Kastration!Noch narkotisierten Hund mit nach Hause nehmen?

Zwischen schlafen und Narkose ist ein Unterschied.
Unser Dicker war auch wehrlos und konnte sich nicht bewegen, aber in der Praxis haben sie ihn wach gemacht und seine Reflexe ( oder was man da macht) geprüft bevor wir ihn nach Hause nehmen durften. Aber laufen konnte er trozdem nicht und hat nur geschlafen.
So weit ich weiß muss ein Ta diese auch machen/prüfen und darf den Hund nicht in voller Narkose mitgeben.
Ich würde noch mal genau nachfragen, ob die dir den wirklich in Narkose mitgeben wollen oder in der Praxis schon einmal wach machen und die Reflexe ( oder was da geprüft wird) prüfen.

Lg
Sacco

Also verschlafen ist etwas anderes als noch in Narkose.
Wie gesagt, meist ist nach einer Stunde schon alles vorbei und dann wird meist noch etwas gewartet, bis der Hund das erste mal die Augen aufmacht und sich versucht zu orientieren. Wenn das geschehen ist, dann kann man den Hund mitnehmen. Laufen können die dann noch nicht und meist schlafen sie beim Besitzer auch recht schnell wieder ein und schlafen dann ihren Rausch aus.

Feyd hat nach der Narkose - also nach einer Stunde ca. schon versucht zu laufen und war völlig in Panik, das die mich geholt haben und ich dann im Flur mit ihm sass - später dann im Wartezimmer. Der hatte dann die Schwester angeknurrt, als die in dem Raum kam und hat dabei mit dem Oberkörper gewackelt wie eine Robbe. Haben ihn dann in Decken gepackt und ab ins Auto und zu Hause dann in seinen Korb geschleppt.

Lenny haben sie uns gesagt, das er noch nicht da ist und ich sollte noch einen Moment warten und dann hörte ich ihn bellen, jaulen und schreien. Die Tierärztin und eine Helferin schossen dann auch sofort hin und danach meinte die TA ihr Stehaufmännchen ist wach und dann kam Lenny auch schon um die Ecke gewankt auf seinen wackeligen Beinchen, ist auf meinen Schoss geklettert und schlief den Schlaf der Gerechten.
Bei der zweiten OP - da war es aber nur eine Kurzzeitnarkose - kam er uns schon wieder richtig frisch entgegen und das frei nach dem Motto können wir jetzt gehen. Bei dem ist die TA immer verzweifelt, weil der so schnell wieder richtig da ist.

Also Joy wird am 19.12. kastriert und geröngt, ich bringe sie um 14:00 und mir haben sie gesagt, ich kann sie ca. um 17:30 wieder abholen kommen. Denkt ihr, sie kann bis dann noch nicht laufen?
Weiss sonst nicht, wie ich sie ins Auto und vom Auto nach hause bringen soll und denkt ihr, es ist einfacher, wenn ich die Hundebox rausnehme für den Tranport, denn sie in die Hundebox zu legen könnte schwer werden und ich denke nicht, dass sie dann schon reinspringen kann.

Nun es hängt auch etwas davon ab, wie sie narkotisiert wird und welche Art der Narkose und wie lange. Es kann sein, das sie ein Stehaufmännchen ist und schon wieder sehr sicher ist, kann aber auch sein, das sie noch wackelig ist und es kann auch durchaus sein, das sie noch ganz viel Hilfe beim Laufen braucht.

Bei uns ist es so, das die entweder morgens um halb 8 abgegeben werden und um 13 Uhr wieder abgeholt werden können oder das sie um 11:30 abgegeben und ab 16 Uhr wieder abgeholt werden können, wenn die Leute möchten, das sie wieder laufen können.

Unsere Hündin wurde auch kastriert. Die Tierärztin führt solche OP's immer abends durch. Ich habe Sie hingebracht, blieb noch bei Ihr bis Sie eingeschlafen war, und wurde angerufen, als alles vorbei war. In der Zeit wo ich wieder hingefahren bin, kam Sie schon so einigermassen wieder zu sich, Sie wurde nochmal untersucht, und ich habe Sie auf einer Tragematte mit nachhause bekommen, darauf blieb Sie auch die ganze Nacht liegen....irgendwann mitten in der Nacht wurde Sie wieder munter, hob hier und da mal den Kopf, guckte sich um, aber ist nicht aufgestanden...das tat Sie erst morgens. Ich würde dem TA sagen, das es Dir lieber wäre Ihn da zu lassen, bis er aus der Narkose erwacht ist, "benommen" wird er sicher noch längere Zeit sein! Aber einen Narkotisierten Hund würde ich nicht mit Nachhause nehmen, ich hätte keine ruhhige Minute!

Bei uns werden die Hunde erst "raus gegeben", wenn sie fast vollkommen wach sind. Ich würde das auch gar nicht anders wollen. Bei einem Angst-Patienten kann der HH dann zum aufwachen dazu kommen, die anderen wachen mit den TÄ in ihren Zwingern auf (was Pepper super fand..).
Geschlafen haben beide bei der Heimfahrt, aber sie waren da! Und ich würde meine Hunde anders auch nie mitnehmen

Ich habe bisher alle Hunde noch stark beeinträchtigt mitgenommen.

Wenn man die Hunde mit viel Ansprache und zwicken wach bekommt und sie die Zunge wieder recht gut kontrollieren können, dann geht das ganz gut. Ich habe sie dann zwar immer getragen und erstmal in mein Bett gelegt (mit ein wenig Bettdecke über Hinterbeine und Rücken wegen der schlechten Temperaturegulation) und mich lesend daneben niedergelassen.
Alle meine Hunde werden extrem unruhig und wollen nicht in fremder Umgebung bleiben, bevor sie halbwach randalieren und sich selbst schaden, nehme ich sie lieber früh mit.
Dann schlafen sie entspannt aus und melden sich erst, wenn sie fit genug sind und Pipi müssen. Danach wollen sie gar nicht mehr mit ins Bett, sondern schlafen sich an ihren Lieblingsplätzen aus.

LG
das Schnauzermädel

Ich denke auch eher, dass Dein Hund dann noch benommen sein wird, aber nicht mehr in Narkose. Sowas macht kein normaler Tierarzt, die warten immer, bis er zumindest einmal wach war und überprüfen alles.
Du wirst keinen bewusstlosen Hund mit nach Hause bekommen und "in Narkose" bedeutet u.a. auch, dass er noch ohne Bewusstsein ist. Frag doch einfach noch einmal genau nach.

LG

Abends wäre mir das doch ein wenig zu unsicher. Wenn dann doch mal was ist haben die Ta schon zu. Man bekommt den zwar mit, wenn die davon ausgehen können das er normal schläft aber da kann doch immer mal was passieren.
Unser Dicker konnte seine Zunge nochnicht kontrollieren, als wir ihn wieder mit nach Hause bekommen haben.
Bei dem einem Ta machen die das immer so Morgens oder in der Mittagspause.
In der Tierklinik machen die das Morgens und da bleiben die dann meist auch bis Nachmittags.

Lg
Sacco