Wie mache ich ihr Küken schmackhaft?

  • Zitat

    Wie gesagt es gibt überall schwarze Schafe, aber so gesehen haben es die meisten Fleischrinder doch weitaus besser als die meisten Milchrinder.


    Sorry, aber das ist wirklich Quatsch und du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Nur ein kleiner Teil des Rindfleischs stammt überhaupt aus der Mutterkuhhaltung und auch aus dieser Haltung geht ein sehr großer Teil der Kälber nach dem Absetzen in die Mast.
    Natürlich mutet das Bild von gemeinsam weidenden Kühen und Kälbern idyllisch an, aber man sollte sich auch nicht täuschen lassen. Mutterkuhhaltung ist wirtschaftlich eher unrentabel und hält sich eigentlich (leider) nur durch Zuschüsse und wird trotzdem meist nur als Kleinst- und Hobbybetrieb betrieben.
    Der Großteil des Rindfleischs stammt aus der ganz normalen Bullenmast und diese Bullen sind die Kälber der Milchkühe oder was dachtest du, was mit denen passiert? Und Bullenmast hat nun wirklich nichts mit grünen Weiden zu tun!
    Übrigens stehen hier bei uns die meisten Milchkühe tatsächlich zumindest im Sommer auf der Weide, ebenso die Kälber und Färsen (allerdings getrennt) und die Anbindehaltung ist ein Auslaufmodell, d.h. Standard ist der Laufstall (auch wenn das nicht heißt, dass die Kühe dann viel Platz haben).
    Was Sommers wie Winters im Stall bleibt, das sind die Bullen (bzw. die Mastrinder).

  • Zitat


    Sorry für die OTs, war ja Deine Topic, Leela
    Du magst keine Veggies und ich finde Küken und Mäuse füttern widerlich.
    Lassen wirs einfach dabei
    Übrigens...mein Hund ist manchmal wirklich klüger als ich, nicht nur das, er ist dankbarer, treuer, mutiger und wesentlich ehrlicher.

    Sieh das nicht als Beleidigung, wenn doch, nehm ichs zurück

    Das ich keine Vegetarier mag, hab ich nie gesagt. Ich selbst habe ich jahrelang vegetarisch ernährt und verzichte auch heute noch auf soviel Fleisch wie möglich. Wenn ich tierisches esse, dann hauptsächlich Fisch und Geflügel und immer Bio.

    Mir ging es eher um den Hund. Ich mag meinen Hund sehr und möchte nur das beste für ihn. Wenn Küken und Mäuse für ihn gut sind, dann bekommt er das. Wenn es Fliegen oder Spinnen wären, dann würde ich die für ihn beschaffen...
    Und ich kann auch nachvollziehen, dass einige das eben nicht über sich bringen, ob nun Vegi oder nicht.
    Wenn ich daran denke, wie viele hier "Iiiieeeeh" schreien würden, wenn man empfehlen würde Spinnen zu verfüttern, dann habe ich das Gekreische schon in den Ohren klingen :lol:

    Mein Hund ist manchmal auch klüger als ich. Ich hab das mit den Beleidigungen auch darauf bezogen, dass du mir hier ne Verar*sche unterstellst ;)

    Ich hoffe wir finden in Zukunft ein Niveau auf dem wir uns für beide Seiten zufriedenstellend austauschen können :)

  • Die seite ist wirklich interessant, allerdings finde ich es schade, dass sie so tun, als gäbe es nur zwei Varianten den Hund zu ernähren: fleischlos oder Industriefutter.

    Auch solche Sätze wie:

    Zitat

    Belohnung...
    ... muss auch mal sein, wir alle naschen gerne. Aber es muss nicht totes Gewebe sein, in das Ihr Tier hinein beißt, zumal das in der Regel nicht nur ekelhaft riecht, sondern auch noch unangenehm aussieht – wie alle Leichenteile.


    Quelle: http://tierfreunde-dachau.de/html/einleitun…rnaehrung_f.htm

    finde ich ziemlich geschmacklos und auch wenig aussagekräftig.

    Ich finde es hat so den Eindruck eines Marktschreiers... Hauptsache erschreckende Sachen über das Alte und ganz tolle Sachen übers neue erzählen...

    Zudem wird auch empfohlen Tomaten zu verfüttern. Diese darf man allerdings nur in einem sehr sehr reifen zustand füttern, denn sonst sind sie giftig, wie die meisten Nachtschattengewächse...


    Ich habe einen Hund der sehr gerne sein Gemüse und sein Obst frißt. Sobald jemand eine Banane in die Hand nimmt, kannst du sicher sein, mein Hund sitzt daneben und leckt sich die Schnute :D
    Aber: Ich sehe auch das Gebiss meines Hundes und kenne den Verdauungstrakt desselbigen und diese zeigen mir eindeutig, dass ich einen Fleischfresser vor mir sitzen zu habe.
    Man sagt immer, wenn man helfen will, dann soll man vor der eigenen Haustür beginnen. In dem Fall muss ich nichtmal so weit gehen, sondern habe den Hund direkt vor der Nase.
    Ich habe eine kleine Odyssee mit meinem Hund durch, weil er diverse Dinge nicht vertragen hat.
    Mein Hund hat nun seit 6 Monaten keine Beschwerden mehr, sieht blendend aus, und hat Blutwerte, die sehr gut sind. All das zeigt mir, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind.
    Aber die größte Bestätigung zeigt mir mein Hund selbst: Wenn er sich seine Fleischbrocken aus dem Napf holt, sich zufrieden auf den Teppich legt und ganz selbstverständlich mit den Reißzähnen Fleischstücke aus dem Brocken reißt und Knochen mit einem Knacks mit den Backzähnen förmlich zermalmt...

  • Ich muss jetzt auch nochmal OT werden, aber vor allem deshalb, weil ich jetzt doch sehr positiv überrascht bin.
    @Mr. Mojo:
    Ich finde es wirklich toll, dass du dich nochmal sachlich gemeldet hast, ohne uns dabei anzugreifen.

    Grundsätzlich verstehe ich deinen Standpunkt- auf Menschen bezogen, auch wenn ich mir das vegane Leben durchaus anstrengend vorstelle. Weniger noch aufs Essen bezogen, als auf das drumherum, also keine Wolle, kein Leder usw...
    Und bezüglich Wolle hab ich auch ne Frage: Schadet es den Schafen geschoren zu werden? Ist das nicht eher unangnehm wenn sie nicht geschoren werden? Sorry, aber von Schafen und ihrer "Bewollung" habe ich wirklich keine Ahnung. Ich hätte das Scheren jetzt einfach nicht als negativ empfunden (man geht ja auch beizeiten zum Friseur und nimmt dort keinen Schaden).

    Sicher ist es verwerflich, dass Tiere gezüchtet werden, mit dem einzigen Ziel, sie zu essen.

    Der Hund und sein Ahn der Wolf, stammen aus einer Zeit, als Fleischfresser noch mit für das biologische Gleichgewicht zuständig waren. Sozusagen natürliche Bestandskontrolle.
    Trotz der Tatsache, dass der Mensch viel verändert hat, ist der Hund in seinem Verdauungssystem ein Carnivore geblieben, daran haben auch viele Generationen Domestizierung nichts geändert.
    Der Hund kann auch nichts für die menschlichen Auswüchse, es ist nicht sein Verbrechen und damit bleibt die Frage: Warum soll der Hund jetzt, mittels Nahrung die seiner Art widerspricht, dafür bezahlen? Für das bezahlen, was der Mensch verbockt hat...
    Es ist nicht seine Schuld, dass er das Huhn nicht in freier Wildbahn erlegen kann, wie es die Natur vorgesehen hat, wir haben sowohl ihm, als auch dem Huhn diese Möglichkeit genommen.
    Und weil wir für den Schlamassel verantwortlich sind, wird es für mich noch unhaltbarer, den Hund ohne Fleisch zu ernähren und damit nocheinmal der Natur zu widersprechen, alles noch weiter zu entarten, als es ohnehin schon entartet ist. Aus meiner Perspektive mache ich mit diesem Eingriff alles noch schlimmer.

    Auch wenn es 100x die Möglichkeit gibt, dem Hund die Bedarfswerte auch fleischlos zukommen zu lassen. Theoretisch kann ich die Bedarfwerte des Hundes auch in einer Tube Astronautennahrung verpacken und chemisch die Geschmacksnote Huhn dazugeben.
    Aber es entspricht nicht der Natur meines Hundes. Statt zurückzufinden, entferne ich mich damit immer weiter von der Natur und ihren natürlichen Kreisläufen.
    So kann man in eine Zwickmühle hineingeraten, denn einfach jagen, darf ich meinen Hund nicht lassen...
    Daher gehe ich den Mittelweg, gebe dem Hund Fleisch und bemühe mich, dass ich Futterfleisch/Tiere bekomme, die wenigstens ein angemessen Leben, leben durften.

    Das ist der Preis dafür, in heutiger Zeit ein Raubtier zu halten.
    Und kein Buch der Welt, wird mich überzeugen, das es artgerecht ist, dem Hund vegane oder vegetarische Kost aufzutischen. Wie gesagt, den Bedarfswert kann ich immer irgendwie decken, mir sogar künstlich im Labor herstellen lassen, aber artgerecht, ist es nicht.

    lg susanne

  • Wieso sagt eigentlich keiner was zu den Mäusen?

    Nein, ich will hier niemanden aufstacheln!
    Habe selbst gerade eine Lieferung erhalten, wo auch Küken bei sind. Mäuse wollte ich nächstes Mal mit bestellen.
    Ich finde so kleine Tiere die beste und ehrlich gesagt für mich einfachste Möglichkeit, auch mal zwischendurch ein ganzes Beutetier zu verfüttern. Dann muss ich wenigstens mal 1 Mahlzeit lang nicht drauf achten, dass der Hund auch genug Fleisch/Knochen/Innereien im Verhältnis kriegt. Ja, ich bin faul ;) .

    Nein, Spaß. Keine Ahnung, ich wollte total gern mal Küken füttern, Mäuse auch, erscheint mir gesund und wenn der Hund sie mag, um so besser.
    Wenn nicht, gibts die halt nicht mehr.

    Aber wieso regen sich so viele, auch in anderen Threads, über die Tötung der Kükis auf, aber nicht über die Tötung der (Mast)Tiere generell bzw. wieso sagt keiner was zu den Mäusen?

    Scheint mir halt so, als ginge es hier wirklich mehr so um den Niedlichkeitsfaktor und dass darum Küken füttern so verpönt ist.

  • Hallo Leela,
    sorry keine Website ist perfekt.
    Manches gefällt mir auch nicht, dachte nur Du findest ein paar Sachen die interessant für Dich sind. War aber nicht ganz fair, vegan schwebt über allen Artikeln. Stimmt.
    Hier eine Seite aus meiner Stadt, die ich unterstütze. Hier wird Hunden in Kroatien geholfen.

    http://www.tierhilfe-benkovac-zadar.de/index_tiervermittlung.htm

    Wenn Du die Sache für unterstützenswert hältst, wäre es schön, wenn Du sie weitergibst. Vielleicht kann ja der eine oder andere Hund vermittelt und gerettet werden. Oder es hat jemand was übrig, um den armen Wauzis zu helfen.

    Hallo Tucker,
    hier die Links zu Wolle :

    http://www.tierfreunde-dachau.de/html/mulesing.htm

    http://www.peta.de/web/mulesing.572.html

    Rettet-die-Schafe.de

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mulesing

    Übrigens ist Peta vertrauenswürdig, die töten keine Tiere. Höchstens als Gnadentod, wenn keine Chance auf Rettung besteht.
    Bedenkt, daß Peta viele einflußreiche Feinde hat.
    Ich bin schon lange Mitglied und wäre es nicht, wenn Peta schlecht wäre.

    Hallo felle-melle oder so ähnlich
    ich habe die Maus mit einbezogen, kannst Dich ja mal durchlesen.
    Die Maus hat das gleiche Recht zu leben wie das Küken.

    Sorry, alles OT. Trotzdem, danke für alle Antworten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!