Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.

  • Was mir halt totale Angst gemacht hat, war, dass sie sich mit allen 4 Pfoten in den Boden gestemmt hat und nicht mehr mitlaufen wollte. Der Schwanz war dabei fast unter der Nase eingeklemmt.


    Ich werde versuchen für uns die richtige Ansage zu finden. Der Hammer ist halt, dass man sie sonst mit einem Hey oder ähnlichem nicht wirklich beeindrucken kann, aber dieses Scht hat ´ne enorme Wirkung auf sie gehabt.

  • Peppers Reaktion damals war, einfach stehen zu bleiben und sich keinen cm zu bewegen, weil sie sich nicht getraut hat. Als ich sie dann irgendwann gerufen hab (weil sie sonst nie eine solche Entfernung zulassen würde, außer ich will es) ist sie nur hinter mir geschlichen. Also eben kein rot mehr, gelb nur noch ganz, ganz selten (eher nur wenn Lee dabei ist) und die Korrektur ist eben ein strenges "Pepper". Seitdem ist es wieder gut.

  • Zitat

    Das Scht hab ich auf der Runde dann vielleicht 5x gebraucht. Scheinbar war das aber wohl zu heftig, denn Meggie schlich nur noch hinter mir her und wollte teilweise sogar stehen bleiben und sich in eine Ecke drücken. Ich hab das nicht weiter beachtet und bin weiter gegangen, aber das kann ja nun nicht Sinn der Sache sein.


    Sonst lässt sie sich von mir nicht so leicht beeindrucken, aber sie schien wirklich Angst vor mir zu haben :( :


    Bei Grisu war das die ersten paar Spaziergänge auch so. Wobei ich weniger den Eindruck hatte, er hat Angst, sondern er war zutiefst verunsichert, hatte die Sorge, er könnte was falsch machen, wusste mein Verhalten nicht wirklich einzuordnen... Das ging aber sehr schnell, dass er hinter mir entspannt hat. Am Anfang ging er bestimmt 10 Meter hinter mir (kroch mehr, vor allem, wenn ich mich dann auch noch umgedreht habe, das fiel mir auch schwer, es mir zu verkneifen...). Mittlerweile geht er etwa 1/2Meter bis max 2 Meter hinter mir und läuft entspannt.
    Dein Hund hat sich in den Boden gestemmt? Kannst du es nicht vielleicht ohne Leine/an der Schlepp probieren? Ich kenne die HTS-DVDs nicht, ist es da zwingend nötig, an der kurzen Leine zu beginnen? Das hätte es mir mit Grisu mit Sicherheit schwerer gemacht...
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, die Geschwindigkeit und meine Körperhaltung "helfen" ihm. Vielleicht kannst du auch damit mal "experementieren"?!

  • Danke, dass Du mir Mut machst.


    Im Prinzip hatten wir dann heute auch gleich ein riesiges Erfolgserlebnis. Meggie lief wie gewünscht hinter mir und wir haben die Straße überquert. Dabei kam von links ein großer schwarzer Hund mit Frauchen, an dem wir dann in ca. 5m Entfernung vorbei gelaufen sind und der dann auch noch ein ganzes Stück ziemlich dicht hinter uns gelaufen ist. Und es gab kein Gezeter. Darüber hab ich mich natürlich gefreut.


    Was ich übrigens super fand an der DVD war, dass Anita Balser irgendwann gesagt hat, dass man sich einfach ein Ziel überlegen soll, auf das man zugeht. Dabei achtet man weder auf den eigenen noch auf den anderen Hund. Das ist glaub ich fast noch wichtiger als Grün/Gelb/Rot. Manchmal muss man auf ganz einfache Dinge mit der Nase drauf gestoßen werden.

  • Verena ... dann versuchs doch einfach mal mit "Hey" anstatt psscht. Du musst ja nicht alles so machen, wie Anita. Sagt sie ja selbst. Manche Hunde brauchen eben so ein gelb/rot, andere widerum ein anderes gelb/rot.


    (Ja DVD's wieder austauschen wäre net schlecht ... hab schon wieder alles vergessen :ops: )

  • Auf das Hey reagiert sie ja nicht wirklich. Ich denke schon, dass etwas wie das Scht schon gut wäre. Ich werde mal schauen wie ich es dosieren kann und beobachte mich nochmal selber, ob ich vielleicht körpersprachlich doch irgendwas rübergebracht habe, was ich eigentlich gar nicht wollte.


    (OT Wie sieht´s denn bei Dir aus mit Treffen wegen der DVD´s? Zur Not kann ich sie Dir aber auch vorbei bringen.)

  • Nur mal als Zwischenfrage:
    Was versprecht ihr euch von dem "hinter euch laufen" ?
    Welchen Sinn hat das für euch und was soll der Hund daraus lernen ?


    Fragend, staffy

  • War vielleicht blöd ausgedrückt. Sie soll nicht unbedingt hinter mir laufen, aber zumindest auf gleicher Höhe. Und das auch nicht den ganzen Spaziergang, sondern mein Ziel ist, dass ich sie in bestimmten Situation neben/leicht hinter mich dirigieren kann.


    Das deswegen, weil sie mir bei Hundebegegnungen an der Leine nicht die Führung überlässt und es recht schwierig für mich ist, sie unter Kontrolle zu bekommen, wenn sie knapp 2m vor mir läuft.

  • Ich hatte damit ja auch experimentiert ... zwar sehr kurz aber mit durchschlagendem Erfolg (3 Hunde getroffen, auf einen überhaupt nicht reagiert, beim anderen geschaut und beim 3ten wollte er abgehen und ein zurück (also hinten gehen) hat ihn wieder in die nötige entspannung gebracht).


    Das hatte ich bei der Trainerin angesprochen (wir hatten zu dem Zeitpunkt grade mit der neuen Trainerin begonnen) und sie meinte, dass es ein interessanter Ansatz ist, dass es aber passieren kann, dass der Hund hinten anfängt Pläne zu schmieden, wenn man das erstmal ne Weile praktiziert hat. Wir haben das dann auch nicht weiter verfolgt und können von daher nix weiter zu sagen ... inwieweit das zutrifft oder nicht ... aber von dem "scheinbaren Erfolg" war ich schon sehr beeindruckt ... die Frage ist wie lange er halten würde.


    Ich habe Anita so verstanden, dass es dabei einfach darum geht, dass der "vorwärts denkende Hund" sich lernt zurück zu nehmen ... vom Ansatz her also durchaus nachvollziehbar.


    Ich habe aber auch in einem anderen Forum von einigen gelesen, wo der Schuss langfristig nach hinten losging, weil der Hund tatsächlich hintenrum abging.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!