Möglicherweise dumme Frage

  • Hallo!
    Ich hab hier ein Problem.
    Unser Hund frisst eigentlich nur eines gern: Dosenfutter oder alles was er nicht fressen sollte (Wurst u dgl.)
    Sämtliche TroFu-Sorten haben wir durch, ist ausreichend Hüttenkäse oder etwas Streichwurst mit Wasser verdünnt drüber, frisst er es auch mehr recht als schlecht. (Mehr schlecht als recht meinte ich natürlich)
    Daher liebäugele ich mehr und mehr mit BARF.
    Aber... zu meiner Zeit... also mit dem letzten Hund begannen grade so Sorten wie Caesar usw mit ganzen Erbsen usw im Schalen/Dosenfutter und es hiess immer, Hunde könnten die Nährstoffe aus Gemüse gar nicht verwerten sondern nur, wenn dieses vorverdaut also fermentiert wäre.


    Man argumentierte damals damit, dass nicht ohne Grund wildlebende Hunde/Wölfe erst an die Gedärme des erlegten Tieres gingen.


    Hat sich da die Erkenntnis gewandelt?


    Heute hab ich ihn erstmals mit Kaka von anderem Hund im Fang erwischt (glücklicherweise steinhart gefroren und daher leicht abknöpfbar) und meine Ansicht verstärkt sich, dass ihm wohl was "fehlt".
    Derzeit kriegt er mit nicht steigender Begeisterung Markus Mühle, aber wie gesagt, ohne entsprechende Zusätze fasst er es nicht an, tagelang.


    Vielleicht mag mir ja jemand auf die Sprünge helfen?
    Danke schon mal!
    LG
    Kerstin

  • Hi Kerstin,


    zu Gemüse scheiden sich die Geister. Ich halte es nicht für nötig, gebe es aber schon in geringen Mengen, denn ich denke, schaden tuts nicht, und vielleicht ist was dran. Jedenfalls gibt man es entweder gegart und/oder püriert, damit die Zellwände aufgebrochen sind: Das soll nämlich das Entscheidende sein, damit der Hund es verwerten kann. Ob das so stimmt -- wie gesagt, kA.


    Es gibt auch Rohfütterer, die überhaupt kein Gemüse zufüttern, die sind in z.B. USA in der Mehrheit.


    Ach und es soll so sein, dass nicht mal das Grüne aus Magen/Darm ausgesucht wird, sondern diese Teile werden von Wölfen und Wildhunden ausgeschüttelt, wenn sie gefressen werden.


    Wenn man einen Garten hat, kann man der Natur ein Stück näher kommen, indem man gefüllten Blättermagen füttert (Garten deswegen, weil das Ausschütteln nix, aber gar nix für die Küche ist ;) )


    Liebe Grüße
    Kay

  • das scheint genau unser Problem zu sein...aber barfen??
    Ich hab nur so ein Mini-Gefrierfach...geht das denn damit auch? (Bissi was wollt ich von mir auch noch reintun können ;) )

  • Ich finde ja, die Gemüsefrage hat sich dann geklärt, wenn mein Hund mit Hingabe Kaninchenködel frisst...


    Pflanzenfresserkot ist nämlich vorverdautes Pflanzliches.


    Und selbst wenn ein Hund keinerlei Inhaltsstoffe aus diesem Zeug ziehen kann, so dient es allerspätestens unweigerlich als unverdauliche Nahrungsbestandteile der Unterstützung der Peristaltik des Darms.


    Und dass ein Hund zb aus Fruchtsäften, Gemüsesäften keine Nährstoffe zieht, das ist Blödsinn, das ist ja nun wirklich nur noch eine Frage der Osmose.


    Ob im Gemüse/Obst Nährstoffe drin sind, die der Hund BRAUCHT, das weiß ich nicht, da ich nicht auf der Pfanne hab, welche Vitamine und Mineralstoffe, Enzyme im Fleisch und Knochen sind.


    Tja, und dann wäre dann ja da immernoch der Pflanzenfresserkot......


    Ich denke schon, dass ein gewisser pflanzlicher Anteil auf dem Speiseplan stehen muss.


    Zb mach ichs mir mahcnmal leichter und dem Hund spaßiger, indem ich einfach mit Missy Pflanzenfresserkot suchen geh. Daran frisst sie sich dann "satt" und am nächsten Tag gibts dann kein Gemüse bei uns.


    EDIT: Minigefrierfach und großer Hund bedeutet mehr Geld, weil kleinere Bestellungen und häufiger Lieferkosten oder gar Fleisch vom Metzger beziehen....

  • Aura, ich mag nicht nur deine Texte (Sinn), sondern auch die Art wie du schreibst... "hab ich nicht auf der Pfanne..." :D .


    Also mit so einem Kühlschrankgefrierfach ist echt zappenduster... ich krieg da mit ach und Krach 6-8kg rein, je nach Verpackung und Form.
    Aktuell firer ich bei nem guten Freund mit ein- eine große Schublade. Jetzt krieg ich meien 20kg/monat halbwegs unter.
    Bin aber auf der suche nach ner gebrauchten, günstigen Truhe/Schrank.


    Auf Dauer brauchst das einfach.


    lg Susanne

  • Hi Kerstin,
    ich sehe es genauso wie du es schreibst.Dem Hund fehlen die passenden Enzyme um rohes Gemüse verwerten/verdauen zu können.
    Deshalb gehe ich auf Nummer Sicher und dünste es.


    Aber wie Kay schon sagt,darüber streiten sich die Geister.Meine schütteln aber auch nicht den Blä-mahen oder Pansen .


    Ansonsten vergnügen sich meine auch zwischendurch mit dem Zwischensnack,,Hasenköttel``


    Mußt dir halt deine eigenen Gedanken dazu machen und dementsprechend füttern.


    Lieben Gruß
    Christina

  • Zitat

    Aura, ich mag nicht nur deine Texte (Sinn), sondern auch die Art wie du schreibst... "hab ich nicht auf der Pfanne..." :D .


    :ops: sag doch sowas nich...

  • wie ihr geht Hasenköttel SUCHEN?? Wenn Lucie die Köttel meiner Meerschweinchen gefuttert hat auf der Wiese hab ich sie immer davon abgehalten...also soll ich sie das fressen lassen? :???:

  • Füttere Möhren in Pelletzform, ein Eßlöffel pro Tag einweichen mit einem Teelöffel Distelöl. Bei Hasenköttel passe ich immer auf so gut es geht, die Hasen und Kaninchen sind meißt krank, nach Aussage unserer Jäger.


    Gruß Sigrid

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!