Gibt es Hunde, die weder mit Futter noch Spiel zu motivieren
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... sind?
Man liest immer, dass man Hunde mit Leckerlies oder einem Spiel belohnen soll (z.B. beim Clickern oder auch sonst). Nun interessiert mich, ob es hier auch Hunde gibt, die weder an dem einen noch an dem anderen interessiert sind. Und welche Möglichkeiten ihr gefunden habt, sie (zusätzlich zu verbalem Lob und Streicheln) zu belohnen.
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Ist dein Hund so? Wenn ja, dann überfütter den mal nicht, sondern fütter den nur, wenn er was dafür getan hat. Sei es spielen, oder auf Kommandos hören.
Ich kenn das. Wenn der Hund satt ist, geht dem jedes Kommando am Arsch vorbei und auch zum spielen ist die zu träge. Also jetzt nicht direkt nach dem Fresschen, sondern auch dann, wenn sie wieder mal mehrmals täglich was bekommt... :zensur:
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Ich finde die Frage interessant.
Wenn ein Hund über Spiel nicht zu belohnen ist, heißt das ja auch, er hat keine Freude an einem Spiel, oder? Ich beschäftige mich sehr gerne mit meinen Hunden und natürlich möchte ich, dass meine Hunde Spaß daran haben und nicht nur mitmachen, weil ich sie dann streichel oder verbal lobe. Man hört es ja oft, der Hund soll es für mich machen, aber gerade bei Übungen außerhalb des Grundgehorsams, fände ich das traurig. Wenn der Hund aber Spaß an bestimmten Spielen hat, kann man die natürlich auch nutzen, um darin eingebettet weniger geliebte Kommandos zu üben oder eben als Belohnung. Jeder Hund muss doch irgendwelche Interessen haben
. Naja, das schreibt hier die Besitzerin eines Aussies und eines Berner-Collie Mixes. Bei Herdenschutzhunden, Windhunden... mag das anders aussehen.
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Zitat
Naja, das schreibt hier die Besitzerin eines Aussies und eines Berner-Collie Mixes. Bei Herdenschutzhunden, Windhunden... mag das anders aussehen.
Auch bei Windhunden sieht es nicht zwangsläufig anders aus. Meggie ist eine Podenco-Mix-Hündin und über Aufmerksamkeit und Futter extrem gut zu belohnen. Sie spielt nicht gerne so typische Bällchen-spiele, dafür spielen wir gerne fangen.
Die Ausrede, dass bestimmte Hunderassen nicht oder nur schlecht erziehbar sind, halte ich für Unfug. Es gibt halt nur bestimmte Triebe (Jagdtrieb, Schutztrieb,...), die schwerer unter Kontrolle zu bringen sind.
Aber es soll tatsächlich einzelne Hunde geben, die sich "von alleine" nicht über Futter oder Spiel motivieren lassen. Da muss man dann beides erst interessant machen.
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Zitat
Aber es soll tatsächlich einzelne Hunde geben, die sich "von alleine" nicht über Futter oder Spiel motivieren lassen. Da muss man dann beides erst interessant machen.Meine lies sich von Anfang an gut mit Leckerlie motivieren. Aber Spielzeug ging überhaupt nicht.
Sie hat, bevor sie zu mir kam, 2 JAhre lang auf der Straße gelebt und konnt wahrscheinlich deshalb mit einem Spielzeug nichts anfangen. Das erste Spielen hat mit einem Quietscheball "funktioniert".
Ich musste das Spielen regelrecht üben. Deshalb war ich schon froh, wenn sie 2-3 MAl den Quietschi zu mir gebracht hat und nicht nach dem ersten Mal keine Lust hatte, dem Ball hinterherzurennen.Jetzt kann sie schon öfters den Ball holen, an einem Kauseil ziehen und ab und an auch gleich spielen, wenn sie ich ein Spieli in der Hand habe und sie auffordere. Wobei ich dann auch darauf achten muss, ob sie gerade in Spiellaune ist oder nicht.
Ich bin aber momentan ganz zufrieden mit ihrem Spielverhalten
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Hallo,
ich habe einen Hund, der sich über Futter zuhause sehr gut motivieren lässt, er lässt sich drinnen auch super mit Spielzeug motivieren.
Er spielt auch gerne im Garten, er ist hochkonzentriert in der Hundeschule...ABER
beim Spaziergang nimmt er höchstens gekochte Hähnchenherzen. Sie sind aber nicht so motivierend für ihn, dass er jetzt konzentriert arbeiten würde.
Sein Interesse gilt dem Feld.
Weder Spielzeug, noch Futter ist draußen die höchste Motivation, sondern das JAGEN und STÖBERN.
Er kommt auf einen konditionierten Pfiff sofort und ohne Umwege zurück. Er sitzt vor mir ab, aber seitlich und seine Aufmerksamkeit gilt dem Feld. Er macht Sitz und Platz, ohne Problem, setzt sich in 30 Meter Abstand ab, bleibt auf ein "Halt" hin stehen. Er zieht nicht an der Leine. Schaut sich auch nach mir um nach 30 Metern. Wenn er mich in die gleiche Richtung laufen sieht, dann geht es weiter und wenn ich umdrehe, dann kommt er nach. Kein Problem.
ABER
sein Interesse gilt dem Feld.
Ich würde ihn gerne für seinen Gehorsam belohnen, aber es klappt nichts. Gemeinsames Buddeln ist nicht interessant genug, Leckerli Spur verfolgen ist nicht interessant genug. Fangen spielen ist öde.
Im Garten liebt er diese Beschäftigungen mit mir. Es bringt aber auch nichts, dies nur draußen zu spielen, denn das hab ich schon probiert. Draußen sind seine INTERESSEN einfach größer, wie das was ich ihm bisher bieten konnte.
Jetzt überleg ich ob ich ihn auf einen Hasenfelldummy konditioniere und Reizangeltraining mache. Vielleicht wäre der Dummy die Motivation für ihn und ich hätte durch ihn die Möglichkeit ihn mehr auszulasten. Sein Interesse für den Dummy wäre dann (hoffentlich) größer, als das Interesse einen Hasen draußen erst finden zu müssen.
Er bekommt ja einen von mir.Viele raten mir ab, weil sie meinen, dass ich ihn damit erst Recht aufs Jagen fixiere und er würde ja toll hören...
Ja, aber ich würde ihn gerne mit etwas belohnen was ihn glücklich macht und jagen kann ich ihm nicht erlauben.
Futter, Spielzeug ist nicht so wichtig für ihn...Ich hatte noch nie einen Hund der nicht motivierbar war draußen. Von daher werde ich wohl jetzt den Echtfelldummy probieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es gut für ihn wäre und ihn endlich seinen Bedürfnissen entsprechend, auslastet.
Werde dann mal berichten ob ich die Motivation/Belohnung gefunden habe.
Falls jemand noch ne Idee hat??? Würd mich freuen.Liebe Grüße
Steffi
Liebe Grüße
Steffi
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Ich finds immer schade, daß man "Freude" auf Futter und Spielzeug reduziert. Jeder Hund ist anders und ich muß herausfinden, bzw. weiß es, wenn ich meinen Hunde kenne, was ihm am meisten Freude bereitet.
Sehr viele der Hunde, die mit Futter belohnt werden, schlucken mal eben runter und weiter im Text. Würde man hier verbal richtig loben, wäre der Effekt garantiert größer.
Ein Hund weiß ein verbales Lob wohl zu schätzen, wenn es von Herzen kommt.
Mit Spiel würde ich nur am Ende belohnen, wenn der Hund konzentriert war und ein bisschen Energie abbauen muß. Auch muß die Futterbelohnung gekonnt eingesetzt werden. Viele Hunde schielen nur aufs Futter, arbeiten ohne gar nicht ...
Gruß, staffy
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Tucker lässt sich weder durch Futter noch durch Spiel grossartig motivieren.
Zumindest ausserhalb des Hauses.Dabei interessiert ihn das Spiel noch weniger, als gutes Futter.
Das Futter muss aber schon aussergewöhnlich sein, damit er darauf anspringt.
Normale Fleischwurst ist da schon zu wenig.Tucker ist allerdings ein eher ängstlicher, angespannter Hund.
Damit er Futter annimmt, muss er entspannt sein, was gar nicht immer so einfach ist.
Vor allem dann, wenn ich was erwarte von ihm.
Oder das Leckerlie muss eben besonders lecker sein, damit er sich entspannt.
Somit müsste ich mir fast jeden Tag was Neues einfallen lassen, was Superleckerlies anbelangt. -
Zitat
... sind?
Man liest immer, dass man Hunde mit Leckerlies oder einem Spiel belohnen soll (z.B. beim Clickern oder auch sonst). Nun interessiert mich, ob es hier auch Hunde gibt, die weder an dem einen noch an dem anderen interessiert sind. Und welche Möglichkeiten ihr gefunden habt, sie (zusätzlich zu verbalem Lob und Streicheln) zu belohnen.
Alle Hunde werden bei mir hauptsächlich per Stimme, belobigt.
Korpersprache in Form von Hin-Zuwendung unterstreicht das stimmliche leise gesprochene "FEIN!"
Immer wenn er das fein gesprochene "FEIN!" hört ist er besonders erfreut und aufmerksam.
Staffy hat das sehr schön beschrieben:
Zitat...........................Ein Hund weiß ein verbales Lob wohl zu schätzen, wenn es von Herzen kommt. ................
Ruhig, gewaltlos und von Herzen..... so geht es optimal!!!
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Endlich habe ich einen passenden Fred gefunden.
Paula ist so ein Kandidat. Sie lässt sich einfach durch gar nichts motiviren.
Die Leckerchen nimmt sie zwar an, sind für sie aber kein Grund zu arbeiten.
Spielen tut sie schonmal gar nicht gern.Ab und zu kaut sie ein bischen auf ihren Quitschies aber wenn ich ihr das wegnehme und ein Spiel anfangen will... *püh* geht sie lieber weiter schlafen. Generell ist sie schon aktiv (schwimmt und läuft sehr gern)
aber wenn ich ihr diverse Tricks beibringen will wirds schon sehr schwer.
Denn sie hat das Motto: "Du willst mir das Leckerchen so nicht geben? Mit egal!!!Vielleicht hat jemand mit sowas erfahrung?
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