Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.

  • Ich finde das Thema sehr spannend und auch was streckenweise daraus gemacht wurde.


    Sehr lustig finde ich es aber, wenn jemand meint, man häte kein Problem, sich aber dann doch darüber Gedanken macht, wie man gewisse Verhaltensweise abschalten kann, aber nicht weiß, was noch verändert werden kann - doch aber gleichzeitig andere HH zu sich bestellt und dort ein Verhalten analysieren und verändern kann.
    In der dazu gehörigen Auflistung sehe ich auf anhieb so viele Dinge, wo man noch mit Änderungen ansetzen kann. Gut die hätten dann nicht unbedingt etwas mit Verwirrung zu tun, aber immerhin mit Respekt und Vertrauen. Warum also nicht daran arbeiten, das der Hund einem nur noch in der Wohnung folgt, wenn man es möchte und einem nicht mehr folgt, wenn man es nicht möchte. Was gibt es für einen Grund, das wenn ich aufstehe und aus dem Zimmer ghe, mir mein Hund folgt, wenn ich ihm nicht vorhr sage, das er es nicht soll?


    Was ich auch immer spannend finde ist die Tatsache, das man sich immer mit der Zeitspanne festhält. Es ist eigenltich völlig egal, wann das Verhalten begann und wi es begann oder was der Hund wann getan hat. In diesen Bereich interessiert es nicht, ob der Hund vor einer Stunde, einem Tag, einer Woche, einem Monat, einem Jahr oder wann auch immer auffällig wurde, wenn ich gewillt bin etwas zu ändern, dann im hier und jetzt und dann muss ich als Halter einen Schlußstrich ziehen und einfach neu anfangen. Wie schnell oder wie langsam sich dann das Verhalten des Hundes ändert, liegt nicht unbedingt an der Methode, sondern auch sehr viel an dem Hundehalter - Wie steht er hinter der Methode und wie konsequent ist er in der Umsetzung. Dann kann auch ein Verhalten, welches zum Beispiel 2,5 - 3 Jahre bestand -in dem Fall auch eine Leinenaggression - an einem Wochenende gelöst werden, wenn die Methode zu Hund und Halter passt.


    Zum Thema selber: es ist halt immr schwierig, dort aus der Entfernung etwas zu sagen. Aber ich hätte vermutlich auch mit einem Schau, Abstand und ruhiges Verhalten belohnen gearbeitet. Allerdings hätte ich es vermutlich auch mit Änderungen im Haus/Wohnung und der Einstellung/Körpersprache/Verhalten des Besitzers kombiniert.

  • Zitat

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    Sehr lustig finde ich es aber, wenn jemand meint, man häte kein Problem, sich aber dann doch darüber Gedanken macht, wie man gewisse Verhaltensweise abschalten kann, aber nicht weiß, was noch verändert werden kann - doch aber gleichzeitig andere HH zu sich bestellt und dort ein Verhalten analysieren und verändern kann.
    In der dazu gehörigen Auflistung sehe ich auf anhieb so viele Dinge, wo man noch mit Änderungen ansetzen kann. Gut die hätten dann nicht unbedingt etwas mit Verwirrung zu tun, aber immerhin mit Respekt und Vertrauen.


    Meinst Du mich? Welche Veränderungen meinst Du? Wie gesagt, mir fallen ja schon selber ein paar Dinge ein/ auf, seitdem ich jetzt verstärkt darauf achte. Wer suchet, der findet :D Ich arbeite dran...


    Und trotzdem würde ich immer noch behaupten (wurde mir auch schon von Anderen gesagt), dass mein Hund in vielen Dingen an sich gut hört, v.a. wenn man im Hinterkopf behält, dass er ein 1,5 jähriger Terrier ist. Aber das kommt natürlich auch immer darauf an, womit man sich bzw. seinen Hund vergleicht.

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    Dann kann auch ein Verhalten, welches zum Beispiel 2,5 - 3 Jahre bestand -in dem Fall auch eine Leinenaggression - an einem Wochenende gelöst werden, wenn die Methode zu Hund und Halter passt.


    Das ist ja schon eine Aussage, die einen Schlag ins Gesicht darstellt, wenn man mit vermeintlich guten Trainern gearbeitet hat, die alle gesagt haben, dass man Leinenaggression nicht mal eben ex und hopp lösen kann und einem ein gutes Timing, eine klare Körpersprache und eine konsequente Arbeit bestätigen ;) .Klar ich kann meinen Hund an einem Wochenende weg von der Leinenaggression bringen, wenn ich ihm welche verpelle, dass er nicht wagt noch einen Mucks zu machen aber mit Sicherheit nicht über "schau" und positiver Bestätigung bei Wohlverhalten. Das kriegt man vielleicht hin bei einem Hund der kaum Leinenaggression zeigt aber nicht bei einem der zum Berserker wird an der Leine ;) und das bei jedem ... nicht nur beim Halter.

  • Zitat

    Das ist ja schon eine Aussage, die einen Schlag ins Gesicht darstellt, wenn man mit vermeintlich guten Trainern gearbeitet hat, die alle gesagt haben, dass man Leinenaggression nicht mal eben ex und hopp lösen kann und einem ein gutes Timing, eine klare Körpersprache und eine konsequente Arbeit bestätigen ;) .Klar ich kann meinen Hund an einem Wochenende weg von der Leinenaggression bringen, wenn ich ihm welche verpelle, dass er nicht wagt noch einen Mucks zu machen aber mit Sicherheit nicht über "schau" und positiver Bestätigung bei Wohlverhalten. Das kriegt man vielleicht hin bei einem Hund der kaum Leinenaggression zeigt aber nicht bei einem der zum Berserker wird an der Leine ;) und das bei jedem ... nicht nur beim Halter.


    Wo ich das jetzt nochmal lese, meint sie wohl doch nicht mich =)

  • Zitat

    Dann kann auch ein Verhalten, welches zum Beispiel 2,5 - 3 Jahre bestand -in dem Fall auch eine Leinenaggression - an einem Wochenende gelöst werden, wenn die Methode zu Hund und Halter passt.


    Das würd ich unterschreiben :roll: vom Gefühl her würd ich bei Mücke und mir sagen, dass das so wäre, wenn ich NOCH mehr verändern würde ( was ich vielleicht momentan noch nicht sehe )
    Ich ändere mein Verhalten bereits ( immer noch bei Dingen, die mir auffallen ) und ich habe bereits vieles verändert.
    Ausschlaggebend war eigentlich Bandits Einzug, weil ich gemerkt habe, dass es mit 2en einfach funktionieren MUSS.


    Mücke ist "eigentlich" auch unauffällig bis auf eben diese Zickerei an der Leine manchmal.
    Die Zickerei an der Leine hat sich deutlich gebessert, seitdem ich im Alltag mehr und mehr den Ton angebe und ihm Kleinigkeiten nicht mehr durchgehen lasse.


    Bei uns stimmt das einfach. Und Mücke war wirklich zu Hause kein "Problemhund". Und ist es nach wie vor nicht.
    Parallel lass ich ihm eben auch Dinge an der Leine nicht mehr durchgehen, die ich vorher "übersehen" hab.


    Zitat

    .Klar ich kann meinen Hund an einem Wochenende weg von der Leinenaggression bringen, wenn ich ihm welche verpelle, dass er nicht wagt noch einen Mucks zu machen aber mit Sicherheit nicht über "schau" und positiver Bestätigung bei Wohlverhalten


    Warum ist das eine für dich negativer als das andere ? Jetzt mal ganz im Ernst: WARUM sollte ich mit "Schau" und Leckerchen -Gedöns ( für mich ist es das einfach ) versuchen, den Hund mühsam dazu zu bringen, ENDLICH auf mich zu achten, wenn der sich in zig Situationen ein RIESENGROSSES Ei auf mich und das was ich möchte pellt ??


    Mücke ist genau so einer. Das, was ihm wichtig ist, will er durchsetzen. Und bin ich nicht absolut präsent, dann bin ich Luft für ihn.

  • Das wirkt echt ermutigend, Mücke! Ich werde meine Liste weiter fortsetzen und das Ganze dann hoffentlich auch konsequent und langfristig umsetzen. :smile: Mal gucken, was uns das bringt.

  • Zitat

    Warum ist das eine für dich negativer als das andere ? Jetzt mal ganz im Ernst: WARUM sollte ich mit "Schau" und Leckerchen -Gedöns ( für mich ist es das einfach ) versuchen, den Hund mühsam dazu zu bringen, ENDLICH auf mich zu achten, wenn der sich in zig Situationen ein RIESENGROSSES Ei auf mich und das was ich möchte pellt ??


    Ich hab ja Erfahrungen mit beidem.


    10 Monate "Schau"-Training ohne nennenswerte Erfolge.


    3 kräftige Schläge vor die Brust und der Hund nahm sich sofort zurück.


    Da greift dann jedoch wieder die Aussage


    Zitat

    wenn die Methode zu Hund und Halter passt.


    Methode B hat tatsächlich einwandfrei funktioniert aber ich bin - aufgrund der nächträglichen Reaktion meines Hundes - nicht sicher, ob es wirklich so toll ist ;) war ich in dem Moment schon nicht. Also war es eine Methode die Erfolgreich war, obwohl sie auf den Halter nicht paßte, vielleicht aber auch nicht auf den Hund der sich danach beide Pfoten wundgeleckt hat?! Für mich ist das zu massiv, dann nehme ich lieber den längeren Weg in Kauf .... ich vergebe mir nix, wenn ich ein halbes Jahr an mir, am Umgang und an der Methodik arbeite. Auch auf seichteren Wegen (nicht ganz Watte ;) ) bin ich - dank des Trainers - aber riesige Schritte weitergekommen... ich habe meinen Hund jetzt zu 100% unter Kontrolle und er merkt das auch und hat sich insgesamt mehr zurückgenommen.

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