Wichtig !! "Impfschäden bei Haustieren" bin schock
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Zitat
Ich hab mal ne Frage, an die Leute die nur TW alle 3 Jahre impfen und bei Staupe/Parvo den Titer messen lassen.
Wie macht ihr das mit H.c.c.? Das ist nämlich irgendwie so mein Problem..
Es handelt sich sich um Lebendimpfstoff, ebenso wie bei Staupe und Parvo. In diesem Sinne ist eine lebenslange Schutzdauer zu erwarten, nach einer Grundimunisierung.
Es ist aber auch eine Titermessung möglich. Die Titermessung dient bei mir, ehrlich gesagt, nur der absuten Restsicherheit. Ich mache es um auszuschließen mir irgendwann Vorwürfe machen zu müssen und trotzdem nicht den Hund vollzupumpen. Theoretisch würde eine Titeranalyse im abstand von 5 Jahren wohl auch ausreichen, manche machen es gar nicht und haben seit Jahrzehnten keine Probleme. Was speziell Hepatitis betrifft: selbst der BPT empfiehlt nach der Grundimunisierung keine weiteren Nachimpfungen mehr. Daher messen da auch die wenigsten den Titer.Was dieses Zitat von Anika betrifft:
" In den 90er Jahren gab es mal ne Staupeepidemie. Da war ganz klar der Impfstatus zu erkennen. Die nicht geimpften, erkrankten Hunde gingen fast durch die Reihe ein. Die schlecht geimpften, erkrankten Hunde hatten hart zu kämpfen und wenn sie es geschafft hatten, hatten sie Folgeschäden. Die regelmäßig geimpften Hunde erkrankten wenn überhaupt leicht.""schlecht" geimpft kann nur ein Hund sein, der nicht gut grundimunisiert wurde. Wie oben erwähnt handelt es sich um Lebendimpfstoffe.
Und ob ein Hund "schlecht" geimpft wurde, läßt sich im nachhinein gar nicht ermitteln. Der Hund hat nämlich durch den Befall der Krankheit eine Titerverzerrung (darum werden Tollwutverdächtige ungeimpfte getötet, ein Antititer hätte keine Beweiskraft wenn das tier tatsächlich erkrankt ist). Insofern zweifle ich diese Aussage sehr wohl an- sie ist nicht belegbar, aufgrund dieser Tatsache.
Wir hatten übrigens letztes Jahr einen Staupefall bei einer stets jährlich geimpften Hündin von 12 Jahren. Sie ist zwar durchgekommen, hat aber aufgrund des Alters Schäden behalten. Das ist nämlich auch ein wichtiger Faktor, im Alter kann eine Impfung sehr belastend sein und auch trotz Impfung die Krankheit schwerer verlaufen als bei einem Jungspund.
Und es gibt Hunde die einfach keinen antititer entwickeln, trotz allen Impfens, selten, kommt aber vor (bei Menschen übrigens auch).
Ich sags gern nochmal:
Öfter impfen schützt nicht besser. Ein Lebendimpfstoff hat eine Wirkungsdauer von mind. 10- 15 Jahren, diese Wirkung wird nicht besser wenn man jährlich impft... darum ist es sinnlos jedes Jahr die volle Dosis zu fahren. Nicht das Impfen an sich, sondern der Impfplan ist irrsinnig. Wir lassen uns ja z.B. auch nur alle 10 Jahre gegen Polio, Dipht. und Tetanus impfen und nicht jedes Jahr. eben weil diese Impfungen so lange zuverlässig schützen. Bei mir selbst lasse ich sogar da nen Titer nehmen bevor ich mich impfen lasse. Ich wäre z.B. letztes Jahr planmässig drangewesen. War aber noch alles in einem guten Antititerbereich, somit wurde nichts gemacht.
Es ist wie mit allen Medikamenten:
Antibiotika ist auch eine tolle Erfindung, trotzdem nimmt es niemand prophylaktisch wenn grad Angina umgeht, sondern nur wenn es notwendig ist aufgrund einer ärztlichen Untersuchung. Nichts anderes ist es beim Impfen, die Blutabnahme und Titermessung ist die Untersuchung und erst danach denke ich über eine Prophylaxe oder Therapie nach.lg Susanne
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Hi,
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Danke Susanne! Dein Beitrag ist toll!
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Hmm, bin jetzt auch etwas verunsichert.
Eigentlich wollte ich Wulfen und Prof im Juli nur noch gegen Tollwut impfen lassen nach drei Jahren. Wir waren wegen Profs Prostata vor einigen Wochen in der Tierklinik und ich habe das Thema dort angesprochen.
Der Arzt meinte, Lepto und Parvo sollten wir auch machen.
Nach den Artikeln...
Schwer die Entscheidung, mein Bauch sagt eigentlich nein. Vor drei Jahren sind sie noch einmal durchgeimpft worden.
LG
AngieTitermessung ist wahrscheinlich die bessere Idee
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"eine gute Grundimunisierung"
Dazu hätte ich mal gerne einen Rat?
"Fussel" ist mit 8 oder doch erst 6 Wochen (wissen wir nicht ganz genau)gegen SHAPPi und cannis L geimpft.
Welche Impfung muss noch folgen?
Ich denke die zweite Impfung werde ich machen wenn er 16 Wochen alt ist.
Ist dann der Abstand zur Ersten zu groß?Nach dem Zahnwechsel soll dann die Tollwutimpfung für 3 Jahre folgen.
Danke für Euren Rat
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Gwendulin:
lepto ist unnötig, die Impfung schützt nicht mal sicher ein ganzes Jahr, die Wirkdauer ist nachgewiesenermaßen zwischen 3 und 12 Monaten, je nach Hund. Zudem schützt sie lediglich vor 2 Stämmen der Lepto, wovon einer bei uns fast nicht vorkommt, dafür mehrere gegen die eine Impfung gar nicht wirkt. Parvo: siehe meinen letzten Post. Lieber bei Unsicherheit nen Titer nehmen lassen, impfen kannst du immer noch wenns wirklich nötig sein sollte.terrorfussel:
16-18 Wochen ist schon ok. Das Nachimpfen hängt nicht direkt von Impfabständen ab. Der Grund für die vielen Nachimpfungen bei Welpen (2-3) liegt darin, dass beim Welpen noch Antikörper der Muttermilch (maternale Antikörper) vorhanden sein können und dadurch die Impfung ins Leere läuft. Darum wird so oft nachgeimpft beim Welpen um sicherzustellen, dass die Impfung greift. Mit 16 Wochen ist aber davon auszugehen, das keine maternalen Antikörper mehr vorhanden sind und die Impfung greift.lg Susanne
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@ Tucker
Danke für die Antwort.
Nun habe ich einen Bericht gelesen und diesem Ausschnitt beigefügt.
ZitatGanz wichtig bei der Grundimmunisierung des jungen Hundes ist die Einhaltung der Impfabstände von 3 bis maximal 4 Wochen und die pünktliche Nachimpfung nach einem Jahr. Werden diese Zeiträume nicht eingehalten, ist keine korrekte Grundimmunisierung erfolgt und es muss nochmals von vorne begonnen werden.
Quelle: http://www.kleintierpraxis-fischer.de/carbide2/index…=151&doc_id=208Nun bin ich wieder verunsichert!
LG
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Gib doch mal die Quelle davon an, bitte.
Diese Impfabstände sind wirklich nur dazu da um die Impfung sicher zu machen.
Es schwanken ja sogar die Empfehlungen über 2 oder 3 Impfungen beim Welpen. die einen meinen, 8 Wochen, 12 Wochen, 16 Wochen, andere finden 8 und 16 Wochen ausreichend. Tollwut für drei Jahre kann von Anfang an gegeben werden ebenso muss Staupe und Parvo nicht nach einem Jahr "vollendet" werden.
Im Zweifel einfach immer Titer nehmen lassen. Das gibt dir die sicherste auskunft über den Impferfolg und evtl. Fälligkeiten.
Wenn du also mit 16 Wochen impfen lässt und nach dem Zahnwechsel die T machen lässt, dann lass, bevor er die T setzt, noch schnell Blut nehmen, dann weißt du ob es passt.
Und nächstes Jahr halt nochmal, wenn du unsicher bist.lg susanne
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Zitat
Es handelt sich sich um Lebendimpfstoff, ebenso wie bei Staupe und Parvo. In diesem Sinne ist eine lebenslange Schutzdauer zu erwarten, nach einer Grundimunisierung.
Es ist aber auch eine Titermessung möglich. Die Titermessung dient bei mir, ehrlich gesagt, nur der absuten Restsicherheit. Ich mache es um auszuschließen mir irgendwann Vorwürfe machen zu müssen und trotzdem nicht den Hund vollzupumpen. Theoretisch würde eine Titeranalyse im abstand von 5 Jahren wohl auch ausreichen, manche machen es gar nicht und haben seit Jahrzehnten keine Probleme. Was speziell Hepatitis betrifft: selbst der BPT empfiehlt nach der Grundimunisierung keine weiteren Nachimpfungen mehr. Daher messen da auch die wenigsten den Titer.Danke, genau das wollte ich wissen. Ich bin echt zu unsicher, da nichts machen zu lassen. Also werde ich wohl wirklich den Titer bestimmen lassen und gut ist :^^:
Das mit BPT weiß ich, mir ging es nur drum, ob ihr den Titer nehmen lasst oder nicht
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