Anschaffung eines Huskys

  • Danke euch allen für die ganzen antworten
    und daumendrücken sag ich mal für die zukunft.


    Jetzt habt ihr mich dazu gebracht das ich nicht weis ob
    ich einen Welpen oder etwas älteren nehmen soll :D


    Also ich Garantiere euch das er bei mir genug liebe und zuwendung bekommen würde und das sein leben lang.


    Wegen dem Heulen: Ich hab ja mal aber gelesen das Huskies so gut wie nie bellen aber dafür um so mehr Heulen.

  • Zitat

    Wegen dem Heulen: Ich hab ja mal aber gelesen das Huskies so gut wie nie bellen aber dafür um so mehr Heulen.


    Der Meinung war ich auch, bis Askja dann bei uns einzog. :D


    Im ersten Jahr heulte sich auch noch mehr, als daß sie bellte.


    Mittlerweile ist es umgekehrt.


    Sie ist jetzt kein Dauerbeller, auch bellt sie nicht jeden Tag. Aber sie bellt
    eben für einen Husky außergewöhnlich viel.


  • Ja denk mal das is von Husky zu Husky verschieden :D


    Hm...Hab ja voher erwähnt ob ich mir nun überlege einen welpen oder älteren Hund zu holen.


    Und ich überleg nun mehr mir einen aus einem armen Tierheim ein schönes zuhause zu schenken als einen Welpen was haltet ihr davon?

  • Das ist eine sehr gute Idee! :applaus:


    Jeder Husky ist verschieden, da hast du vollkommen Recht! Unsere erste
    Hündin (Husky-Mix) hat in 13 Jahren nicht so viel gebellt, wie jetzt Askja
    mit erst 2 Jahren. :D

  • Öhm.. :D ich will euch allen nicht wiedersprechen, und ihr habt in vielen Dingen Recht (nur meine Meinung),aber...
    Ich hab einen Sib.Husky und einen Husky-Border-Mix.
    Kira ist mein Husky.
    Was ich bejahen kann ist..
    1.Ein Husky läßt sich nicht so leicht erziehen, wie ein
    anderer Hund. Man braucht Unmengen an Geduld und liebevolle Konsequenz.
    2. Sagst du dem einen gut erzogen Hund einen Befehl, befolgt er ihn gleich. Der Husky ist ein Dickkopf oder Sturkopf. Ich muß manches 3 mal sagen.
    3. Der Husky ist äußerst freundlich vom Wesen. Meine kann das bestätigen. (Wobei es sicher auch Ausnahmen gibt)


    Was ich überhaupt nicht bejahen kann ist folgendes.
    Heulen tun meine beiden fast nie. Nur bei Freude wenn es raus geht.
    Bellen tun sie beide. Kira der Sib.Husky aber ganz selten.


    Kira ist im Haus äußerst ruhig. Fast wie eine Katze. Ich lache manchmal weil sie irgendwie bissel das Wesen von der Katze hat. :D


    Ich kann Kira von der Leine lassen, muß aber darauf achten, daß der Radius in dem sie sich bewegt, nicht zu groß ist. Denn, dann ist sie nicht mehr abrufbar.


    Ich hab sie mit 4 Monaten aus der Nothilfe in Spanien übernommen. Sie war also schon älter, konnte gar nix.
    Stubenrein (hier stand was von 7 Monaten) war sie sehr schnell. Ganz normal wie jeder andere Hund.


    Was ich übrigens auch bejahen muß, in der Rudelhund. Wenn der Jacko nicht da ist leidet sie sehr. Sie sucht dann echt stundenlang. Sie orientiert sich auch fast ständig am Jacko. Vieleicht hat mir das in ihrer Erziehung auch viel geholfen. Jacko hat das Wesen vom Border und ist unheimlich schnell im Lernen.Und prima im Gehorsam.


    Was ich noch bejahen muß , ist der enorme Jagdtrieb. Mäuse haben bei uns auf dem Hof und in der Scheune keine Chanche. Und draußen muß ich arg aufpassen. Deshalb darf sie nie unkontrolliert rumlaufen. Den Jacko kann ich schon mal gut 100 m flitzen lassen. Der hat ja vom Husky nicht viel abbekommen außer die Größe und die langen Beine.


    Hihi und nicht alle haben blaue Augen. Meine hat gelbe mit Flecken.. Warum? Keine Ahnung. Sie waren beim Kauf noch blau-grün. .Haben sich dann verfärbt.




    LG Simone

  • An deiner Stelle würd ich mir das Tierheim auch nochmal durch den Kopf gehen lassen wollen.
    Ein Hund in der Pubertät und ein Aufmerksamkeit forderndes Baby nehmen quasi mehr Zeit in Anspruch, als ihr aufbringen könnt - egal welche Rasse es ist.


    Ein etwas vernünftigerer, Kleinkinderfahrener Hund hat doch auch noch eine zweite Chance verdient und würde euch genauso viel Liebe schenken, wie ein Welpe, der noch nie erfahren musste, wie es ist abgeschoben zu werden und auf kalten Zwingerfliesen zu sitzen =)


  • Ihr habt alle so schöne Huskies :D
    So schön wie man sie aus dem Fehrnsehen kennt^^
    Ich hab mir vorhin gerade bei Amazon ein Buch bestellt um nur 20 euro wo mal alles beschrieben wir über erziehung usw
    Mal sehen^^

  • Ich habe mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt.


    Askja ist auch ruhig und gammelt meistens in irgendwelchen Ecken rum. :D


    Nur bellt sie eben, wenn es klingelt oder wenn es mal irgendwo klopft.


    Fremden gegenüber ist sie eher distanziert und läßt sich keinesfalls
    anfassen. Sie läuft zwar nach einer Weile zu jedem hin, aber wenn sie
    jemand streicheln will, ist sie weg. Zu Kindern fast sie eher Vertrauen als
    zu Erwachsenen.

  • huhu



    da bin ich ja mal in einem interessanten thread gelandet.


    Alsooooo:


    ich habe einen sib. Husky und kann dir sagen: es sind tolle Tiere! Wenn man einmal einen hatte, wird man von einem Husky Virus befallen.


    ABER:


    diese tiere sind nicht einfach. Sei es die erziehung oder die Auslastung. huskys sind für mich das stureste was es gibt. Ein husky hinterfragt jedews kommando, auch wenn er es schon sicher kennt.


    Ein husky fordert. Er fordert seinen bewegungsdrang ein. Dabei is es ihm egal, wie es dir geht,
    wie das wetter is
    ob du zeit und Lust hast
    ob du krank bist
    kaputt bist etc.


    Ein husky haart das ganze Jahr, zu den fellwechselzeiten noch extremer als man es sich vorstellen kann....Wollmäuse sind nichts dagegen.


    ich kann natürlich nur von meinem sprechen, aber auch dieser jault eher selten, und hat das bellen gelernt und für sich entdeckt.


    Huskys haben ein natürliches Meideverhalten. Wenn andere Hunde ankommen um gestreichelt zu werden, verzieht sich ein husky lieber irgendwo hin. Es is äußerst selten, das ein husky zum beispiel seinen kopf unter deine Hand schiebt, weil er gestreichelt werden will.


    Menschenfreundlich sind sie, aber das sind andere Hunde auch. Und als Familienhund würde ich diese rasse nicht so ohne weiteres empfehlen.


    Und wenn ich ganz ehrlich sein soll: der sib. husky war immer mein traumhund, und ich habe über 20 jahre gewartet, bevor ich mir einen ins Haus geholt habe. uned ich war sofort überfordert.
    Denn ich habe auch gedacht, das wird nicht so schlimm sein. Aber es war schlimmer als schlimm und mein ganzer tagesablauf, mein verhalten, alles mußte geändert werden, damit ich diesem tier gerecht werde.


    Leider stellt man sich alles viel zu einfach vor, weil es ja "nur" um einen Hund geht. Aber dieser Hund is sehr eigenwillig, ein sehr sehr guter Jäger und sehr Wachsam (was Wild angeht). Mäuse erblickt er schon meilenweit.......


    auch darf man die "Buddelleidenschaft" eines Huskys nicht unterschätzen. Mal eben im garten lassen geht nicht. Es sei denn der Garten is entsprechend gesichert. Nicht nur das er sich unter einem Zaun herbuddeln kann, nein, er buddelt regelrechte Löcher in den garten.


    Und mit einem baby zusammen würde ich auf keinen Fall zu einem solchen Tier raten!


    Ansonsten gebe ich dir recht, es sind wunderschöne tiere und ich liebe diese rasse. Aber einfach? nein. Lass dir lieber noch zeit und sammel Hundeerfahrung. Wer weiß, was dir das leben noch so bringt.


    Ach so, meiner hat auch keine schönen blauen Augen........meiner hat wunderschöne bernsteinfarbenden Augen!


  • Hallo Manuel, wenn Du Dich letztendlich nun doch entschließen solltest, einen älteren Hund zu nehmen, schau doch auch mal hier: http://www.polarhunde-nothilfe.com/


    Daß nicht alle Huskies blaue Augen haben, stimmt. Aber es ist das Klischee, dem viele verfallen. Im Gegenzug sind Huskies aber nicht die einzigen Hunde, die blaue Augen haben können. :)


    Bevor meine Freundin, die ein ganzes Rudel Huskies hat (deswegen schreibe ich laienhafter Nicht-Hunde-Halter hier überhaupt mit :ops: ) umgezogen ist, bin ich mit ihr 1-2x pro Woche mit ihren Huskies joggen gegangen. Zum Glück ist sie nicht weit weg gezogen, war letztens bei ihr und wir loten gerade unsere neue Strecke aus (ich hoffe, ich werde langsam meine blöde Bronchitis los, damit wir weitermachen können :irre: ). Ich kann nur sagen - wir keuchen uns einen ab, und die Hunde traben ganz locker am Jogginggurt voraus, ohne Ermüdungsanzeichen und gucken sich manchmal um nach dem Motto "äh, hallo - könnt ihr mal voranmachen...?" :lachtot: Wir laufen allerdings auch nicht viel, so 2,5 km. Man muß aber dazu sagen, daß meine Freundin sie über den Tag schon alle regelmäßig auslastet, so daß das Joggen für die Hunde bloß noch ein kleines Schmankerl am Abend ist.


    Was ich damit sagen will: Diese Hunde bedeuten wirklich Arbeit. Wenn ich bedenke, wie platt ich nach den paar km schon bin und stelle mir vor, das müßte ich jeden Tag tun und noch mehr (also vielleicht nicht laufen, sondern Fahrrad oder Roller fahren) - das wäre mir zu anstrengend und dafür hätte ich auch die Zeit nicht. So traumhaft ich Huskies auch finde und so toll sie vom Wesen her sind - ich glaub es wär nix für mich. :|


    Ich hab mal einen 7 Monate alten Husky im Tierheim ausgeführt. Man merkte ihm an, daß er in seinem Zuhause nicht ausgelastet wurde und kaum etwas beigebracht bekam. Der hat sich stellenweise überschlagen und in der Leine verheddert, weil er einfach so hysterisch war, daß er endlich mal wieder rauskam, und geschnappt hat er auch dauernd. Das war anstrengend für mich und anstrengend für ihn, weil ich so ganz ohne Erfahrung überhaupt nicht vernünftig damit umgehen konnte. Man muß auch aufpassen, weil die schnell "überdrehen". Also für einen Anfänger stelle ich mir die Aufzucht eines Huskies echt schwer vor und es kann auch so enden wie bei dem Kleinen - nämlich im Tierheim. Ich glaube, der kam auch von einem jungen Paar (ohne Dir irgendwas ausreden oder Angst machen zu wollen, ehrlich!! Ich dachte nur ich erwähne mal, wie es ausgehen KANN).


    Aber trotzdem alles Gute erstmal für die Schwangerschaft Deiner Freundin!! Ich bin sicher, Du beherzigst die Ratschläge hier, und in einiger Zeit schreibst Du bestimmt als richtiger Profi mit.

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