Neuer Hund!
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Hi Ihr!
Vielleicht dürfte das hier einige interessieren! Ich hab mir mal vor ein paar Tagen mal ein paar Gedanken zum Ersthund, Anfängerhund gemacht und wie man ihm gerecht werden kann... Toll finde ich, dass in diesem Beitrag auch recht rege Beteiligung herrscht!
https://www.dogforum.de/ftopic7399.html
Und bin dabei auf das seltsame Phänomen gestossen, dass man als Anfänger immer den Labrador empfohlen bekommt...! Und ich seh so oft Leute die mit ihrem Labrador-Junghund so gnadenlos überfordert sind, weil sich dass alles so leicht anhört... "reaktionsstark, aufmerksam und willig, mit großem Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu machen."
Das ist leider komplett überzogener Blödsinn! Ich kenne Labradore, die sind alles andere als reaktionsstark aufmerksam und willig und haben auch kein großes bis gar kein Bedürfnis auch nur irgendwem zu gefallen! Das haben nur die wenigsten, denen ich so begegne, wenn ich es genau nehme! Hauptsache Futter stimmt - der Rest ist egal! Dagegen weiß ich von Labradoren, die ihre Familienmitglieder angehen, wenn sie meinen, die verhalten sich falsch, weil sie entweder verzogen, drastisch unterfordert oder Opfer von Mode-Verzüchtungen sind bei denen keine vernünftige Selektion in der Zucht stattgefunden hat sondern die finanziellen Aspekte und der Profit im Vordergrund standen! Diese Retriever (Labrador und Golden) neigen außerdem stark dazu sehr spät reif zu werden bzw. gar nicht! Dadurch entwickeln sich auch oft problematische Begegnungen mit anderen Hunden, die dieses Verhalten ab einem gewissen Alter nicht mehr als "normal" empfinden und entsprechend darauf reagieren. Als Hundehalter muss man wissen damit umzugehen, was den Labrador in dieser Hinsicht nicht zu "dem" einfachen Hund macht, als der er immer angepriesen wird. Auch ein Labbi braucht eine Aufgabe, Beschäftigung, lässt sich nicht leicher erziehen als andere Hunde. Soll heißen er erzieht sich nicht von selbst und es steckt eine ganze Menge Arbeit, Verständnis und Geduld dahinter!Menschen, denen das so vermittelt wird machen sich mit diesen Vorstellunge aber auf den Weg nach einem Hund. Dann wird der Welpe Junghund und schon fangen die Probleme an! "Aber man hat mir gesagt, der sei aufmerksam und willig seinem Menschen zu gefallen!". Junge Mütter stehen heulend auf Hundewiesen, weil sie ihren familienfreundlichen Labrador nicht eingefangen kriegen...!
Ich denke bevor man nicht die Vorstellungen des "Anfängers" kennt sollte man auch keine Rasse empfehlen!
Kann man ja gar nicht. Was will ich mit einem Labrador, wenn ich einen laufstarken Hund möchte und darunter verstehe, dass ich mit dem jeden Tag 3-4 Stunden joggen gehen möchte. Ein Labrador macht das zwar sicher mit, aber wäre da eine andere Rasse, deren Bedrüfnisse daraus ausgelegt sind, nicht angebrachter?
LG murmel
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- Vor einem Moment
- Neu
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HI!
Muss Murmel absolut recht geben!
1. Nicht jeder Hund ist "Rassetypisch"
2. Wenn man sich keine Mühe gibt dem Hund was beizubringen bzw. sich selber, kann jeder Hund ne "Katastrophe" werden!Also wie gesagt...es gibt nicht nur den Labrador! :freude:
Gruß
Kleine -
Danke Murmel,
ich bekam schon einen dicken Hals von den klischeehaften Ammenmärchen vom perfekten Familienhund.
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Wenn es kein hund vom zuechter sein soll guck mal hier, das ist eine liste mit vielen Nothilfe stellen fuer verschiedene rassen.
http://www.tiernotruf.org/link_deu_hks_hu.htmlLass dich nicht entmutigen! Kauf dir ein buch ueber hunderassen und informier dich erst mal was es ueberhaput an rassen gibt und wenn du dann eine naeher ins auge gefasst hast gaaanz viel lesen, uber die rasse und aber auch uber hundehaltung ueberhaupt. Die Nothilfen und die rassevereine koennen dir auch weiterhelfen. und wenns ein mischling sein darf auch im Th werdet ihr bestimmt beratung kriegen.
Gerade bei neulingen halte ich einen erwachsenen hund fuer eine gute idee, da wisst ihr was ihr bekoomt. Und wen ihr genauere vorstellungen vom charakter habt findet ihr auch sicherlich den passenden hund der auf ein neues zuhause wartet.
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@ Sky nicht LAUTSTARK sondern LAUFSTARK
LG Beate -
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Hallo,
sorry da hab ich mich doch glatt verlesen. :flehan:
Danke Beate für den Hinweis. Da hab ich wohl nicht aufgepaßt. Ich brauch langsam wohl eine Brille.
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Hallo!
erstmla danke für die vielen tollen Antworten und wie ich sehe habe ich mich noch nicht ganz richtig ausgedrückt mit den Eigenschaften, die der Hund haben sollte, wenn er sich Rassetypisch verhält!!!
Ein Labrador kommt für uns nicht in Frage, weil unsere Erfahrung mit denen ist, dass sie sehr gerne im Wasser sind und wir haben im Garten einen großen Teich und dass ich nicht die beste Kombination!
Um die Eigenschaften etwas genauer zu formulieren!
Leicht erziehbar sollte nur heißen, dass wenn man mit dem Hund in der Hundeschule arbeitet, er auch erziehbar ist. Als häufiges Beispiel hört man dass z.b. Jack Russel sehr schlecht erziehbar sein sollen! Das mit dem Kinderfreundlich war so gemeint, dass der Hund tollerant gegeüber anderen Personen und Tieren ist. Wir haben bald ein Kleinkind in der Familie und zusätzlich noch eine Katze!
Hauptsächlich würde sich meine Mutter um den Hund kümmern und ihn auch mit Hilfe einer Hundeschule erziehen! Und was das Laufstark anbelangt, heißt das, dass der Hund ca. 3mal pro Woche ca. 10-15km am Stück laufen können sollte, weil meine Eltern Nordic Walking betreiben!
Er sollte Kurzhaarig sein, weil er damit leichter zu pflegen ist und die Haare die er verliert nicht in einem so großen Maße auffallen, wie die eines Langhaarhundes, und der ja zusätzlich ja auch einen kopletten Fellwechsel zum Sommer hin hat!
Und der Hund soll als Familienmitglied eingegliedert werden!
Ich hoffe ich habe meine Anforderungen an einen Hund etwas genauer erläuterrt und ihr könnt mir noch ein paar Tipps geben.
Natürlich habe ich mich auch schon durch einige Rassen durchgesucht und Eigenschaften verglichen, aber es gibt so unmenschlich viele Rassen, dass ich da einfach den Überblick verloren habe!Also danke nochmal!
Gruß Michi
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Hallo Michi also mir fällt dazu eigentlich sofort der Pudel ein .
Natürlich kein Toy oder Zwerg sondern der ganz normale Pudel vielleicht auch der Großpudel.
LG Beate -
Also mir fällt dazu nur ein kauf dir ein Hunderassenbuch (z.B. vom VDH) und such dir die raus die dir "gefallen" und dann schau auf das wesen des hundes! Klar jeder hund kann nicht rassetypisch sein!!
Dalmatiner ist doch nicht schlecht? Haaren wenig und es gibt auch viele Würfe mit kleinen Dalmatinern!!
Wie wärs denn mit nem Mix aus dem Tierheim??
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Zitat
Dalmatiner ist doch nicht schlecht? Haaren wenig und es gibt auch viele Würfe mit kleinen Dalmatinern!!
Ähm, Dalmatiner haaren wie Sa***. Und diese kurzen Haare kleben überall und man kriegt sie kaum raus, spreche da aus Erfahrung.
Aber Lange Haare sind nicht viel schlimmer, eigentlich sogar besser da diese viel leichetr zu entfernen sind. Wenn ich meinen Hundi auf Arm hab kann ich die Haar sofort entfernen wenn ich den Hund von ner Freundin hochhebe ist ebend falls alles voll und man braucht ewig bis alles weg ist.Nur so am Rande...
Ich kann dir leider sonst nichts empfehlen, da es keine wirklichen Anfängerhunde gibt... (meiner Meinung nach) es kommt immer drauf an was man draus macht!
VG
Leoline -
- Vor einem Moment
- Neu
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