so was hab ich noch nie gesehen!! Drei Zahnreihen

  • Man kann auch nicht aus der Welt diskutiern dass die meisten Sokas von Halbstarken geführt werden um damit Eindruck zu schinden, und die Tiere zwangsläufig im Tierheim landen. Und nun? Alle Sokas wegschaffen?
    Also das stimmt nun überhaupt nicht dass sogenannte "gute" Züchter keine Abnehmer haben. Ich bemühe mich schon Monate um einen anständigen Hund, und diese Welpen sind immer schnell weg!

  • Zitat


    Also das stimmt nun überhaupt nicht dass sogenannte "gute" Züchter keine Abnehmer haben. Ich bemühe mich schon Monate um einen anständigen Hund, und diese Welpen sind immer schnell weg!


    Ja weil kaum welche gezogen werden, ist nun mal leider so.


    Und was das Thema Tierheim angeht, was völlig offtopic ist, traurige Weihnachtsbilanz aus Berlin: 37 Tiere (nicht nur Hunde) gefunden und aufgenommen und ein erst weinige Wochen alter Welpe hat es nicht überlebt.
    Das Soka - Thema ist auch ein ganz anderes und hat auch nichts mir genetischen Dispositionen der Chi´s zu tun.

  • Was ist denn hier los?
    Ist ja ziemlich unsachlich geworden hier.


    Zum Thema: Ich habe das in der Praxis auch schon öfter gesehen, dass die Milchzähne nicht ausfallen und das endgültige Gebiss sich drüberschiebt- nicht nur bei Chis, allerdings bisn auf einen Fall waren stets Hunde betroffen die speziell in der Kopf- Schnauzen Partie "verzüchtet" waren.
    Im hier vorliegenden Fall wundert mich etwas, dass es DREI! Reihen sind, habe das bislang nur zweireihig gesehen- eine Reihe Milchzähne, eine Reihe bleibender Zähne. Es kann wohl so aussehen wie drei Reihen, wenn das Ganze sich durch den zuwenigen Platz im Kiefer verschiebt. Dann sind es aber nicht drei vollständige Reihen.
    Wie auch immer, Fakt ist: auch wenn das bei bestimmten Rassen häufiger vorkommt ist es keinesfalls in irgendeiner Weise normal! Leider werden viele Dinge viel zu schnell normal, nur weil sie häufiger vorkommen.
    Solange der TA das richten kann, ists ja nicht so wild... dass die Ursachen damit nicht behoben sind, ein junger Hund mit Narkosemitteln belastet wird, anschließend Schmerzen hat, Schmerzmittel, Antibiotika weil der Mund ohnehin infektionsgefährdet ist... macht ja nix- die Leber lässt grüßen.


    Was mir hier in diesem Thread besonders auffällt- diverse Chi Halter fühlen sich offenbar angegriffen obwohl es nicht um sie geht und im vorliegenden Fall die Fakten eindeutig sind. Da wird gesagt, nicht so wild, Chis haben das öfter etc. pp.
    Die Tatsache, dass es eine Mißbildung ist (wenngleich eine behebbare, aber Mißbildung ist Mißbildung- auch eine Kiefer- Gaumenspalte ("Hasenscharte") beim Menschen ist eine Mißbildung, auch wenn sie erfolgreich operiert werden kann) wird einfach nicht zur Kenntnis genommen bzw. abgestritten.
    Hallo???
    Das versteh ich einfach nicht, zumal die anwesenden Chi Halter sich ja scheinbar gründlich mit der Rasse auseinandergesetzt haben und sich um Hunde aus vernünftigen Zuchten bemühen- wohl um genau solche Probleme zu meiden! Wie kann man sie dann andererseits bestreiten?
    Das ist für mich so, wie wenn ein DSH Besitzer/Züchter mir erklärt es gibt gar keine HD oder ein Aussie/Collie Besitzer sagt er braucht keinen MDR1 Test- sein Hund ist ja ein Hund wie jeder andere, der verträgt Ivermectin... ich könnte das endlos fortsetzen, denn wie gesagt, jede Rasse hat ihre Schwächen. Aber nur die Anerkennung dieser Probleme, kann auf Dauer Besserungen bringen- nicht das abstreiten.
    Hier wurde dann einfach vom Thema abgewichen, man würde den chi nicht als Hund sehen, Großhundefraktion... häää?? Logo ist ein Chi ein ganzer Hund, und ich hab auch nix gegen Fußhupen, aber hier liegt eine Mißbildung vor, in dem Fall an einem kleinen Hund.
    Wenn ein Halter hier schreibt sein DSH hat HD, dann kommen auch Antworten, dass man damit rechnen muss und leider oft genug nicht genau geschaut wird oder auch leicht erkrankte Hunde in die Zucht genommen werden dürfen.
    Deshalb tun die Betroffenen niemandem weniger leid, aber es ist nunmal eine typische Krankheit dieser Hunde... da würde keiner auf die Idee kommen zu sagen "Boah, ihr seid DSH Hasser", denn (fast) jeder DSH Besitzer weiß um diese Risiken.
    Objektiv bleiben würde enorm helfen in einer Diskussion, es wurde nämlich niemand persönlich angegriffen, es wurde lediglich gesagt, dass der Chi eben für solche Mißbildungen anfällig ist.


    lg Susanne

  • Zitat

    Was mir hier in diesem Thread besonders auffällt- diverse Chi Halter fühlen sich offenbar angegriffen obwohl es nicht um sie geht


    ....das liegt wohl eher daran, dass hier geschrieben wurde, diese und andere Kleinrassen gehören ausgerottet - nicht so wortwörtlich aber Sinngemäß.


    Tschuldigung, aber da würde ich auch als Halter und Liebhaber meiner Rasse an die Decke gehen.

  • Zitat

    ....das liegt wohl eher daran, dass hier geschrieben wurde, diese und andere Kleinrassen gehören ausgerottet - nicht so wortwörtlich aber Sinngemäß.
    Tschuldigung, aber da würde ich auch als Halter und Liebhaber meiner Rasse an die Decke gehen.


    Nein, nein...so wurde es nicht geschrieben, auch nicht sinngemäss.
    Dass sich der eine oder andere Chi-Halter angegriffen fühlt, das ist sogar verständlich.
    Denn jeder, der so einen Winzling besitzt, liebt ihn natürlich auch. :smile:
    Die Frage ist nur, unter welchen Vorzeichen die Winzlinge angeschafft wurden.
    Aus Überzeugung, oder aus dem TS?


    Für die Überzeugten habe ich persönlich nicht wirklich Verständnis, die Gründe wurden ja schon mehrfach erwähnt.


    Ich denke mal, dass da auch der Streitpunkt liegt.
    Die Gradwanderung dazwischen bietet Diskussionsstoff, leider.


    Eigentlich sollte jeder Tierfreund derartige Zuchten nicht unterstützen.
    Dazu gehören auch Mops und Co für mich, und das hat rein gar nichts mit Kleinhunden im Allgemeinen zu tun.
    Nehmen wir nur mal als Beispiel den Jack Russell, der in der Jagd erfolgreich eingesetzt werden kann, und auch bei einem Ausritt mitrennen kann ohne Luft,-und Konditionsmangel.
    Ob er für einen persönlich ideal wäre, das sei dahingestellt.


    Daher sollte sich kein Kleinhundehalter so ganz global angegriffen fühlen.


    Lediglich diejenigen, die vorhersehbare Anomalien "gerne" in Kauf nehmen, aus welchen Gründen auch immer, sollten sich wirklich einmal ernstere Gedanken machen.
    Gebissanomalien, um zum Thema zurückzukommen, sind übrigens immer eine gewisse Form der Degeneration, die man sehr ernst nehmen sollte.
    Da passt eben nichts mehr so in den Kiefer, wie die Natur es einst vorgesehen hatte.

  • Also gerne nochmal für die die es nicht verstehn! Ein Chi in normaler Größe, also kein Teacup!!! hat diese sogenannten Missbildungen gar nicht!!!
    Herzfehler, offene Schädel, hervorquellende Augen, zu kurze Schnauzen betreffen einen "normal" gezüchteten Chi gar nicht! Und diese Hunde sind eindeutig in der Überzahl.
    Wo ist denn dann die Quälerei, und warum sollte man diese Rasse dann nicht mehr züchten???
    Natürlich wurde hier mehrmals gefordert diese Rasse nicht mehr zu vermehren.
    Und mein Vergleich mit den Sokas hinkt überhaupt nicht, denn beide Hunderassen gehören in verantwortungsbewusste Menschenhände, dann sind solche Diskussionen nämlich überflüssig!
    Cerridwen sorry wenn ich das sage, aber das was du schreibst stimmt hinten und vorne nicht :roll:
    Aber vertretet ruhig weiter eure uninformierte Meinung, schwarze Hunde sind ja auch böse ;) Guten Rutsch!

  • Zitat


    Und mein Vergleich mit den Sokas hinkt überhaupt nicht, denn beide Hunderassen gehören in verantwortungsbewusste Menschenhände, dann sind solche Diskussionen nämlich überflüssig!


    Doch meiner Meinung hinkt der Vergleich gewaltig,
    aber das diese Diskussion hier überflüssig ist, stimme
    ich dir absolut zu, denn sie verfehlt eindeutig das Thema! ;)


    Außerdem würde man auch sachlicher diskutieren können,
    wenn man sich nicht so reinsteigert und sich persönlich
    angegriffen fühlen würde!



    Also zurück zum Thema.


    Tucker:
    Ich glaub die Threadstarterin meinte insgesamt 3 Zahnreihen!
    Also zwei im Oberkiefer und eine im Unterkiefer.
    So habe ich das jedenfalls verstanden. Keine Ahnung. :???:


    miamia:
    Gibt´s schon etwas neues?

  • Zitat

    Also gerne nochmal für die die es nicht verstehn! Ein Chi in normaler Größe, also kein Teacup!!! hat diese sogenannten Missbildungen gar nicht!!!
    Herzfehler, offene Schädel, hervorquellende Augen, zu kurze Schnauzen betreffen einen "normal" gezüchteten Chi gar nicht! Und diese Hunde sind eindeutig in der Überzahl.
    Wo ist denn dann die Quälerei, und warum sollte man diese Rasse dann nicht mehr züchten???


    Für mich ist ein seriöser Züchter einer, der um die Problematiken der Rasse weiß. Und die sind eindeutig da.


    Oder willst Du abstreiten, dass beim Chi durch Brachyzephalie die Wahrscheinlichkeit zu Gerhirnproblemen wie z.B. Hydrocephalus (und die damit zwangsläufig einhergehenden Symptomatikprobleme wie Epilepsie etc.), Schwergeburten, Stenosen im Nasenbereich (und damit einhergehend Atemnot, mangelnde Thermoregulation), Vorbiss und so weiter und so weiter vorhanden sind?


    Die selben Probleme haben andere kurzköpfige Rassen. Egal welcher Körpergröße. Aber hier geht es ja nun mal um die eine Rasse.


    Mir tut jeder Hund, egal welcher Rasse, leid, der krank ist. Und krank ist für ich schon, wenn ein Chi hechelnd da hockt, während jeder "normale" Hund das noch gar nicht braucht...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Also gerne nochmal für die die es nicht verstehn! Ein Chi in normaler Größe, also kein Teacup!!! hat diese sogenannten Missbildungen gar nicht!!!
    Herzfehler, offene Schädel, hervorquellende Augen, zu kurze Schnauzen betreffen einen "normal" gezüchteten Chi gar nicht! Und diese Hunde sind eindeutig in der Überzahl.


    Da muss ich dich leider auch enttäuschen, denn auch bei den "normal großen" Chi´s treten die von dir aufgezählten Dinge auf und auch nicht wirklich selten. Wer dieses nicht sieht und der Überzeugung ist, das es nicht der Fall ist, sollte sich vielleicht dann noch einmal genauer in den Statistiken - sei es von TK´s, Züchter, Zuchtvereine oder beim normalen TA - umschauen.
    Uninformiert sind hier wohl leider nur diejenigen, die die bestehenden Probleme immer wieder als Ausnahme hinstellen oder sich diese so schönreden, das sie für diese gar nicht mehr existieren.


    Ich mag auch kleine Hunde, aber es gibt Hunde, die würden mir freiwillig nie ins Haus kommen. Ich selber haben einen kleinen Mix und auch einen mit der Geschichte nicht mehr gewollt. Von daher kann man mir auch nicht vorwerfen, das ich keine kleinen Hunde mögen würde.


    Mir tut im übrigen nicht nur jeder kranke Hund leid, sondern auch jeder Hund, der in seiner Kommunikation und in seinen Bewegungen durch die "Zucht" so eingeschränkt wird, das sie schon bei der kleinsten Aufregung oder Anstrengung keine Luft mehr bekommen, das Herz fast explodiert oder diese durch Bewegungen Schmerzen gekommen. Da ist die Größe des Hundes und die Rasse völlig egal.

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