Neues Gesetz über Hundehaltung in Dtl?

  • Zitat

    habe ich mir überlegt, dass jeder Mensch der im Begriff ist sich einen Hund zu holen (vllt auch die die schon einen Hund haben) erst einen "Test" ablegen muss. Das dient dazu, das der zukünftige Hundehalter erst ausreichend darüber nachdenken soll ob er einem Hund auch gewachsen ist. Dieser Test soll außerdem dazu dienen, dass der Mensch weiß, was er sich überhaupt ins Haus holt!




    *gggggg*


    meinst Du, Du bist die Erste, die auf diese Idee kommt???????


    Die deutsche Tierärzteschaft, Tierschutzbund, diverse sonstige Tierschutzorgas und und und liegen dem Gesetzgeber bereits seit gut 10-15 Jahren mit einem entsprechenden Vorschlag in den Ohren. Schon lange vor dem Jahr 2000.


    BTW auch die Einführung eines "Heimtierzuchtgesetz" wurde bereits mehrfach angeregt.


    Unser Gesetzgeber sieht aber keinen Bedarf. Also wird das nix.

  • Vielleicht hab ich es falsch gelesen, aber ich würde folgendes anders schreiben:


    Zukünftige HH sollten bevor sie einen Hund holen den Hundeführerschein machen. Ohne bekommt man keinen Hund ausgehändigt. Dieser sollte dann vielleicht auch alle 10 (?) Jahre oder so nochmal überprüft werden.


    Denn wenn die hunde abgenommen werden müssen wird das mit den TH nicht hinhauen.


    Weiss ja nicht wie es aussieht, wenn man ohne keine Hunde erhält. also sprich auch nicht bei der Gemeinde anmelden kann und keine haftpflichtversicherung bekommt, etc.


    Allerdings denke ich auch das der Staat wichtigere Dinge hätte, um die er sich kümmern müsste...

  • Als ob sich irgend jemand, der sein Tier aussetzen will, durch einen "Hundeführerschein oder Sachkundenachweis" davon abhalten ließe.


    Jeder der ein Kraftfahrzeug führen möchte muß eine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Wie kommt es, daß trotzdem zu schnell, unter Alkohol- und Drogeneinfluß usw., gefahren wird?


    Wir haben ein Strafgesetzbuch. Und? Wird nun nicht mehr eingebrochen, misshandelt, gemordet?


    Ich glaube nicht, daß Deutschland noch mehr Gesetze braucht. Die Reglementierungswut, die hier herrscht, ist jetzt schon kaum mehr erträglich.


    Das in meinen Augen nötige "Heimtierzuchtgesetz" ist das einzig wirklich wichtige, aber, wie yane schon schrieb, wird ja kein Bedarf gesehen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Meine Meinung zum Thema:


    Jeder, dem sein Tier wichtig ist, macht sich eh schlau. Liest Bücher, guckt in Foren, sucht andere HH zum Austausch.
    Diese würden diesen Test auch prolemlos machen.


    Was ist aber mit den Menschen, die nicht so wirklich Bock haben, aber trotzdem einen Hund wollen, wegen den kindern, die seit jahren betteln, aus Prestige-Gründen, als Bewacher, warum auch immer.
    Dann machen die eben diesen Test, lernen die Antworten auswendig, und das wars.
    Oder sie schaffem den Hund sozusagen "schwarz" an. Werden sie erwischt und der Hund einkassiert, gibts eben wieder einen neuen, Welpen sind eh viel süßer.
    Oder es wird eben nicht mit ihm rausgegangen. oder oder oder...


    Ne ne, so n Hundeführerschein ist in meinen Augen Quatsch.
    Auch organisatorisch kaum machbar.


    Und zu guter letzt: ich würds absolut Schofel finden, wenn es ein Tamtam wäre, bis man einen Hund genehmigt bekommt, auf der anderen Seite aber jeder Idiot Kinder in die Welt setzten darf...

  • hey leute


    danke für eure Ideen und Meinungen.


    da habt ihr recht: "Unser Staat ist sehr lahm und "faul" was diese sachen angeht", deswegen wird auch nix durchgesetzt.


    Ja gut, nicht für jeden Tierhalter ist es selbstverständlich, sich im voraus zu informieren und ja ihr habt recht...die Tierheime würden noch mehr aus allen nähten platzen und manchen wär es sche*** egal ..dann kommt halt ein neuer welpe.. . Und was ist mit einer hohen geldstrafe? Gibts zwar schon überall :| aber heutzutage will trotzdem keiner mehr geld ausgeben..vorallem nicht für gar nix.


    Wer das System überwachen soll und wer die Test durchführen soll? hmm ich dachte da an alle möglichen Leute. Man muss ja keinen Abi haben, nur um zu kontrollieren oder um einen test auszuführen. Es reicht ja, wenn man dort anfängt und das weiß (als arbeitnehmer) was man wissen muss.
    Es gibt genug arbeitslose, die alles für einen job tun würden.


    Natürlich hat der Staat genug zu tun und es gibt "wichtigere" Dinge...(wie z.b. der ewige kampf gegen naz..aber das gehört jetz nun wirklich nicht hierher lol :^^: )...ABER widerrum muss ich dazu sagen, dass der Bereich "Haltung von Tieren" auch sehr wichtig ist. Denn um Kinder etc. kümmern sich schon genug menschen. Aber um Tiere nicht so. Ok zwar ein paar (Tierschutz miteingerechnet), aber es interessiert die Leute nicht wirklich, sonst gäbe es ja schon härtere Gesetze.


    Ich hack deshalb so auf diesem Thema rum, weil die Menschen (z.b. Tierquäler) ihren frust an "schwächeren lebensformen" auslassen. Sei es an Tieren, schwächeren Menschen oder KINDERN. Die Menschheit is so grausam. Außerdem nützen die Menschen soviele Tiere/Tierarten zu ihren gunsten aus und dann schmeissen sie sie weg wie dreck!
    Denkt bitte mal nur an unser geliebtes Nutzvieh..Rind..Schwein. Wie die in manchen Schlachthäusern sterben ist echt nimmer schön.
    Natürlich auch Hunde und Katzen werden missbraucht. Erst schuften lassen und nicht mal einen Unterschlupf geben. Denkt nur mal an manche Huskyfarmen.
    Es wird echt Zeit das mal was getan wird. Und ich will eben in diesem Bereich was tun.


    FÜR alle, die mir nicht glauben (in sachen Tiermisshandlung) und nicht meine Meinung teilen oder einfach interessiert sind :D, seht euch (NEHMT EUCH DIE ZEIT) folgenden film an: EARTHLINGS
    Einfach auf g**gle den begriff eingeben und den zweiten link nehmen (mit deutschem untertitel)



    Hmm Tierschützer etc. liegen dem Gesetzgeber in den Ohren, aber niemand tut etwas...typisch :kopfwand:


    Und wie wäre es, wenn der Staat einer Firma nur die "Erlaubnis"geben müsste, befugt zu handeln?
    Ich mein damit, z.b. mach ich jetz die Organisation "M.F.H" (menschen für hunde... :p ) auf und meine "firma" ist für alles organisatiorische verantwortlich bzw. natürlich auch die durchführung etc. etc.
    So, dass der staat erstmal entlastet ist und ICH mit meiner firma (ja das sollte eine sehr sehr große firma sein lol) die idee "halten eines hundes nicht ohne schein" durchsetze. (ja ich weiß, die nötigen gelder dafür fehlen; aber vllt lässt sich dafür auch eine lösung finden).
    Eventuell so zu vergleichen wie: man macht schulden bei irgendeiner firma und eine andere firma "treibt die schulden ein" < inkassobüro.
    Also: Der Staat gibt die Befugnis und die Firma X führt es durch.
    Wäre das was?

  • Na hervorragend. Dann werde ich mal so eine "Firma" gründen und mir eine goldene Nase verdienen.


    Denn ohne Gebühren wird ja in Deutschland nichts ausgestellt.


    Bißchen unausgegoren Deine Idee.


    Hast Du auch mal an die alte Dame mit ihrem alten Hund gedacht? Was macht die, oder gleich Hund weg, ab in´s Tierheim?


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das Problem an deiner Idee ist, das du einfach keine gestzliche Grundlage hast. Du müsstest erstmal den Staat und die Bürger davon überzeugen, dass man hier prophylaktisch handeln muss. Und das wird ja nichtmal bei Kindern gemacht.
    Es wird immer erst eingeschritten wenn ein Probelm entsteht/da ist. Sonst würden wir auch im totalen Überwachsungsstaat leben. Der Staat handelt nur da prophylaktisch wo es gefährlich für den Menschen werden könnte. Also bei "gefährlichen Hunden", Giftschlangen usw.


    Von daher ist deine "Geschäftsidee" ganz nett, aber dir fehlt die rechtliche Grundlage und auch die finanziellen Mittel.


    Vielleicht wäre es für dich sinnvoll dich in einem schon bestehenden Tierschutzverein zu engagieren?

  • Aber warum geht das jetzt in der Schweiz? Ich bin sehr wohl für einen allgemeinen Hundeführerschein für jeden, der dort gerade eingeführt wurde. Soweit ich weiß wird auch ein Kurs in einer HuSchu vorgeschrieben. Offensichtlich geht es eben doch. Selbstverständlich ist damit ein enormer Verwaltungsaufwand verbunden, aber trotz Allem ist es sinnvoll.


    Wichtig wäre allerdings, dass es für neu angeschaffte Hunde gilt, denn man kann nicht einfach von jetzt auf hier verlangen, dass jeder HH den Test macht (ist in der Schweiz übrigens auch so).


    Wenn ich mir ansehe, wie sich die Zahl der SoKa-Halter verringert haben, aufgrund all der Auflagen, dann denke ich doch, dass so ein Anfangstest viele Menschen abhalten wird, sich unüberlegt einen Hund zu holen. Selbstverständlich sollte es sich um diesen Test handeln, nicht um sonstige Auflagen.. ich denke mir, dass vor Allem viele Familien sich dann viel mehr Gedanken machen würden, die ihren Hund auch normal anmelden würden. Die Leute, die sich einen Hund ohnehin unter der Hand holen, werden dies auch weiterhin tun. Aber zumindest hat man dann eine gewisse Gesetzeslage, um seltsame Menschen eben davon abzuhalten - auch unüberlegte Käufe wären größtenteils Vergangenheit. Um die Überlegung fortzusetzen, müsste "sündigen" Käufern dann allerdings auch die Chance gegeben werden, den Test nachzuholen - evtl sonstige Auflagen.


    Aber das durchzusetzen versuchen viele Menschen seit Jahren und hier hat es noch nicht viel gebracht - da schiel ich doch gern in Richtung Schweiz..

  • Du, ich hab ja nicht gesagt, dass ich gegen den Hundeführerschein bin. Find ich gut, aber bevor man einen solchen entwickelt, sollte man doch die Grundlage schaffen oder?

  • Zitat

    Du, ich hab ja nicht gesagt, dass ich gegen den Hundeführerschein bin. Find ich gut, aber bevor man einen solchen entwickelt, sollte man doch die Grundlage schaffen oder?


    Wollte niemand direkt ansprechen ;)

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