Was, bitte schön, ist das denn ?

  • :winken:
    alle zusammen.
    Ich mal wieder ne Frage:
    Warum verhält sich unser Hund (3 Jahre) manchmal meinem 13-jährigen Sohn gegenüber so merkwürdig ? Er kommt nach Hause wie immer, spricht den Hund an und er......... Stellt den Schwanz hoch bis zum Anschlag, macht sich "riesengroß" und stakst ganz eigenartig zu ihm hin :?:
    Hä ? Was, bitte schön, ist das denn ?
    Zu 90% spielen, toben und knuddeln sie, ja sie teilen sich sogar die Salzstangen, also warum macht er das. In solchen Momenten rate ich meinem Sohn, den Hund in Ruhe zu lassen, da ich dieses Gehabe äußerst eigenartig finde und ich nicht wirklich beurteilen kann, was der Hund dann vorhat........
    Kann es etwas mit der beginnenden Pupertät meines Sohnes zu tun haben ? (Sind schließlich beides Rüden, hihi )
    Wie soll er sich in dem Moment verhalten ?
    Bei meinem jüngeren Sohn (10 Jahre) macht er das nicht.
    Vielen Dank für euere Tips im Vorraus.
    Gruß Silke

  • huhu :winken:


    leider weiss ich keinen rat... aber mich wundert, dass du noch gar keine antworten bekommen hast.. hoffe auf einige beiträge, denn man lernt ja immer dazu :)

  • Das ist gaaanz schwer zu beantworten, wenn man es nicht sieht.
    Koennte dominanzgehabe sein koennt5e aber auch nich.
    Da waree s gut wenn da mal jemand genau schauen koennte.
    ansonsten wuerde ich dem hund klar machen das er auf seinem platz bleibt. s9o kannst du konflikten vorbeugen, falls es sich um dominanz handeln sollte.
    Auch von dir aus muss dem Hund klar sein das der Junge hoeherrangig ist auch wenn du dabei helfen musst, (die ersten paar minuten hat der Hund auf seinem platz zu bleiben, wenn er sich beruhigt hat dann darf er ihn begruessen-so staerkst du die position des kindes.)


    Das ist natuerlich alles nur ein tip ins blaue weil man ja nicht sieht was vor sich geht.
    Lass da mal jemanden vor ort schaun!

  • Da wäre ich auch vorsichtig. Kann mich Kiddo nur anschließen. Die Salzstangen sollte dein Sohn vieleicht besser für sich behalten und den Hund auch sonst daran erinnern das er unter Deinem Sohn steht.
    Aber ich denke da kommen noch ein paar kompetentere Komentare.
    Jemanden vor Ort schauen zu lassen finde ich sehr sinnvoll.
    Gruß, Karin

  • Ich würde auch sagen, dass Dein Sohn die gängigen Rangordnungs-Gesten gegenüber dem Hund anwenden sollte. Mir gefällt das Bild eines steif auf 'sein' Familienmitglied zugehenden Hundes nicht so.
    Er sollte ihn nicht mehr sooo oft ansprechen, auch nicht begrüssen. Zum streicheln ranrufen, statt auf den Hund zuzugehen. Keine Salzstangen füttern, sondern den Hund arbeiten lassen für sein eigenes Futter, und eben eine Zeitlang nicht toben, sondern sinnvolle Suchspiele und kleine UO Übungen machen.
    Und sollte es mal wieder zu solch einer Szene kommen, solltest Du blocken, körperlich. D.h. verhindern, dass der Hund bis zu Deinem Sohn gelangt, ruhig dazwischentreten und den Hund wieder auf seinen Platz verweisen.


    LG
    Chrissi

  • Hat der Hund denn einen Kamm?
    Es könnte tatsächlich an der Pubertät liegen. Bis dato stand Dein Sohn ja eindeutig unter dem Hund. Ich vermute das der Hund im Augenblick mit der sich verändernden Situation seine Probleme hat.
    Hat sich sonst irgendwas verändert?


    Wenn Ihr die Gesten des Hundes nicht deuten könnt, solltet Ihr wirklich jemanden dazuholen der es kann. Ansonsten würde ich vorschlagen das Dein Sohn auch außerhalb des Hauses viel mit Hund unternimmt.
    Was ist das denn für ein Hund?

  • Hi,


    Kinder, die noch nicht in der Pupertät sind, werden von Hunden oft noch als Welpen angesehen. Sie fühlen sich also Ranghöher. Kann schon sein, dass euer Hund das merkt und reagiert. Meine Töchter waren zum Glück schon in der Pupertät, als unser Hund kam, da war es nie ein Problem. Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt, und unser Hund läßt sich von ihm nicht alles gefallen. Gut, mein Sohn hats kapiert und läßt sie dann in Ruhe.


    Deinem Sohn würde ich im Moment raten, den Hund beim Heimkommen erstmal absolut zu ignorieren. Überhaupt wird nur gespielt und gekuschelt, wenn dein Sohn es will. Dann müßte es wieder besser werden.


    Ist dein Sohn gerade im Stimmbruch? Könnte ja die Stimme sein, die dein Hund im Moment äußerst merkwürdig findet.


    Gruß Kindhund

  • Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten :!:
    Unser Hund ist ein Collie-Schäfer-Mischling. Er stellt, Gott sei Dank, den Kamm nicht, knurrt nicht und bellt auch nicht.
    Im Stimmbruch ist mein (noch) Sohn nicht, auch sonst hat sich nichts verändert. Er macht das so zwei- bis dreimal die Woche. Sobald mein Sohn sagt:"Hey, laß das!", trollt sich der Hund in irgendeine Ecke.
    Ich brauche nur dazu zu kommen, Hund guckt mich an, klappt Ohren und Schwanz wieder runter und zieht von dannen.
    Ihr meint wirklich, ich sollte das zusammengekuschel unterbinden? Wenn die Kinder abends im Wohnzimmer auf dem Teppich liegen, eingemummelt in ihre Decken, findet der Hund das Super-Ober-Toll sich dazu zu legen!
    Ich fand das immer so schöööön harmonisch.
    Werde Eure Tips auf jeden Fall ausprobieren!

  • "Kamm stellen" wäre ein Zeichen von Unsicherheit, wenn er über den ganzen Rücken steht.
    Ein selbstsicherer dominierender Hund stellt keinen Kamm.
    Wenn unser Boss-Rüde nach Hause kommt benimmt er sich manchmal gegenüber den anderen Hunden genauso wie sich Dein Hund gegenüber Deinem Sohn benimmt. Das hat er allerdings selten nötig...


    Rangel- und Tobespiele sollte Dein Sohn lassen. Besser sind Unterordnungsübungen, Tricktraining oder ähnliches.
    Das mit dem Füttern haben ja schon andere geschrieben.
    Versuch auch bitte Differenzen mit Deinem Sohn nicht vor dem Hund auszutragen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!