
Warum Hunde aus dem Ausland?
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Gast28477 -
14. Dezember 2008 um 19:09
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Zitat
Man darf nicht immer verallgemeinern.
Es gibt auch Leute, die Auslandshunde haben und darob nicht in Selbst-
gerechtigkeit verfallen.Ich rede nicht gerne über solche Dinge. Aber was soll's.
Wir haben zwei Hunde aus Griechenland und erst durch diese eigentlich
erfahren, was in südeuropäischen Ländern so abgeht.
Wir haben uns informiert.
Noch und nöcher.
Und es dabei nicht belassen.Eine Orga, die mit dem vollen Programm hilft ist die Archenoah-Kreta.
Medizinische Vor-Ort-Hilfe, Kastrationsprogramme, Aufklärung...
Das macht die Arche aus.
Wir helfen da mit Sachspenden und mit Zuwendungen für die Leute, die
unseren lieben Jimmy dort aufgepäppelt haben.
Nicht viel, aber so viel wir eben können.
Ausserdem habe ich dort eine OP-Patenschaft abgeschlossen.Eine weiter seriöse Orga ist Animal Protection.
Von dort kommt unsere Verona.
Ab 2009 werde ich dort eine Patenschaft für einen nicht vermittelbaren Hund übernehmen.Und glaube mir, wir sind nur ein winziges Glied in der Kette derer, die
nicht nur helfen wollen, sondern auch helfen.Warum sehen so viele nur das Schlechte beim Auslandstierschutz?
Vielleicht weil sie anstatt mit dem Herzen nur mit den Augen hinsehen.Jedes Leben zählt.
Jedes!
liebe Grüsse ... Patrick
Danke, Du hast mir aus der Seele gesprochen, genau so sieht es bei uns auch aus, wir sind auch auf diese Art und Weise überhaupt damit in Kontakt gekommen und genauso seriös ist unsere Orga auch! Wir helfen und unterstützen auf dem gleichen Weg wir Ihr!
Das tun wir aber übrigens auch für unser TH hier! Jedoch, immer wieder, wenn ich da hingehe und die Hunde sehe, die dort einsitzen, da ist nicht einer drunter, den ich hier in meine Familie hätte holen können, leider!!! Und wenn mal doch, so sind die Auflagen derart hoch und überzogen, dass Otto-Normal-Verbraucher diese nicht erfüllen kann....
Ich kann es nur noch mal betonen, man muss sich das Leid der Tiere dort vor Ort mal ansehen, wer dann noch behaupten kann, dass die Tiere dort zu bleiben hätten, obwohl Platz und die Möglichkeit zu helfen vorhanden wäre, tut mir leid, den kann ich nicht verstehen!
Ach ja, und was das Geld angeht, welches man für einen dieser Hunde bezahlt, habt Ihr Euch mal informiert, was unsere TH für einen Hund nehmen? Da ist kein Unterschied! Auch hier muss man mittlerweile an die 200 Euro für einen TH Hund hinlegen, und noch mehr!!! Übrigens, ist von dem Geld, was ich für meine Hunde bezahlt habe, die Kastration und medizinische Erstversorgung plus Transport bezahlt worden!!! Letzteres fällt hier vor Ort übrigens ja weg, nur die Summe bleibt gleich!!!
Ich spende übrigens auch für Menschen in Not, hier und in anderen Ländern! Da höre ich auch nicht an der Grenze auf!
Steffi
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Warum Hunde aus dem Ausland? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
[Und dann, im Verein starb eine ältere Dame. Sie hatte 2 Hunde. Da sie keinerlei Familie hatte, mussten diese Hunde vermittelt werden, aber nur zusammen. Beide Tiere waren seit 7 Jahren zusammen und unzertrennlich. Wir haben alles getan, aber nirgendwo war Platz. Es waren wieder Massen an Auslandshunden gekommen, und es wurden noch welche erwartet. Die Tiere mussten getrennt werden.
Aber dass keiner diese beiden Hunde zusammen nehmen wollte, kannst Du doch den Hunden aus dem Ausland nicht anlasten. Oder glaubst Du, irgendwer hätte diese beiden Hunde genommen, wenn keine Hunde aus dem Ausland nach Deutschland kämen - ich glaube das nicht!
schlaubi
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Puhhh, also musste jetzt erstmal raus eine Rauchen, nachdem ich das hier alles gelesen habe.....
Passt auf, ich erzáhl euch mal was hier von Ungarn....
Unser Tierheim hier, darf rein gesetzlich 150 Hunde aufnehmen, tatsáchlich vorhanden sind knapp 400 Hunde. Der Besitzer des Tierheims (privat), nimmt das auf seine Schulter, sollte das ungarische Amt hier etwas davon mitbekommen, wird er böse bestraft und das Tierheim wird sofort geschlossen.
Durch den Einsatz von vielen Tierfreunden wurde das Heim erst vor kurzer Zeit von einer Tötungsstation in eine Tierauffangstation umgewandelt. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich von Morgens bis Abends, jeden Tag. Wir haben dort unseren Rudi her, Schutzgebühr waren 6000 Forint, das sind umgerechnet ca. 24 Euro. Er war gechipt und geimpft. Soll ich jetzt auf alle Hundehalter schimpfen die deutsche Hunde aufnehmen? :kopfwand: Hier sind viele Ungarn die sich DSH von deutschen Züchtern für viel Geld kaufen, obwohl hier allein bei uns im Ort mind. 5 Hunde kein Zuhause haben? Wo ist da der Sinn? Sorry, aber wenn irgendwas beendet werden muss, dann das sinnlose Vermehren von Hunden, egal ob Massenzüchtung, Hobbyzüchtung oder sonstiges.
Aussagen wie Ego aufpolieren und sonstiges, bringen mich zum Platzen. Wenn jemand sein Ego aufpolieren muss, mir doch egal...solange er dafür einem Hund ein liebevolles Zuhause gibt. Egal woher der Hund kommt! Auslandhunde die deutschen Hunden den Platz wegnehmen, ja und? Deutsche Hunde die Auslandhunden den Platz wegnehmen? Was ist der Unterschied zwischen einem spanischen, ungarischen, polnischen oder deutschen Hund? WAS? Sie sprechen die selbe Sprache, tragen das selbe Leid! Es gibt halt unterschiedliche Gründe warum man einen Hund hat. Entweder man möchte helfen und einem Tier ein Zuhause geben oder man möchte einfach nur einen Hund haben. Wenn man helfen möchte, entscheidet das individuelle Schicksal und nicht der Herkunftsort. Möchte man jedoch NUR einen Hund haben, tja...dann kommen wahrscheinlich solche Diskussionen hier auf. Diese Leute sind genau diese, die für viel Geld einen Hund beim Züchter kaufen, und dann über Auslandhunde schimpfen-weil diese doch den deutschen Hunden den Platz wegnehmen... -
Zitat
Puhhh, also musste jetzt erstmal raus eine Rauchen, nachdem ich das hier alles gelesen habe.....
Passt auf, ich erzáhl euch mal was hier von Ungarn....
Unser Tierheim hier, darf rein gesetzlich 150 Hunde aufnehmen, tatsáchlich vorhanden sind knapp 400 Hunde. Der Besitzer des Tierheims (privat), nimmt das auf seine Schulter, sollte das ungarische Amt hier etwas davon mitbekommen, wird er böse bestraft und das Tierheim wird sofort geschlossen.
Durch den Einsatz von vielen Tierfreunden wurde das Heim erst vor kurzer Zeit von einer Tötungsstation in eine Tierauffangstation umgewandelt. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich von Morgens bis Abends, jeden Tag. Wir haben dort unseren Rudi her, Schutzgebühr waren 6000 Forint, das sind umgerechnet ca. 24 Euro. Er war gechipt und geimpft. Soll ich jetzt auf alle Hundehalter schimpfen die deutsche Hunde aufnehmen? :kopfwand: Hier sind viele Ungarn die sich DSH von deutschen Züchtern für viel Geld kaufen, obwohl hier allein bei uns im Ort mind. 5 Hunde kein Zuhause haben? Wo ist da der Sinn? Sorry, aber wenn irgendwas beendet werden muss, dann das sinnlose Vermehren von Hunden, egal ob Massenzüchtung, Hobbyzüchtung oder sonstiges.
Aussagen wie Ego aufpolieren und sonstiges, bringen mich zum Platzen. Wenn jemand sein Ego aufpolieren muss, mir doch egal...solange er dafür einem Hund ein liebevolles Zuhause gibt. Egal woher der Hund kommt! Auslandhunde die deutschen Hunden den Platz wegnehmen, ja und? Deutsche Hunde die Auslandhunden den Platz wegnehmen? Was ist der Unterschied zwischen einem spanischen, ungarischen, polnischen oder deutschen Hund? WAS? Sie sprechen die selbe Sprache, tragen das selbe Leid! Es gibt halt unterschiedliche Gründe warum man einen Hund hat. Entweder man möchte helfen und einem Tier ein Zuhause geben oder man möchte einfach nur einen Hund haben. Wenn man helfen möchte, entscheidet das individuelle Schicksal und nicht der Herkunftsort. Möchte man jedoch NUR einen Hund haben, tja...dann kommen wahrscheinlich solche Diskussionen hier auf. Diese Leute sind genau diese, die für viel Geld einen Hund beim Züchter kaufen, und dann über Auslandhunde schimpfen-weil diese doch den deutschen Hunden den Platz wegnehmen...Also ich möchte nochmal betonen, dass es mir nicht um ausländische, deutsche, rassereine oder gemischte Hunde geht, sondern nur um den Sinn und Unsinn dieser ausufernden Hundeverschieberei von A nach B ohne primär an der Veränderung der Situation zu arbeiten.
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Ich finde auch, nicht jeder Hund wird sich freuen, wenn er plötzlich hier im Deutschen Wohnzimmer sitzt. Es gibt Hunde, die sind es nicht gewöhnt im Haus zu leben, genießen die Freiheit im Rudel zu leben. Solche Hunde finde ich, sollten nicht nach D vermittelt werden, sondern vor Ort unterstützt. Aber indem man einen Hund adoptiert, schafft man mit seiner Schutzgebühr und damit, dass eben ein Mäulchen weniger zu füttern ist neue Ressourcen für die Straßenhunde. Also, das schließt sich nicht aus. Adoption und Tierschutz vor Ort. Würden mehr Menschen einen Hund nehmen, der sowieso schon da ist und sich nicht beim Züchter auf die Warteliste schreiben(für einen Hund, der vielleicht ein paar Monate später im TH sitzt), wär schon einiges getan.
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Also ich möchte nochmal betonen, dass es mir nicht um ausländische, deutsche, rassereine oder gemischte Hunde geht, sondern nur um den Sinn und Unsinn dieser ausufernden Hundeverschieberei von A nach B ohne primär an der Veränderung der Situation zu arbeiten.
Und ich sage Dir nochmal, dass an Veränderungen durchaus gearbeitet
wird, diese Arbeit von Seiten der Behörden jedoch massiv behindert,
ja sogar verhindert wird.Ich kann hier gezielt auf Griechenland verweisen.
Lies mal hier:
http://forum.ksgemeinde.de/archive/index.php/t-46322.html
...und erg00gle Dir mal was Du so über Frau G. im Net findest.
Ist leider nicht alles so einfach wie man es sich vorstellt.
liebe Grüsse ... Patrick
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Ich hätte da gerade mal kurz eine Zwischenfrage:
WER von euch was WO im Ausland und hat sich VOR ORT die Situation angeschaut, hat vielleicht bei einer Orga oder einem TH mitgearbeitet ??
Würde mich persönlich sehr interessieren.
Gruß, staffy
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deine Art zu argumentieren und wie du dich in die Disskusion einbringst finde ich gut und auch völlig OK. Du agumentierst sachlich und überlegt.
Ich frage mich aber was dier die Tierschützer und die Auslandshunde getan haben das du das alles so vehement ablehnst.
Der Áuslandstierschutz besteht nicht nur aus Hunden hierher zu importieren. Es gibt eine Menge Programme und Hilfe für die Tiere vor Ort. Eine Menge dieser Hunde werden im eigenen Land bei Tierschützern untergebracht.
Den Leuten pauschal zu unterstellen sie hätten ne Macke, würden am Helfersyndrom leiden und wären unüberlegte Tiersammler finde ich einfach nur pauschalisiert und maßlos übertrieben.
Sicherlich gibt es unseriöse Leute und unseriöse Orgas in dem Bereich. Musste ich leider schon selber feststellen.
Aber die gibt es hierzulande auch Zuhauf. Schau dich mal ein bisschen um. Wieveiel miese Züchter und Vermehrer gibt es hier?Schönen Gruß,
Frank -
Wohl kaum einer Staffy, hier wird ja auch nicht nach Tatsachenberichten gefragt, sondern nach unserer Meinung dazu. Und wer genau geschaut hat, kann einen ja eines besseren oder schlechteren belehren.
Zitat
Aber dass keiner diese beiden Hunde zusammen nehmen wollte, kannst Du doch den Hunden aus dem Ausland nicht anlasten. Oder glaubst Du, irgendwer hätte diese beiden Hunde genommen, wenn keine Hunde aus dem Ausland nach Deutschland kämen - ich glaube das nicht!schlaubi
Das ist es ja, wenn Du genau liest, ich laste es nicht den Hunden aus dem Ausland an, die können nun am wenigsten dafür.
Das ist meine ganz persönliche Zwiespaltigkeit mit diesem Thema. Ich laste den menschen an, nicht den Tieren. Aber einen generellen Vorschlag zur Lösung habe ich auch nicht. Ich schrieb ja,es wäre ideal, beiden Seiten helfen zu können.Und jemand hier schrieb, freie Hunde... Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, was ein bisher freilebender Hund davon halten mag, plötzlich Ordnung, Regeln und verschlossenen Türen vor sich zu haben.
Aber das ist jetzt mein rein menschlicher Gedanke, vielleicht ist aber auch was dran.
Das können sicher die Besitzer von Auslandstieren bestätigen oder auch nicht.EDIT :
Zitat
Der Áuslandstierschutz besteht nicht nur aus Hunden hierher zu importieren. Es gibt eine Menge Programme und Hilfe für die Tiere vor Ort. Eine Menge dieser Hunde werden im eigenen Land bei Tierschützern untergebracht.Und genau das liegt einer Lösung nahe, da sollte mehr Zeit, Geld und Wissen investiert werden.
Genau wie in den armen Ländern, nicht nur Kleidung und Essen schicken, sondern vor Ort versuchen zu ändern, Mittel zu investieren um dann den Leuten vor Ort zeigen, wie sie selber für ihre Ernährung sorgen können
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@ Staffy: Wie gesagt, viele viele Monate (Jahre) Mallorca und auch in Barcelona gewesen. Da kann man sich ein gutes Bild machen..... schon am nächsten Gartenzaun.
Ansonsten unterstütze ich unser Tierheim sehr regelmäßig mit Sachspenden, aber wenn ich ehrlich bin für die Klin(st)tiere, da dort nur selten etwas hinkommt und diese Tiere für viele Leute nicht existieren. Erst neulich habe ich 5 Käfige gespendet. Reglmäßig engagieren kann ich mich LEIDER nicht, da ich wirklich zuviel arbeite und dann würde der (Auslands-)Hund noch kürzer kommen.
- Vor einem Moment
- Neu
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