gehabt,und das war sehr knapp.


    Er hatte dann immer noch Probleme, obwohl mein Mann den Ganzen tag zu hause war(selbstständig) und mein Seniorhund auch da war.


    Es kann wie bei seinem Wurfbruder sehr gut klappen, der ist nach 2 Wochen allein geblieben, aber es kann auch so sein wie bei uns.


    Deswegen sind Welpen in der Hinsicht nicht einzuschätzen

  • Hallo!


    Wow, den Hund mit in die Schule zu nehmen, wäre ja toll :D Aber ich glaube, unserer Sekretärinnen (die absolute Schätze sind), kämen zu nichts mehr, wenn sie den ganzen Tag hinter einem Welpen her sein müssten *g* Also sagen wir mal, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass das machbar wäre...
    Allerdings ist für den Fall, dass unser Mädel etwas länger braucht, ja auch vorgesort: Meine Mutter (s.o.) wird ja in einigen Wochen pensioniert und würde sich um die Kleine kümmern, also z.B. Zeit am Vormittag zuhause bei uns verbringen oder den Welpen auch mal mit zu sich nehmen (da müsste man einfach sehen, was sinnvoller wäre).


    Nachdem ich mich die letzten Tage jede freie Minute zum Collie, insbesondere nach amerikanischem Standard, informiert habe (sind aber trotzdem noch viele Fragen offen ;)), festigt sich unser Wunsch nach einem solchen Hund immer mehr. Ich habe auch schon ein paar Züchter, die in Fahrweite sind, angerufen, und wir dürfen demnächst so manche Collies begucken und uns bei den Züchtern informieren. Zeitlich ideal sind geplante Würfe, bei denen kürzlich die Hündin gedeckt wurde, da kämen wir mit den Sommerferien (ab 10. Juli) genau hin.


    Wie deutlich würdet ihr die charakterlichen Unterschiede zwischen der englischen und amerikanischen Collielinie einschätzen? Kann man sagen, dass der amerikanische Typ deutlich mehr "arbeiten" will? Sind manche englischen Collies im Gegenteil vielleicht sogar zu ruhig für uns?
    Derzeit tendieren wir stark zum amerikanischen Typ, vor allem wegen des weniger dichten/langen Fells.
    Wir freuen uns über alle Tipps zu Collies (und auch sonstige!) :)


    Viele Grüße,
    Christiane

  • Zitat

    Hallo!


    Wow, den Hund mit in die Schule zu nehmen, wäre ja toll :D Aber ich glaube, unserer Sekretärinnen (die absolute Schätze sind), kämen zu nichts mehr, wenn sie den ganzen Tag hinter einem Welpen her sein müssten *g* Also sagen wir mal, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass das machbar wäre...
    Allerdings ist für den Fall, dass unser Mädel etwas länger braucht, ja auch vorgesort: Meine Mutter (s.o.) wird ja in einigen Wochen pensioniert und würde sich um die Kleine kümmern, also z.B. Zeit am Vormittag zuhause bei uns verbringen oder den Welpen auch mal mit zu sich nehmen (da müsste man einfach sehen, was sinnvoller wäre).


    na dann wär ja auch da vorgesorgt :gut:

  • Guck mal auf die Seite vom cfac, dem Club für Amerikanische Collies.
    http://www.cfac.de


    Da ich selber bis jetzt nur einen dieser Hunden kennen lernen durfte und das auch nur sehr kurz, kann ich dir zu den Unterschieden nicht wirklich viel sagen.
    Ich weiß nur das sie wohl vom Charakter her noch "ursprünglicher" sein sollen.
    Heißt das sie wohl mehr gefordert werden wollen.
    Ob das nun so stimmt, kann ich dir aber nicht genau sagen ;)

  • Hallo,


    wir dürfen nachher eine Colliezucht in unserer Nähe anschauen (vora llem zwecks Information), dort hat eine Hünding gerade Welpen (ich glaube, ca. 4 Wochen alt). Jetzt habe ich seit heute Morgen aber schmerzende Nasennebenhöhlen, bei mir der typische Anfang eines Schnupfens (obwohl ich den grippalen Infekt gerade ausgestanden hatte :( :). Sollte ich so besser keine Welpen besuchen? Oder nur auf direkten Kontakt verzichten? Oder erst gar nicht das Haus betreten? Was meint ihr?
    Selbstverständlich fragen wir die Züchter nachher selbst, aber vielleicht ratet ihr uns ja, erst gar nicht hinzufahren...


    Gruß,
    Christiane



    p.s. Hat sich erledigt, wir haben abgemacht, lieber auf Nummer sicher zu gehen und die Welpen mit einem beginnenden Schnupfe nicht zu besuchen.



    Hallo noch mal,


    schade, dass man hier nicht antworten kann, wenn man als letztes geschrieben hatte. Naja...


    Also, unsere Collie-Pläne konkretisieren sich und wir stehen mit ein paar Züchtern in Kontakt. Eigentlich ist das einzige, was mich/uns noch ein klein wenig verunsichert, die Frage nach dem Temperament von (amerikanischen) Collies. Ich vermute, dass viele Züchteraussagen relativ sind, also dass ein "ruhiger" Hund ein Hund ist, der für einen Collie ruhig ist. Andersrum ist ein lebhafter Hund eben für einen Collie lebhaft, wäre aber z.B. im Vergleich mit einer anderen Rasse eher "ruhig" zu nennen. Wisst ihr, was ich meine?


    Was ziemlich klar zu sein scheint ist, dass Collies sehr anpassungsfähig sind, also z.B. den lieben langen Tag ausgeglichen in der Wohnung verbringen/verschlafen, aber draußen oder beim Spielen voll aufdrehen kann.


    Mir wäre jetzt eine neutrale Meinung sehr lieb, also am besten von Leuten, die zwar Collies kennen/halten, aber eben nicht mehr oder weniger ausschließlich Collie-Erfahrung haben. Unsere Senta war im Haus total ausgeglichen, lief aber beispielsweise beim Spaziergang immer vorneraus, blieb mal stehen, jagte dann wieder hinter uns her usw. Also ziemlich temperamentvoll, dabei aber nicht nervös oder so. Bis ca. 2 Jahre vor ihrem Tod (mit 16,5 Jahren) musste man sie auch nie auffordern aufzuschließen oder schneller zu gehen. Ich meine damit, dass sie nie aus Langsamkeit, Müdigkeit o.ä. zurückblieb (ok, außer beim Joggen irgendwann nach 10 Kilometern ;)). Ist das bei reinen (aus eher am. Linien) Collies ähnlich? Oder sind die von Grund auf weniger lebhaft? Ich glaube, dieses Temperament wäre etwas, das ich vermissen würde...


    Wie oben schon gesagt, wir suchen keinen "verkappten Border Collie", aber etwas "Feuer" darf unsere zukünftige Hundedame schon haben :) Außerdem befürchte ich, dass uns Agility und vielleicht auch andere Hundesportarten soviel Spaß machen werden (wie mit Senta schon), dass wir es womöglich häufiger betreiben werden, als wir jetzt so denken... ;)


    Danke für alle Tipps!
    Christiane

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