Anschaffung eines Huskys


  • Erstmal GANZ GRO?ES DANKE an dich für diesen Beitrag :gott:


    Ich werde mir diese Seiten von dir Durchlesen und mich auf diesen INternetseiten mal umsehen und vorbeischaun.
    Auto? JA aber leider in der werkstatt :D
    JA meine Elternteile oder Freunde werden sicher mal Zeit haben dan werd ich einen Ausflug dahin unternehmen^^


    Danke nochmals für alle infos.

  • Was du bei der Anschaffung Hund,egal welche rasse, nocch beachten solltest:stell dir vor du holst dir jetzt nene hund und in ein paar monaten kriegt das baby dann eine tierhaarallergie und dann muss hundi wieedr weg,das wäre doch echt schade.warte bis der zwerg da ist,und lasst es VOR der anschaffung auf hunde testen.ich hatte katzen lange eh mein sohn zur welt kam und musste diese wegen allergie des kleien abgeben,das war richtig hart.

  • Zitat

    Was du bei der Anschaffung Hund,egal welche rasse, nocch beachten solltest:stell dir vor du holst dir jetzt nene hund und in ein paar monaten kriegt das baby dann eine tierhaarallergie und dann muss hundi wieedr weg,das wäre doch echt schade.warte bis der zwerg da ist,und lasst es VOR der anschaffung auf hunde testen.ich hatte katzen lange eh mein sohn zur welt kam und musste diese wegen allergie des kleien abgeben,das war richtig hart.


    Stimmt auch wieder.


    Ich hab mal gehört von meinen Eltern es soll so eine eigene Impfung für Kinder geben oder Hunde für was oder war das was anderes :???: :???:

  • Huhu!


    Erstmal find ich es toll das du dich vorab informierst und hier klaglos Rede und Antwort stehst. Find ich super :)


    Ich würde euch auch raten zu warten bis sich der alltag mit dem Baby eingespielt hat. Ich war leider maßlos überfordert mit Kind und Hund, mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und es ist sehr anstrengend beiden gerecht zu werden. Besonders bei dem kalten Wetter.


    Aber so laaangsam finden wir einen Rythmus.
    Geniess erstmal die Zeit mit eurem Kind, informier dich währenddessen bei guten Züchtern und lass dich auf eine Warteliste setzen.
    Die kann auch seeehr lange sein.


    Ich wünsch euch viel Glück bei der Suche und deiner Freundin eine schöne Schwangerschaft!


  • Ja da habt ihr sicherlich recht^^


    Danke dir^^

  • Hi Manuel,


    ich muss sagen, daß ich großen Respekt vor Deiner Freundlichkeit habe: Hier versuchen Dir erfahrene Hundehalter schon 6 Seiten lang die Anschaffung Deines Traumhundes auszureden, und Du bleibst immer freundlich und bedankst Dich für die Ratschläge. Das finde ich klasse !!!


    Leider muss aber auch ich Dir sagen, daß ein paar Deiner Aussagen mich vermuten lassen, daß Du nocht nicht richtig auf die Hundehaltung - speziell die eines Huskys - vorbereitet bist:


    "er ist ja hauptsächlich für mich" -> Das geht schief! Der Hund muss für alle in der Familie sein. Ihr seid sein Rudel. Du, Deine Freundin, Euer Kind. Deine Freundin würde sogar mehr Zeit am Tag mit ihm verbringen als Du. Das heißt, Sie ist für die Erziehung und Beschäftigung der Fellnase mindestens genauso verantwortllich wie Du. Der Hund schaut Deiner Freundin nicht seelenruhig 8 Stunden am Tag beim Breikochen, Windelwechseln und Wäschewaschen zu, um dann abends endlich 15 Km von Dir durch den Wald geschleift zu werden.


    "Sie sind ja so menschfreundlich, auch zu Fremden" -> Die nordischen Rassen sind bekannt dafür, bei Fremden erstmal vorsichtig zu inspizieren. Sie öffnen ihr Herz langsamer als manch andere Rassen, sind dann aber zuverlässiger, wenn sie Dich akzeptiert haben. Sie sind aber keine will-to-please-Hunde. Sie sind selbstständig. Sie machen sich nicht zum Affen, um Dir zu gefallen. Sie erwarten von Dir vielmehr eine Führung und Anleitung, der sie folgen können und die für sie Sinn ergibt.


    "wie bringe ich einem Husky Welpen am besten Befehle bei" -> Die Stubenreinheit und die Grundkommandos funktionieren wie bei jedem anderen Welpen auch. Aber für alles Weiterführende musst Du Deinen Husky grundsätzlich (an)leiten und nicht befehlen. Mit Schärfe ereichst Du gar nichts, Druck nimmt er Dir krum und Fehler in der Erziehung nutzt er aus.


    Ich gebe Dir den gutgemeinten Ratschlag: Lasst erstmal das Kind kommen, schaut ob die Erziehung Eures Kindes schon zuviel Stress ist, oder ob noch Luft für einen Vierbeiner in Eurem Nervenkostüm ist. Dann, wenn der/die Lütsche 1 oder zwei Jahre alt ist, schaut ihr nach geeigneten Züchtern, lest Euch schlau, geht mal auf eine Messe oder Zuchtschau, und dann - erst dann - holt ihr Euch denHund, der zu Euch passt. Das kann durchaus ein ausgewachsener Husky aus dem Tierschutz sein. Einen Welpen aber solltet ihr nur von einem renomierten Züchter holen.


    So, genug geschlaumeiert :D Danke für Dein Aufmerksamkeit!

  • hallo Manuel
    Wenn du mit der Anschaffung des Hundes noch etwas zuwartest hast du auch den Vorteil, dass du dich in Ruhe nach einem geeigneten Züchter umschauen kannst. Wenn du ein paar besuchst lernst du sicher auch noch ganz viel und vielleicht findest du einen Züchter, von dem ihr dann einen Welpen möchtet und wartet dann einfach auf den nächsten Wurf.


    So haben wir das gemacht. Wir haben uns zuerst für die Rasse entschieden, dann einen seriösen Züchter über den Verband gesucht, und dann gewartet bis es dort Nachwuchs gab.


    Da man so immer etwas in Kontakt mit dem Züchter ist bekommt man ganz viel mit und ich sage dir, die Vorfreude ist die schönste Freude ;)


    nabadaishi: hey, nicht alle wollen es ihm ausreden ;) :^^: aber es ist schön dass so ein Thread mal nicht ins Hickhack ausartet

  • Hallo Manuel!


    Sooo, jetzt will ich auch noch mal..... :D


    Das Wichtigste über Züchter, Auswahl, Erziehung, Auslastung usw. weißt
    du ja jetzt schon.


    Was mir noch einfällt: ein Husky läßt sich nicht so leicht erziehen, wie ein
    anderer Hund. Man braucht Unmengen an Geduld, Konsequenz, Nerven!


    Wenn der Husky in einem Befehl keinen Sinn sieht, dann kannst du dich auf
    den Kopf stellen. Sei froh, wenn du nicht seinen "Stinkefinger" zu sehen bekommst! :D


    Was jetzt noch niemand berichtet hat, ein Husky kann auch sehr laut sein!
    Minutenlange Dauerheultöne finden Nicht-Husky-Besitzer meistens nicht
    so prickelnd. Ich könnte da ja stundenlang zuhören. ;)
    Wir haben z. B. ein Husky-Tier, daß beim kleinsten unbekannten Geräusch
    und jedem Fremden erstmal ordentlich bellt. Das sollte man auch
    in die Husky-Anschaffung mit einbeziehen.


    Ansonsten kann ich dich gut verstehen. Ich bin auch schon seit Jahren dem
    "Husky-Virus" zum Opfer gefallen. :^^:

  • Hallo Manuel !!!


    Ich muss dir jetzt auch mal ein Kompliment machen !!


    Es ist echt super, das du dich doch so Intensiv mit der Sache auseinandersetzt !!!


    Ich wünsche dir, bzw. deiner wachsenden Familie und einem zukünftigen Hund das du das alles auch so super umsetzt.


    Ganz ehrlich, ich war nach deiner ersten Aussage mehr als skeptisch. Total überzeugt hast du mich zwar noch nicht, aber den Weg finde ich zumindest in die richtige Richtung.


    Lass dir viel Zeit mit der Auswahl deines Hundes, besuche vielleicht TH, spreche mit züchtern usw.

  • Hallo Manuel,



    Ich habe vor drei Jahren einen Mann kennengelernt, der wollte dasselbe, wie du:


    Er war vier Jahre glücklich mit seiner Freundin zusammen und alles passte. Sie haben sich einen Hund angeschafft vom VDH Züchter: Irish Setter - sehr lauffreudig und mit absolut starkem Jagdtrieb, sie hatten beide etwas hundeerfahrung und gingen mit ihm zur Hundeschule.
    Beide kamen ohne große Probleme mit dem Hund klar und hingen sehr an ihm.
    Nach zwei Jahren mit dem Hund kam der große Krach - Sie trennten sich und ein großer "Sorgerechtsstreit" um den Hund entbrannte. Die Frau gewann und Mann war hundelos.
    Ein Jahr später heiratete er erneut, da war er mittlerweile 26 Jahre alt.
    Mann und Frau wieder glücklich, kurze Zeit später wurde sie schwanger.
    Trotzdem blieb der Hundewunsch beim Mann und noch während der Schwangerschaft zog ein neuer Irish Setter Welpe ins Haus.
    Der Mann nahm sich zwei Wochen Eingewöhnungszeit für den Welpen und zeigte der Frau das Nötigste für den Alltag.
    Dann war der Mann wieder regelmäßig bis 17 Uhr arbeiten und die Frau schwanger und allein mit dem Welpen zu Haus.
    Als Welpe war er ja noch klein und süß und konnte nicht sonderlich viel anrichten. Er kam zum Pinkeln an der Leine raus und gut wars (mit Erziehung und Beschäftigung hatte sie keine Vorkenntnisse)
    Und wie Welpen so sind war er nicht stubenrein, zerrte an den Gardinen, zerkaute das neu gekaufte Kinderspielzeug undundund
    Die Frau war nur noch gestresst und der Welpe wurde immer älter und wilder.
    Bei der Frau konnte er sich alles erlauben, er zerrte an der Leine, kannte kein "Nein" - mit einem halben Jahr war sie schon völlig überfordert mit ihm - hochschwanger!!
    Der Mann kam bis dahin noch ganz gut mit ihm klar, nach der Arbeit ließ er Erziehung und Beschäftigung aber auch etwas hängen und schaute lieber mal fern, vor allem, wenn es draussen in Strömen goss oder eiskalte Temperaturen herrschten.


    Dann kam das Mädchen auf die Welt.
    Hund mit zwei Monaten zu ihnen gekommen war jetzt acht Monate alt und in der absoluten Raufphase. Er klaute am Küchentisch, rannte über die Küchentheke, sprang in die Kinderwiege, räumte den Mülleimer aus und biss immernoch in Hände und Füße, bestieg seine Menschen..
    Von der Frau wurde er aus Überforderung angeschrien und wenn er dann zu doll nervte, das Kind weckte, rumturnte.. in den Keller gesperrt. Da jaulte er dann bis Herrchen nach Hause kam.
    Herrchen verging langsam auch die Lust mit dem Hund zu arbeiten. Leinte man ihn draussen ab, war er sofort weg und jagte hinter Kaninchen her.
    Manchmal kam er erst nach Stunden wieder.
    Nachdem er zweimal am Tierheim wieder abgeholt werden musste, kam der Hund nur noch einmal am Tag für 10 Minuten aus seinem Kellerverlies und weil er dann in die Leine biss, seine Menschen bestieg, andere Hunde anmachte und wie ein Irrer zog wurde er nur noch angeschnauzt und es wurde auch mal kräftig an der Leine gezogen, sodass der Hund sich halb überschlug.


    Ein Jahr später kam das zweite Kind - Hund jaulte immernoch tagtäglich den Keller zusammen, war bis auf die Knochen abgemagert, da er aus Einsamkeit nicht mehr fraß - einmal am Tag ging jemand in den Keller, brachte sein Fressen und warf 5 min Bällchen -wohlgemerkt im Keller- . Der Hund entwckelte sich zu einem absoluten Balljunkie, der seine Bälle um nichts in der Welt hergeben würde
    - Welche andere Beschäftigung war ihm geblieben ? -


    Die ganzen guten Vorsätze den Hund wieder zu einem tollen Familienbegleiter zu erziehen, vielleicht sogar die Begleithundeprüfung zu bestehen und Hundesport zu betreiben waren dahin.
    Die Frau hatte Angst vor dem Hund und war völlig überfordert, auch wenn er ihr leid tat . Dem Mann war einfach die Lust am Hund vergangen, wenn er abends erledigt von der Arbeit wiederkam.


    Zwei Jahre hat der Hund in seinem Kellerverlies zugebracht - in der er sämtliche Probleme aufbaute, die ein Hund nur haben kann.
    Bis sich die oben genannte Frau nach Hilfe umschaute und der Hund in ein Tierheim gebracht wurde.


    Was soll ich sagen - dieser Hund lebt nun bei uns. Es hat ewig gedauert ihn wieder zu einem annähernd normalen Hund zu "machen".



    Bitte les dir diese Geschichte ganz durch und überleg deine Entscheidung nochmal.


    LG Jana

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