Anschaffung eines Huskys

  • Soweit ich weiß, gibt es noch Unterschiede, bzw. eine Unterteilung in Arbeitslinie und Showlinie. Da solltest Du Dich vielleicht nochmal erkundigen. Und nein, es gibt im Tierheim nicht nur Problemhunde!! Ich würd mich echt an die Nothilfe für Nordische wenden, z. B. die HP die ich heut Morgen hier eingestellt habe. Da findest Du halt NUR Nordische (zumindest fast ausschließlich), und das sind mit Sicherheit nicht alles Problemfälle. Oft stecken tragische Geschichten dahinter, es muß nicht immer eine Abgabe aufgrund von Aggressivität oder "schwer erziehbar" gewesen sein. Laß Dir doch nix einreden von wegen "2-3 Jahre sind nicht mehr erziehbar, alles verdorben" blabla. Du als Anfänger kannst in der Erziehung noch viel gravierendere Fehler machen...

  • Ich gebe zu, ich habe nicht alles komplett gelesen, aber auszugsweise. Nun, wir haben keinen reinrassigen Huskie, aber einen Huskie-Schäfer-Mix. Sie ist ein Hund aus dem Tierschutz (Ungarn) und war 3,5 Jahre als wir sie bekommen haben. Sie kannte damals wirklich keine Befehle! Allerdings war und ist sie äußerst lernfähig und -willig und wir haben einen Traumhund! In vielen Dingen ist sie so, wie man es typischerweise von einem Huskie erwartet: sportlich, sie benötigt ihre Auslastung (wir joggen mit ihr, fahren Rad, Inliner etc.), draußen gibt sie Gas ohne Ende, Jagdtrieb, jetzt im Winter ist sie am Liebsten nur noch draußen, sie haart das ganze Jahr über - mal mehr, mal weniger.
    Wir haben es aber hinbekommen, dass sie zu 95 % abrufbar ist und können sie daher auch ohne Leine laufen lassen (natürlich nicht überall, am ehesten machen wir das bei uns im Feld). Im Haus ist sie total ruhig und extrem schmusig. Sie liebt alle anderen Hunde und alle anderen Menschen - anfangs war sie scheu, inzwischen will sie einfach jedem "Guten Tag" sagen...


    Also, was ich damit sagen will: Ein älterer Hund und auch ein Huskie oder halber Huskie aus dem TH kann durchaus noch erzogen werden.


    Und gerade wenn Ihr ein Baby erwartet, würde ich entweder mit der Hundeanschaffung noch warten oder tatsächlich mal im TH oder Tierschutz nach einem "gebrauchten Hund" schauen.


    Hier ist unsere Süße:




    Übrigens bellt sie überhaupt nicht! Nur manchmal im Traum gibt sie kleine Wufflaute von sich. Also im Haus wirklich ein äußerst ruhiger Hund! Aber vielleicht auch nur, weil sie ihre nötige Auslastung bekommt?

  • Ach Quatsch.. natürlich sind auch ältere arme Tierheimhuskies noch erziehbar.
    Vor einem Jahr saß mal eine zweijährige Huskyhündin bei uns im Tierheim, super sozial verträglich mit viel Power (obwohl das natürlich auch durch den Tierheimstress gefördert wird und viel zu wenig Auslastung - sie kam ja nur zweimal die Woche für zwei Stunden raus :/ ), aber auch ohne jegliche Erziehung.


    Schnell gelernt hat sie trotzdem, klar Huskies sind keine Hunde, die perfekt eine UO laufen würden (jedenfalls nicht freiwillig) und auch beim Bei Fuß nicht am Bein kleben, aber sie konnte zumindest toll Sitz, Platz, Halt und Bleib, hörte (außer bei Katzen, Kaninchen u.ä.) auch immer auf Hier und schaute sich an der Schleppleine regelmäßig um.


    Nach fünf Monaten war sie so weit, dass man sie zumindest in wildfreien Gebieten ohne Leine hätte laufen lassen können.
    Sie hat dann auch eine liebe Familie gefunden :roll: , aber eben erst nach fünf Monaten, als sie schon den Grundgehorsam beherrschte.


    LG Jana


  • Hab doch gewusst das ich recht hatte und die nicht :D


    Ich hab mich ja über Huskys informiert und alles mögliche gelesen und die gar nichts und wollten mir dan erzählensie wüssten alles besser :irre:

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