Scheinen seine Tage gezählt zu sein?

  • Hallo,


    ich wollte mich wieder melden und über den aktuellen Stand der Dinge schreiben. Meinem Hund geht es wieder so schlecht. Und zwar so schlecht, dass er heute nach mir richtig gebissen hat. *schock*


    Ich beschreibe nochmal den Verlauf seiner Leidensgeschichte.
    Es ist 9 Tage her, seit meinem letzten Post vom 28.12.. Der Tierarzt hat ihm eine Spritze gegeben, damit er schmerzfrei ist. Ich sollte ihm dann auch regelmäßig Schmerztabletten geben und gab ihm immer 2 mal 2 Tabletten "Phen pred" am Tag. Er konnte immer noch nicht aufstehen. Ich musste ihn regelmäßtig nach draussen tragen und ihn auf die Beine helfen, damit er pullern kann. Das ging 3 Tage so. Am 1. Januar scheint es ihm besser zu gehen. Er stand alleine auf und wollte raus. Da habe ich ihn raus gelassen. Aber mein Hund lief immer noch auch wackeligen Beinene wie ein neugeborenes Rehkitz.
    Am 2. Januar sah es so aus, dass er auf den Weg in die Besserung war. Er pullerte noch so, in dem er auf allen vieren stand. Am 4. Tag war nichts mehr zu erkennen, das er was mit seinen Beinen oder irgendwas hat. Er lief wieder ganz normal in unserem Garten. Beim Pullern hebte er wieder sein Bein an. Das ging eine Weile ganz gut. Ich konnte mit ihm wieder vor das Gartentor auf die Straße gehen. Ich bin davon ausgegangen, dass es ihm wieder gut geht und eine Zerrung war. Ich habe auch dafür gersorgt, dass er auch nicht rennt oder sehr schnell läuft. Für mich war wichtig, dass er wieder Bewegung hat. Ihm habe ich immer noch weiterhin die Schmerztabletten gegeben.


    Nun scheinen seine Schmerzen seit gestern wiedergekommen. zu sein :(
    Er kann sich wieder nicht mehr aufrichten. Das von heute auf Morgen! :ka: Wenn ich abtaste, wo ihm was wehtut, da ist es auch egal wo ihm was Schmerz. Er scheint es überall an seinen Beinen zu haben??? Er fletscht sofort mit den Zähnen.
    Heute musste ich ihn raustragen, weil er unbedingt sein geschäft verrichten musste. Er ist 20 m gekrochen, um Pullern zu können. Dann lag er auf dem Boden und wollte im kalten Schnee liegen bleiben. Ich woltle ihn reintragen. Aber beim hochheben hat er mehrmals nach mir zuschnappen wollen. Diesmal so heftig, dass ich eine erkennbare Bisswunde am Arm habe :(
    Reingetragen habe ich ihn so, dass ich ihn auf eine Decke schob und ihn mit der Decke reingeschleppt habe.



    Es ist schon das dritte mal innerhalb 3 Wochen, dass er gar nicht mehr aufstehen will. Das typische wieder an der Sache ist, dass er seine Pfoten nach innen verkrampft . Ich bin echt ratlos, was ich noch machen soll. Ich habe es noch nicht mal schaffen können, ihn in eine Tierklinik zu bringen. Er ist so schwer zum Tragen. Er wiegt 50 kg und nach 10 m laufen an den Armen kann ich ihn nciht mehr halten.


    Den Tierarzt will ich nicht rufen, weil er ihn nur wieder eine Spritze geben wird. Als Student habe ich leider nicht das Geld, wieder mehr als 150 Euro zu bezahlen :|


    Deswegen frage ich nochmal, ob jemand an was anderes vermuten kann, welche Ursache es sein kann? An Arthrose kann ich es nciht glauben. So plötzlich kann er daran nicht Leiden. Sonst würde er nach 4 Tagen nicht mehr wieder normal laufen. Er hat die Anzeichen wieder, das wobei er noch weiterhin Schmerztabletten bekommt. Es muss was anderes sein.
    Was wäre es, wenn es Muskelkräpfe oder Sehnenentzündung ist? Oder hat er irgendwo am Rücken ein Nerv eingeklemmt.


    Bitte helt mir :hilfe: Seit der Tierarzt der Meinug war, ihn einzuschläfern, sind mir in den letzten Tagen alle Erinnerungen in Erscheinung getreten, wie ich die Zeit gemeinsam mit ihm verbracht habe. Und das schmerzt mich persönlich, wenn ich nach der erlöseden Spritze den Verlust meines treuen Freund merken muss.

  • Hier über das Forum wird keiner eine Diagnose stellen können und so wie du die Sache beschreibst ist es sicher nicht mit ein paar Hausmittelchen getan.
    Wenn du ihn nicht alleine in eine Klinik bekommst dann schau doch das du vielleicht Hilfe dabei kriegen kannst. Du wirst doch sicher Männer kennen die dir beim Tragen helfen können. Am besten legt ihr ihn dazu auch wieder auf eine Decke und jeder nimmt 2 Ecken in die Hand.


    Oder du klapperst mal telefonisch die Tierärzte in deiner Ecke ab ob einer ein mobiles Röntgengerät hat. Gerde Landtierärzte haben sowas oft denn sie brauchen es für Pferde und Rinder.


    Dein Hund muss geröntgt werden, sonst bleibt alles weitere eh nur wieder Spekulation.

  • Das ist ja alles sehr traurig für deinen Hund und wirklich sehr bedauerlich, aber Spekulationen werden deinem Hund nicht helfen.


    Wie hier bereits mehrfach sehr richtig angeregt wurde, solltest Du den Hund in einer Tierklinik mal komplett durchchecken lassen. Und das am besten, wenn er laufen kann - dann hast Du weniger Transportprobleme. Es ist ja sehr schön, dass er nach ein paar Tagen wieder läuft, aber dann immer zu denken, er sei wieder fit scheint mir doch reichlich naiv.


    Und die Kosten für den Tierarzt werden nicht geringer, wenn Du alle paar Tage eine Notfallbehandlung zuhause beim Hund machen lassen musst und am Ende immer noch nicht sicher weisst, was er hat.


    Bei allen Spekulationen, die wir Dir hier an den Kopf werfen können, wirst Du um eine vernünfigte Diagnose nicht herumkommen.


    Und daher tu BITTE Deinem Hund den Gefallen und lass das schnell abklären, statt ihn zu quälen.


    Sorry, wenn ich jetzt arg grob rüberkomme, es ist nicht böse gemeint aber hier geht mir jedes Verständnis ab.


    Gruss


    Birgit

  • Such dir zuerst eine vernünftige Tierklinik für den Bewegungsapparat und nimm dorthin Kontakt auf. Dann beschreibst Du Dein Transportproblem, vielleicht kannst Du dann vorab dort ein Schmerzmittel holen oder ein leichtes Sedativum, damit der Hund beim Rumwuchten keine Schmerzen hat, wenn er schon um sich schnappt scheint das Hochhelfen und Tragen schmerzhaft zu sein. Dann such Dir ein oder zwei Leute, legt den Hund auf die Decke und hebt ihn mit der Decke ins Auto. In der Tierklinik wird man Dir sicherlich auch helfen, den Hund wieder aus dem Auto zu heben.

  • Ja,


    das mit der Tierklinik hatte ich auch ja vor. Sobald es ihm einigermassen besser geht, wollte ich eine aufsuchen. Aber wenn er sich nicht bewegen kann, ist es etwas komplizierter.
    Ich schaue ja schon nach, welche Tierklinik ich in Berlin finde. Es scheinen wohl drei zu geben. Ich weiss nicht ,welche wirklich gut ist.



    Im Moment schläft mein Hund ganz ruhig. :|


    Das andere Problem ist, dass er sich nicht traut, mit mir woanders hinzugehen. z.B. zum Tierarzt. Er bekommt immer Panik und ist total verstört, wenn er an unbekannten Orten ist.


    Wie kann ich ihn beruhigen, wenn mein Hund zum Beispiel an auch an einem Computertomografie untersucht wird`? Bietet das eine Tierklinik in Berlin-Marzahn oder Biesdorf (direkt an der B1) an ?

  • Pack Deinen Hund warm ein und fahr ihn im akuten Zustand in die Klinik. Hat er wirklich etwas an den Bandscheiben, zählt JEDE Minute. Dein Hund war 9 Jahre für Dich da - sei jetzt für ihn da.


    Solche Schmerzen hat er nicht verdient. Er gehört in sofortige Behandlung durch eine diagnostisch gut ausgestattete Klinik.

  • Hattest du schon mal einen Hexenschuß?


    da kann man sich kaum bewegen, jede Bewegung verursacht solche Schmerzen, das man nur noch heulend in der Ecke liegen möchte, man kann nicht mal zum Arzt fahren weil jeder Ruckel im Auto höllisch schmerzt. Jetzt ne Schmerzstillende Spritze...... traumhaft und sobald man sich einigermaßen schmerzfrei bewegen kann, gehts ab zum Arzt. Zu welchem??? Na vermutlich erst zum Hausarzt, dann zum FACHARZT! KLINGELTS????



    Sieh zuerst zu, das dein Hund schmerzfrei wird, also mit den Schmerzmitteln vom Tierarzt und sobald er sich bewegen kann, ab in die Tierklinik. Welche die beste bei euch ist kannst du ja vielleicht googeln oder hier im Forum erfragen.
    Die sind übrigens so gut wie immer bereit, Ratenzahlung anzubieten aber sie werden dich sicher nicht wegschicken!


    Unserer Süßen ging es vor 3 Jahren auch so schlecht, die gleichen Symptome, humpeln auf drei Beinen oder garnicht mehr laufen..... heute rennt sie wieder bis zu 10 Km!!!!
    Aber auch erst nach dem 3. Tierarzt, zu dem wir fast 80 km fahren mußten (3x die Woche)und nach Schmerztherapie und langsamen Muskelwiederaufbau.
    Sie ist jetzt 11 Jahre und bis auf die üblichen Alterserscheinungen gehts ihr super!


    Bitte versuch deinem Hund sinnvoll zu helfen oder ruf den Tierschutzbund an und sag ihnen, das du finanziell nicht in der Lage bist, deinem Hund die dringend benötigten Medikamente zu ermöglichen.


    lg Hundehund

  • Zitat

    Pack Deinen Hund warm ein und fahr ihn im akuten Zustand in die Klinik. Hat er wirklich etwas an den Bandscheiben, zählt JEDE Minute. Dein Hund war 9 Jahre für Dich da - sei jetzt für ihn da.


    Solche Schmerzen hat er nicht verdient. Er gehört in sofortige Behandlung durch eine diagnostisch gut ausgestattete Klinik.



    dem ist nichts hinzuzufügen......fahr in eine klinik, dein hund hat starke schmerzen, sonst würde er nicht beißen...nicht überlegen, was wäre wenn......HINFAHREN.........


    kerstin( und tief im herzen rocky )

  • Hallo,


    vielen Dank erstmal für eure Hilfen. Das werde ich auch machen.


    Ich wollte trotzdem eure Meinungen über das Forum zu den möglichen Ursachen hören. Ich finde, dass das Besitzen von Vorkenntnisse über mögliche Ursachen ein wichtiges Kriterium sind. Damit kann ich dem Tierarzt das Krankheitsverhalten beschreiben und ihn direkt darauf ansprechen, worauf ich schließen könnte, was er hat. Der Tierarzt war ja schon zweimal bei mir im Haus und es wurde jedesmal, wie ich annehme, die falsche Ursache als Symptomgeber ermittelt und zwar immer die Gelenke an den Beinen.


    Ich habe noch hier im Forum einen Beitrag vom User Jaspi gefunden, der es sehr gut auf den Punkt bringt, wie die Behandlung von einem Tierarzt meist bei älteren Hudnen erfolgt. https://www.dogforum.de/ftopic65360-10.html Gleich der erste Beitrag.


    An der Stelle bedanke ich mich erstmal für eure große Hilfe!
    Ich hoffe, der Besuch in der Tierklinik wird meine Hoffnung nicht verschlimmern. :/


    Ich halte euch auf den Laufenden. Bis dann

  • Düppel bietet das an. Der Leiter, Prof. Brunnberg, ist ein sehr anerkannter Spezialist für den Bewegungsapparat. Und er nimmt kein Blatt vor den Mund, wie es um den Hund steht. Soviel ich weiß, geht bei ihm aber nur Barzahlung, keine Ratenzahlung - und billig wird das bestimmt nicht.

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