Gibt es Hunde, die weder mit Futter noch Spiel zu motivieren

  • Mein einer Hund ist sehr verfressen und entsprechend gut mit Lecker zu motivieren. Spielen tut er an sich auch gern, aber er kennt es halt nicht mit Menschen und deswegen ist das als bBelohnung bei ihm nicht so geeignet.
    Kommt vielleicht noch, hab ihn erst ein halbes Jahr.
    Der andere nimmt Leckerchen zwar huldvoll und kommt auch lieber, wenn er weiß, dass man was hat, im Zweifel ist Futter auch der tollsten Sorten (Katzennassfutter, Fisch, gebratene Leber...) bei ihm immer zweitrangig. Fressen ist im Leben eine sehr unwichtige Priorität. Und dieser Hund kommt von der Straße und weiß, was Hunger heißt. Aber trotzdem arbeitet er nicht für Futter, auch wenn er hungrig ist.
    Gespielt hat er anfangs auch gar nicht mit mir. Inzwischen schon, allerdings ist das Interesse auch da nicht übermächtig stark, meist macht er 2, 3 Minuten mit und dann ist Sense.
    Dieser Hund reagiert am besten auf Stimme und begeisterte Mimik/Gestik. Sonstige Belohnungen nimmt er mit, wenns sich ergibt, aber er macht sich nix draus, wenn es ausbleibt.

    Sind beides Windhunde. Auch die kann man erziehen aber: Nix kommt als Motivation auch nur annähernd in die Nähe von Wild/jagen...

  • Lucanouk
    Das ist ja der Hammer. Meine Lucy hat nen Doppelgänger.... :gut: oder vielleicht ne Schwester? Na ja, vom Alter her könnte sie Lucys Mutter sein. Meine Maus wird im März 7 Jahre alt. Lucy kommt aus Griechenland. Wo ist eure Fellnase her?

    LG Ute und Lucy

  • meine kleene kessy kommt aus deutschland und wir haben sie von ihrem vorbesitzer. ihre mama war angeblich ein maltheser (naja, sieht eher aus wie ne mischung aus spitz und dackel.)
    meine beiden eigenen hunde kommen aber aus griechenland. von welcher orga haste deine?

    lg marika

  • Ich habe ein Rottweiler Mädchen, 1 Jahr und 4 Monate alt. Sie kommt aus schlechter Haltung und ich habe sie mit 9 Monaten zu mir geholt. Wir erzogen sie so, wie wir dachten :/ das es richtig wäre.
    Doch dann zog sie an der Leine, hörte nicht wann wir riefen und auch sonst war da viel im Argen. :ops:
    So machten wir uns dann dran alles umzukremmpeln.
    Als erstes kauften wir zwei Hundeerziehungsbücher.
    So nachdem ich beide durchgelesen hatte, musste ich mit erschrecken feststellen, wie gut sie uns erzogen hatte[b]

    Also machten wir alles anders. Erstmal gab es kein Futter mehr aus dem Napf. Spielzeug wurde weggeräumt und alles was sie einfordern will, wird ignoriert!

    Gehen wir raus bekommt sie viele Futterbelohnung, aber wirklich nur wenn sie etwas richtig gemacht hat. Denkt sie, nee heute nicht, muss sie mit einen etwas leeren Bauch leben. Das nächste mal hat sie es sich gemerkt und arbeitet besser mit.
    Natürlich wird sie auch verbal und körperlich gelobt.
    Sonst macht sie alles tausendfach und das nur, weil sie weiss, ahhhhh es gibt Futter
    Ich wechsel da immer und bleibe so undberechenbar. ;)

    Seit wir das übrigends so machen, arbeitet sie total gerne und wir sind glücklich, weil sie immer besser hört.

    vg meifu

  • Ich habe einen Doggenrüden der sehr dominant und Charakterstark ist. Er weiß genau was er will. Und das war noch nie Spazierengehen oder gar arbeiten. Schon als Welpe wollte er nicht raus. Wenn ich ihn draußen ableine rennt er nach Hause oder zum Auto und wartet bis ich komme. Ich konnte das nie begreifen. Kein Spielen, nichts.
    Mit 7 Jahren hat er die Diagnose Spondylose bekommen und was soll ich sagen: wir machen unser Training damit die Muskeln nicht abbauen und ansonsten darf er machen was er will.
    Er liegt die meiste Zeit auf der Couch und zwischendurch wird aus dem Fenster gebellt. Und seitdem hab ich den Eindruck das mein Hund richtig glücklich ist.
    Es gibt einfach Hunde die "etwas anders" sind. Die anderen beiden lieben es zu rennen und zu arbeiten und lassen sich mit Lob genausogut belohnen wie mit Leckerli. (Ich nehm Frolic).
    Übrigens ist er jetzt 10 Jahre alt.
    Schöne Grüße

  • Juhu,
    das thema find ich klasse!
    hab da auch nen kandidaten. also er spielt schon gerne, das macht ihm auch spaß, futtern tut er auch, aber nichts davon ist ihm sooooo wichtig, dass es immer einsetzbar ist. find ich nicht ganz einfach, da wir sucharbeit betreiben und er sich schon an der versteckperson irgendwie "sichtbar" belohnen lassen sollte. in der wohnung/ garten kann man mit ihm mit allem spielen- egal was da tuts auch ne wassflasche notfalls. in der arbeit spielt er nur mit bestimmten personen, wobei er die nicht kennen muss, wenns sie es richtig machen steigt er mit ein, aber das können nur seeehr, seeehr wenige- ich auch nur selten. daher bekommt er dort meist futter, findet er nett aber brauchen tut ers scheinbar nich wirklich....
    ihm scheint anderes wichtiger zu sein, aber das hab ich noch nicht wirklich gefunden ;-)

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