Hund im Big Brother Haus

Tja, nur ist das nicht meine Einstellung, allerdings kapierst Du das nicht. Vielleicht willst du das aber auch nicht kapieren.

Für mich ist dies hier beendet. Führt ja zu nix und wird langsam zu sehr OT.

Für mich ist dieses bedauernswerte Geschöpf eine Form von Tierquälerei. Es gibt noch schlimmere Sachen, aber ich zähle bedrängte unsichere, schlecht sozialisierte Chihuahuas genauso dazu, wíe unausgelastete Border Collies oder JRTs!

Und wenn der HH offensichtlich keine Ahnung davon hat, was sein Hund für Bedürfnisse hat, müssen das eben andere übernehmen.
In schwerwiegenden Fällen wird das Tier beschlagnahmt und dem Tierschutz übergeben.
Wenn der HH immer die Verantwortung für ein Tier hätte, könnte dies ja niemals geschehen!

Genauso, wie bei Kindern.
Wenn eine Mutter ihr Kind in diesen Container stecken würde (was mir sehr abwegig scheint, da dies glaube ich auch der Sender nicht akzepitieren würde) hat sie offensichtlich keine Ahnung , was ihr Kind für Bedürfnisse hat. Denn auch ein Kind kann leicht fehlsozialisiert werden, nicht nur Tiere.
Dies würde das Jugendamt überprüfen, was zeigt, dass die Verantwortung eben nicht nur bei der Mutter leigt, und vielleicht das Sorgerecht entziehen, -> Kind in eine Pflegefamilie.

Wenn man jeden mit seinen Tieren das anstellen ließe, wonach ihm grad der Kopf steht, weil es ja einzig und allein in seiner Verantwortung liegt, dann bestände die Welt aus noch viel mehr Tierleid, als es ohnehin schon gibt.

Viele Tiermisshandlungen wären ohne Hinweise aus der Bevölkerung auch nie ans Tageslicht gekommen, nur weil sie bisher jeder akzeptiert hat, heißt das nicht, dass es moralisch oder gesetzlich richtig ist.

Gegen Big Brother wird man zumindest rechtlich nichts tun können, auf das moralische Verständnis appellieren kann man allerdings schon!

LG Jana

Man kann aber auch alles übertreiben.
Vielleicht sollten auch entsprechende Therapien stattfinden für Leute, die sich durch solche Sendungen unterhalten lassen (müssen).
Vielleicht ist der Chi nur deshalb da, weil neue Aufreger geschaffen werden müssen.
Die Glotzer tragen auch Verantwortung.

LG, Friederike

Ich rede jetzt auch nicht davon, eine Demo zu starten oder das Haus zu stürmen, damit hätte man sich vor aller Welt lächerlich gemacht;

die Nichtakzeptanz/intoleranz dieses Verhaltens in einer e-mail klarzustellen, gerade weil es nicht der Chihuahua des Nachbarn um die Ecke, sondern ein in den Medien präsenter ist, halte ich allerdings für sehr richtig!

Zitat

Man kann aber auch alles übertreiben.
Vielleicht sollten auch entsprechende Therapien stattfinden für Leute, die sich durch solche Sendungen unterhalten lassen (müssen).
Vielleicht ist der Chi nur deshalb da, weil neue Aufreger geschaffen werden müssen.
Die Glotzer tragen auch Verantwortung.

LG, Friederike

Das ist auch so eine Sache: wenn den Mist niemand gucken würde, käme es nicht zu solchem Verhalten. Natürlich soll durch den Kleinen die Quote erhöht werden. Die meiste Aufmerksamkeit bekommt man doch dann, wenn sich möglichst viele Leute über ein Thema aufregen, also wird das eben unterstützt.
Wie es dem Tier dabei geht, spielt dabei keine Rolle.
Übrigens glaube ich, dass wir vom Kinder ausstellen nicht mehr so weit entfernt sind.
Ich weiß noch wie Big Brother das erste Mal raus kam: ein Schrei der Empörung ging durch`s Land, alle waren entsetzt.
Tja und jetzt? Jetzt sind wir bei F-Promis im Dschungel, die Kakerlaken fressen. So schnell kann`s gehen.
Da hilft nur Abschalten und dem nicht auch noch Vorschub leisten.

Was ich am Zur Schau stellen des Hundes so schlimm finde- mal von seinen Lebensbedingungen abgesehen- ist die Tatsache, dass der Sender eine solche Haltung von kleinen Hunden als normal darstellt. Ist irgendwie halt ganz ok so für nen kleinen Hund. Und wieviele werden das zu Hause nachahmen, nur weil es im TV war? Ne Menge, fürchte ich. Und: wie viele schaffen sich daraufhin erst so ein Tierchen an, um es dann, wenn`s dann doch nicht so einfach ist, wegzugeben?

Edit: Miss Marple: natürlich hat sich der Sender nicht gemeldet- wird er auch nicht, darauf wette ich.

Moin,

yep, das vermitteln von Falschen Haltungsvoraussetzungen finde ich bedenklich.

Ob sich nun irgendwelche merkwürdige Typen in einen Container sperren lassen oder F-Promis in den Dschungel gehen oder G-Promis zum Mond schießen lassen, ist mir relativ wurst. Das liegt in deren (freien?) Entscheidung.

Alina: ein F-Promi ist ein wenig bekannter Promi. Ich weiss nicht, wo diese Abstufung her kommt, aber es sagt viel aus.

In einer Radio-Comedy-Sendung wurden letztens die Grundvoraussetzungen für das Dschungel-Dings genannt. Entweder einen Porno gedreht, operiert, pleite oder unbekannt. Da ist irgendwie was wahres dran.