Konzentration? Keine Spur...
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Hey,
Finja - ab nächster Woche 7 Monate alt - entwickelt sich eigentlich ganz gut, hört ganz ordentlich (auch wenns zur Zeit etwas schwieriger wird, denk mal, das liegt an der Pubertät) und macht nicht wirklich viel Probleme oder so
! Nur ist sie sehr oft total unkonzentriert. Besser gesagt, es fällt ihr eigentlich so gut wie immer schwer, sich mal etwas länger zu konzentrieren! Leinenführigkeit wär da so eine Sache, wenn andere Hunde kommen, dann bin ich vergessen und von Fuß oder wenigstens nicht ziehen keine Spur. Aber da läuft ja grade auch ein anderer Thread, werde die da gegebenen Tips mal ausprobieren. Aber zurück zur Konzentration, also wenn ich z.b. irgendwelche tricks mit ihr üben will, z.B. "Tot", kann ich das total vergessen! Sie springt sofort rum, jammert und pöbelt, dass sie jetzt das Lecker haben will, aber von mal hinsetzen und einfach aufpassen ist keine Rede! Ich verlang nicht zu viel von ihr, nur nach einer Woche üben sollte doch der Hundi endlich mal fähig sein, sich einach flach hinzulegen, ohne vorher ewig einen Tanz aufzuführen! Nach einmal üben ist es dann eh schon wieder vorbei damit und sie beschäftigt sich lieber mit der Decke, auf der sie liegt oder ihren Pfoten, als sich zu konzentrieren und mal nachzudenken. Und es ist immer so! Bei jeder neuen Übung sieht es so aus, dass sie sich keine Sekunde mal konzentrieren kann, sondern ständig alles ausprobiert, was sie schon kann, um das Lob einzuheimsen :kopfwand: . Ist das bei euren Hunden auch so? Mich nervts ganz schön... hatte mir irgendwann, bevor ich Finja geholt hab, mal vorgestellt, Dogdancing oder Agility o.ä. mit ihr zu machen, aber wenns so weitergeht, kann ich das getrost vergessen :/ ... Habt ihr einn Rat?
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Hallo.
Manchmal ist es einfach eine Sache des WIE (bringe ich dem Hund was bei).
Ich denke, dem Tierchen fehlt ein Stückweit die Motivation.
Auch sind Junghunde bisweilen nicht so konzentriert und lassen sich schnell ablenken.Wenn sie so zappelt, weil sie das Leckerle haben will, ist der Reiz dafür zu groß. Dies kann dir z.B. beim Einsatz von Fleischwurst, Käse, etc passieren.
Nimm mal was schnöderesUnd wenn eine Trickübung nicht klappen will, sollte man erstmal damit pausieren, da dies zu Frust auf beiden Seiten führt.
Dies wiederum ist die schlechteste Grundlage für Trainingserfolge.Übe doch erstmal was anderes.
Schon mal mit Clicker versucht? -
Ich würde deine Tricks, die du im Kopf hast, erstmal vergessen und sie fürs "Abregen" belohnen.
D. h. dass Hundi belohnt wird, wenn er sich selbst runter reguliert hat. Damit der Hund ein Stück weit Selbstkontrolle lernt.Hast du das AJT Buch von P.G. ?? Das steht ne konkrete Übung dazu drin.
Ich würd gar nicht grossartig mit ihr kommunizieren, sondern einen Moment abwarten, in dem sie ruhig ist, und das dann bestätigen bzw. auch belohnen.
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Zitat
Hey,
Finja - ab nächster Woche 7 Monate alt - entwickelt sich eigentlich ganz gut, hört ganz ordentlichNa, das ist doch schon richtig viel für das Alter.
Ich meine herauslesen zu können, dass deine Erwartungshaltung sehr hoch istBevor du Lösungsansätze für deinen Junghund suchst, arbeite doch erstmal einmal ganz bewusst an dir.
Den Druck, den du vielleicht sogar unbewusst ausübst, der wird mit ...
Zitatalso wenn ich z.b. irgendwelche tricks mit ihr üben will, z.B. "Tot", kann ich das total vergessen! Sie springt sofort rum, jammert und pöbelt, dass sie jetzt das Lecker haben will, aber von mal hinsetzen und einfach aufpassen ist keine Rede!
kommentiert.
Ich würde eher spielerisch "arbeiten" mit einem Hund diesen Alters. -
also von meinem gefühl her kann das mit der leinenführigkeit sehr lange dauern. mit 7 monate hat man als hund noch laaaange nicht alles gesehen. die welt ist immernoch eine sehr sehr spannende und intensive sache. auch eine stimmungssache. mal ist der hund ruhig drauf,alles gut. mal ist er hypo,dann zieht er und ist tipfit... das ist normal für fite,gesunde junge hunde. das pöbeln an der leine wenn andere hunde kommen ist mist. aber verständlich und in meinen augen normal. ich bestrafe ihn auch nicht dafür,strafe genug das er nicht zum anderen hund hinkann. wenn er blöd tut erst recht nicht.
tricks würde ich nicht verlangen in einer so emotionalen wilden situation. das es nicht klappen wird ist vorporgammiert. ein sitz wäre schon fenomenal!!
dein hund ist 7 monate. das ist - meiner ansicht nach - wie ein welpe der stubenrein wird. das ist wieder ein grosses,möglicherweise langwieriges thema. es gibt nur eine lösung. üben üben üben.der hund wird älter,reifer... er gewöhnt sich dran. jetzt ist es noch keine gewöhnheit. jetzt ist es speziell,toll,aufregend.... (schitt ich muss gehen ich schreib später weiter
)
LG nina
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Lilly ist auch 7 Monate (fast 8 ) und die Leinenführigkeit klappt auch noch nicht obwohl wir es schon von klein auf üben. Manchmal läuft sie gut und dann zieht sie am nächsten Tag wieder wie verrückt. Sie hört recht gut, kann frei laufen und stellt wenig Unfug an aber manchmal hat sie so nen Tag an dem sie nicht hört, Leute anspringt, nichts mehr kann und Sachen kaputt beißen will ... es ist einfach normal in diesem Alter.
Mach lieber was spielerisches mit deinem Hund. Versuch ihn zu fördern und auch Tricks beizubringen aber "verlange" nicht das es klappt sondern freu dich einfach wenn es klappt. Bleib selbst ruhig dabei und versuch den Hund nicht so hoch zu fahren (Lilly reagiert in manchen Situationen z.B. auf zu überschwängliches oder zu viel Lob mit aufdrehen deshalb tuts in diesen Situationen auch mal ein geflüstertes "Feiiin" statt einer riesen Lobeshymne).
Du hast auch nicht geschrieben welcher Rasse dein Hund angehört. Da gibt es auch nochmal riesen Unterschiede zwischen z.B. dem jungen Labbi der letzte Woche bei uns in der Hundeschule war, der sein Frauchen angebetet hat und ihr nicht von der Seite gewichen ist (zumindest wenn sie immer fleißig Futter rein geschoben hat) und meiner Lilly (schätzungsweise doppelt so alt wie der Labbi) die einfach ein kleiner Kobold ist, wie wild um die Leute herumgerannt und bei der Freifolge über die Wiese geflitzt ist statt mir zu folgen (aber trotzdem ihr Frauchen von weitem nicht aus den Augen lässt weil sie Angst hat das sie mich verlieren könnte). Natürlich gibt es auch von Hund zu Hund gleicher Rasse Unterschiede im Charakter das kann man nicht so pauschalisieren es sollte nur als Beispiel dienen aber glaub mir dein Hund wird noch Agility und Dogdancing machen wenn du konsequent, liebevoll und ruhig mit ihm arbeitest. Manchmal bringt auch das "erwachsen werden" die nötige Ruhe und Reife in den Hund.
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Ist das bei euren Hunden auch so? Mich nervts ganz schön... hatte mir irgendwann, bevor ich Finja geholt hab, mal vorgestellt, Dogdancing oder Agility o.ä. mit ihr zu machen, aber wenns so weitergeht, kann ich das getrost vergessen :/ ... Habt ihr einn Rat?
Emily ist 9 Monate alt und auch ne kleine Hibbelige...allerdings muss ich echt sagen dass sie sich mittlerweile sehr gut Konzentrieren kann(natürlich Altersangemessen)...
Da Lob ich mir mal unsere Hundeschule-da wurde uns gesagt dass Aufmerksamkeit das A undO ist und Emily wurde/wird immer für"Ruhigsein" viel belohnt..wenn sie ruhiger ist,dann ist sie automatisch auch aufmerksamer.
Die Gierigkeit bei bestimmten Leckerchen hab ich ganz einfach in den Griff bekommen-einfach was nehmen was der Hund zwar nimmt,aber wo er eben nicht ausflippt
Wichtig ist dass man immer aufhört mit üben BEVOR der Hund Unaufmerksam wird...lieber viele kurze Einheiten mit Pausen als zu lang am Stück.
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Hört sich nach viel Erwartungshaltung an. Unser Hund hat mit 7 Monaten das gelernt bekommen, was mit seinem Temperament machbar war... nicht mehr und nciht weniger und wir haben es nur so lange gemacht, wie er Spaß dran hatte. Tot hat er nicht geschafft, hatte keine Lust zu, war zu hibbelig, also haben wir es gelassen. Er ist jetzt ein Jahr alt ... nicht weniger dynamisch aber hat sich besser unter Kontrolle ... jetzt klappte "tot" von jetzt auf gleich ohne große Probleme. Wir üben nie mehr als 5 Minuten ... lieber 3 x am Tag als 1 x 15 Minuten mit einem genervten Hund.
Magst du jedes Buch was du liest? Magst du jeden Kasperkram den andere von dir verlangen? Man kann also nicht vom Hund verlangen, dass er das doch endlcih mal begreifen soll
es muss ihm Spaß machen und Pflichtprogramme machen nunmal keinen Spaß.
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ja ihr habt wohl recht, wahrscheinlich erwarte ich wirklich zu viel
... es ist nur einfach irgendwie nervig/frustrierend, wenn ich ihr irgendwas kleines beibringen will - nicht unbedingt Tricks, es reicht ja manchmal auch schon ein "Platz", was sie total rumwuseln lässt!
Finjas Papa ist ein Hovawart und ihre Mutter ein Mischling, wahrscheinlich mit Schäfer.
Mit den Leckerlis ist das so eine Sache, ich nehm keine Fleischwurst oder Käse oder so, es ist ihr ganz normales Trockenfutter, was sie bekommt! Und trotzdem steigert sie sich total rein! Aber ich hab jetzt was neues probiert, nämlich Nasenarbeit! Spielzeug verstecken und dann suchen lassen, das ist die erste Übung, bei dir sie nicht total ausflippt sondern ganz konzentriert sucht und danach als Belohnung nix fressbares bekommt, sondern einfach mit mir spielen darf. Nur andere Sachen kann ich halt nicht mit Spielen belohnen!
Sie hat keine Leinenaggression, also pöbelt nicht. Sie will nur unbedingt hin und schnüffeln. Nur leider ist sie schon sehr groß und stark und da ist es irgendwie schlecht, wenn sie versucht mich zu jedem Hund zu ziehen, den sie sieht! Habe jetzt ganz lang das "Fuß" geübt, hat nämlich garnicht geklappt am Anfang. Dann gings recht gut und jetzt wieder ziemlich schlecht, ich denke, ich mach mal ne Übungspause, vielleicht hängts ihr einfach zum Hals raus, bei jedem Gassi eine Zeit lang "Fuß" zu üben... Madamme ist halt nicht wirklich geduldig
!
Danke schonmmal für eure Tips!
lg -
Tucker ist zwar schon was älter, aber oft hat man solche Probleme auch mit sehr stark motivierten Hunden.
Leinenführigkeit und dergleichen, sowie Grundgehorsam ist kein Problem. Manche Tricks sind aber gar nicht so leicht, auch wenn es so aussieht für uns. Für den Hund ist das ein großes Stück Arbeit.
Wenn ich merke, mein Hund verzweifelt gleich, entweder weil er nicht wirklich kapiert was ich will oder weil er es konzentrationsmäßig nicht schafft, dann hole ich ihn aus der Situation raus.
So sehr ich auf die Einhaltung meiner Anforderungen bestehe, so sehr muss ich auch erkennen können, wann es Zeit ist abzubrechen und was zu verlangen was gut klappt- beenden und später nochmal probieren.Was du beschreibst ist ja noch im Lernvorgang, der Hund kann das noch nicht sicher. Es ist was völlig anderes ob ich von meinem Hund was verlange, was er zu 1000% kann (meinetwegen "Sitz") oder ob ich erst was erarbeite.
Wenn mein Hund in so einer Situation Überforderung zeigt, folgt der abbruch bzw. das umlenken auf eine gut sitzende Übung- Ende.
Zu einem anderen Zeitpunkt wieder einen kleinen Schritt.
Ich verwende am anfang gar keine Kommandos, ich zeige nur den Weg und da lobe ich schon wenn nur ein kleines Schrittchen in die richtige Richtung geht- das dehne ich dann laaaaangsam aus bis es nur noch ein Leckerchen nach der völlständigen Übung gibt.
Ich glaube dir ist gar nicht bewußt wie schwierig und anstrengend das für deinen Hund ist.Ich würde gerne mal ganz genau wissen wie du die Übung aufbaust (irgendeine.. "Toter Hund", "Achter"... irgendwas, Hauptsache der Aufbau).
Wie entwickelst du das?lg Susanne
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