Labor-Beagle: Ein Leben nach dem Tierversuch

  • Bei uns ist ein großer Pharma-Konzern ansitzend, die ebenfalls an Beaglen testen. Bei einer Rundfahrt in der Firma kamen wir am Hunde-Haus vorbei, welches durch hohe Zäune und Büschen sichtgeschützt war. Aber das Bellen konnte man lautstark vernehmen.

    Ich hab mich anfangs gewundert, wieso es hier in der Gegend verhältnismäßig viele Beagle gibt, aber weiß nun, dass ein Großteil dieser Hunde aus dem Pharma-Werk kommen...

    Tierversuche sind furchtbar - in jeder Hinsicht. Nur leider fehlt es an menschlichen Probanten. Wer würde sich auch freiwillig für diese Tests zur Verfügung stellen?

  • "Wir kooperieren nur mit vertrauensvollen Instituten und Unternehmen, die wir alle vorher besichtigt haben"

    :irre3:
    ...

    "Denn die Tiere kennen bis auf ihre Artgenossen und Menschen in weißen Kitteln rein gar nichts."
    ...

    "Beagle gelten als ausgesprochene Familienhunde"
    ...

    "Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins verstehen sich als Tierschützer."


    :roll: :no:

  • Ich denke es gibt nur eine geringe Anzahl an Menschen, die Tierveruche nicht schrecklich finden. Dennoch: Wieviele der Menschen, die aktiv gegen Tierversuche vorgehen, würden sich denn als Probanten zur Verfügung stellen? Und wieviele davon schlucken täglich ihre 13 Tabletten für unterschiedlichste Leiden, für die ein Beagle als Testobjekt herhalten musste?
    Ich denke, dass kein Forscher gerne eine Maus oder einen Affen Gift injektziert um sich an den Qualen des Tieres zu erfreuen, aber es ist sein Job die Forschung für das Wohl der Menschheit voran zu treiben...

  • Die Frage, finde ich, ist: Ist es sinnvoll, Hunde aus nem Labor an Familien zu vermitteln... UND dies auch noch nach Absprache zu tun, also wahrscheinlich sogar noch Geld damit zu verdienen...

  • Als ich damals bei unserem Besuch im Pharma-Werk das Thema anschnitt, sagte mir einer der Mitarbeiter, dass die Beagle oft an die Mitarbeiter selbst abgegeben werden. Ansonsten gibt es aber einen Hilfeverein, der sich den Tieren annimmt und ein geeignetes Heim für sie sucht. Anderenfalls würden sie ihr Gnadenbrot in ihrem "zuhause" - im Werk selbst bekommen..

  • Zitat

    Die Frage, finde ich, ist: Ist es sinnvoll, Hunde aus nem Labor an Familien zu vermitteln... UND dies auch noch nach Absprache zu tun, also wahrscheinlich sogar noch Geld damit zu verdienen...

    Was spricht dagegen?

    Was unterscheidet diese Beagles von 'normalen' Tierschutzhunden?

    Es gibt sogar eine Orga, die sich darauf spezialisiert hat diesen Hunden
    ein anständiges Zuhause zu geben, nachdem die Beagles ausgemustert
    werden.
    Alternativ würden sie getötet werden. Also why not?

    liebe Grüsse ... Patrick

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