Horror! Meine Dogge hat anderen Hund angegriffen! Hilfe!
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Huhu!
Das dachte ich auch immer. Doch dann haben wir für den Hund meines Vaters (der wiegt etwa 50 kg) eine Lösung gesucht, weil meine Mama (55 kg) ihn mit einem normalen Halsband nicht mehr halten konnte.
Irgendwann haben wir dann (weil ich mit meinem Fynn "nur" 16 kg so begeistert war) ein Geschirr ausprobiert. Und es funktioniert super.
Um ehrlich zu sein kann ich mir rational nicht erklären, woran es liegt, aber es klappt. (Wir haben ihm extra die Kaninchen in dem Tiergeschäft gezeigt, um ihn zum vollen Zug zu animieren...)
Bei meinem Fynn hatte ich den Eindruck, dass schon das Tragen des Geschirrs etwas weniger Aggression bewirkt hat, weil er zusätzlich zu seiner Angst vor Hunden nicht auchnoch das Gefühl hatte, zu ersticken. Aber das ist natürlich nur Spekulation.
Probiert es doch einfach mall aus
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Hi
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Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass viele Hund sich mit Geschirr besser kontrollieren lassen, als mit Halsband.
Meine Mutter z.B. war dem Hund meiner Schwester überhaupt nicht gewachsen. Mit Geschirr klappt es.
Wenn du einen Hund direkt am Geschirr packst, kann er keinen Anlauf mehr nehmen und du kannst ihn gleichzeitig mit den Beinen in die Richtung drängen in die du ihn haben möchtest. Probier es einfach mal aus
.
Und manche Hunde führen sich einfach schon besser wenn der Druck vom Hals weg ist, ver allem wenn sie Stachler und Co. schon kennen.Gruss Liane
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Zitat
Ich bin der Meinung, ihn mit einem Geschirr noch weniger gut halten so können, da er damit noch viel stärkeren Zug ausüben kann, wenn er sich reinlegt.
Du hast es doch noch gar nicht ausprobiert, oder?Zitat
Ich denke, dass zB Schlittenhunde, die wirklich kräftig ziehen müssen, nicht umsonst dafür ein Geschirr umbekommen- ..
Und beim Bungee-Jumping springt man auch nicht mit nem Strick um den Hals, weils ungesund wäre ..
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Geschirr wäre sicher generell nicht verkehrt Gifti, aber ich verstehe deine Angst ihn trotzdem nicht halten zu können. Meine Kleine hatte anfangs auch ein Halsband, ich habe schnell zum Geschirr gewechselt, weil sie so auch viel weniger agressiv war. Druck auf Kehlkopf erzeugt einfach Gegendruck und macht den Hund noch wilder...
Probier doch mal ein K9 mit Halteschlaufe oben, dann kannst du ihn daran festhalten und dich, wenn s ganz hart kommt, einfach hinsetzen, dann muss er dich praktisch hinterherziehen. Aber da du sagst dass er nur noch kurz auf Agression macht, und dann schon führbar ist könnte es womöglich funktionieren...
sag mal, spielt er gern? hat er womöglich ein Spielzeug, was er abgöttisch liebt? wenn es noch quitscht...
ich komme auf die Idee, weil Luni, meine eine Hündin, früherer Kettenhund, damals so leinenagressiv war, ähnlich wie du es schilderst. Wir haben dann, um erstmal den Hund abzulenken, immer mit einem kleinen Quitschgummiball gespielt, bis Luni diesen Ball abgöttisch geliebt hat...
dann habe ich den Ball immer in der Tasche gehabt, und sobald Luni andere Hunde angebellt hat, habe ich in der Tasche kurz gequitscht und Luni hatte nur noch Augen für mich...sobald der Hund vorbei war, durfte sie dann den Ball auch kurz fangen (Erfolgserlebnis) und gegen Leckerchen wieder hergeben...
Heute habe ich sie so konditioniert, dass sie mich jetzt immer anschaut ,sobald sie andere Hunde sieht, und auf das Quitschen wartet...Vielleicht funktioniert es ja so, ihn erstmal von der Agression abzulenken.
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Versuche Trick 17 mit einem Geschirr (ideal wäre hier ein Ledergeschirr in der Form eines K9Geschirres; Material an der Brust sollte etwas breiter und stabeil sein): in die Mitte des Brustteils ein Loch einfügen lassen (gibt es günstig beim Sattler mit Öse) und da wird dann zusätzlich zum Halsband ein Karabiner eingehängt.
Du führst also Doppelleinig. Will er nach vorn wird er mit der Leine, die am Brustteil befestigt ist, abgefangen. So ist es Hunden fast unmöglich stark anzuziehen, weil es sie einfach "rumdreht".
Doppelleinig deswegen, weil es Hunde gibt die lernen ihr Gewicht zu verlagern und dann trotzdem an dem Brustgeschirr zu ziehen.
Also locker Führung am Halsband, Zug auffangen über das Geschirr.
Dann würde ich verstärkt darauf achten das euer Hund nur noch seitlich neben euch bzw. leicht versetzt hinter euch läuft. Natürlich nicht ganz hinten, denn ihr müsst ihn unter Kontrolle haben. Wichtig wäre ihm das "vorwärts gehen" abzugewöhnen. Er soll sich max. bei euch aufhalten, aber nicht vor euch.
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Zitat
Versuche Trick 17 mit einem Geschirr (ideal wäre hier ein Ledergeschirr in der Form eines K9Geschirres; Material an der Brust sollte etwas breiter und stabeil sein): in die Mitte des Brustteils ein Loch einfügen lassen (gibt es günstig beim Sattler mit Öse) und da wird dann zusätzlich zum Halsband ein Karabiner eingehängt.
Du führst also Doppelleinig. Will er nach vorn wird er mit der Leine, die am Brustteil befestigt ist, abgefangen. So ist es Hunden fast unmöglich stark anzuziehen, weil es sie einfach "rumdreht".
Doppelleinig deswegen, weil es Hunde gibt die lernen ihr Gewicht zu verlagern und dann trotzdem an dem Brustgeschirr zu ziehen.Also locker Führung am Halsband, Zug auffangen über das Geschirr.
Dann würde ich verstärkt darauf achten das euer Hund nur noch seitlich neben euch bzw. leicht versetzt hinter euch läuft. Natürlich nicht ganz hinten, denn ihr müsst ihn unter Kontrolle haben. Wichtig wäre ihm das "vorwärts gehen" abzugewöhnen. Er soll sich max. bei euch aufhalten, aber nicht vor euch.Das habe ich noch nie gehört/gelesen, klingt aber super einleuchtend. Werde ich schnellst möglich mal ausprobieren. (Wenn auch nur aus neugier...)
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Hallo Terry,
das ist ja mal ein Supertipp.
Hab ich auch noch nie gehört, klingt aber so als hätte man damit so zu sagen ein Ganzkörperhalti, da der Hund ja durchs ziehen automatisch umgelenkt wird.Super, hab wieder was gelernt.
Liebe Grüße
Steffi
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Ist leider nicht "auf meinem Mist" gewachsen *schmoll*
Vor 2 Jahren habe ich, in Berlin Mitte "Unter den Linden", einen Boxer mit solch einem Geschirr gesehen. Das Gespann schlenderte locker durch das Getümmel, der Hund lief locker neben den HH. Ging er ein wenig zu weit vor (also kam Zug auf das Geschirr) blieb er von allein stehen, denn er hatte wohl begriffen das Ziehen nichts bringt.
Es war ein Ledergeschirr mit einem Ring an der Brust.
Dies gibt es auch als "Erziehungsgeschirr" (vom HaltiErfinder). Aber bei diesem Geschirr sind alle Teile sehr dünn und sehr hart. Und der Ring ist vorn so befestigt, das es sich zuzieht. Finde ich persönlich nicht so optimal, denn dann ist wieder dieser "Reiz" dafür ausschlag gebend das der Hund nicht zieht.
Bei der "Selbstgebastelteten" Variante sehe ich eher die Mitarbeit des Hundes, der durch Versuch feststellt, das er nicht zum Ziel kommt und dadurch eine andere Variante versucht (nämlich sich auf den Besitzer zu konzentrieren) um vielleich zu seinem Ziel zu kommen.
Sollte aber nicht als Dauerlösung gesehen werden bzw. nur Parallel zu einem konsequenten Training. Denn Hunde haben irgenwann heraus wie sie dem "entkommen" können wenn man ihnen keine anderen Möglichkeiten bietet.
Und natürlich ist das nur ein zusätzlicher "Sicherheitsanker". Wie das evtl. bei so großen Hunden wirkt weiß ich selbst nicht. Die Hunde, an denen ich es "probiert" habe waren zwar kräftig, hatte aber keine Doggengröße.
Vom Physikalischen her sollte es aber klappen
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Ich habe ab und zu mal den Rotti-Mix einer bekannten dabei. Der gute hat gut 60 kg - bei dem funktioniert es hervorragend, ihn so zu führen.
IN diesem Fall auch mit einem einfachen Nylon-H-Geschirr - der Ring ist da schon mit drin - und bisher hat es gehalten
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jau, Morrygan, ist die einfachste Variante.
Mich stört dabei nur das da ein unangenehmer Druck entsteht (hat es jedenfalls bei meinen "Versuchsobjekten"). Und da ich eine Variante suchte, die den Hund nicht zu massiv beeinflusst (also Ziehen nur unterlassen weil Unangenehm) mache ich das auch nur in ganz kurzfristigen Situationen (da hänge ich die Leine egal wo ein, wenigstens im Brustbereich).
Also als kurzfristige Lösung, um nicht aus den Schuhen gehauen zu werden, zu empfehlen
, egal mit was für einem Geschirr.
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