
Warum Hunde aus dem Ausland?
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Gast28477 -
14. Dezember 2008 um 19:09
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Ich lebe nun seit 8 Jahren auf Mallorca und habe vor ca. 5 Jahren bei einem TA ausgeholfen. Dieser arbeitet mit einer Tierschutzorganisation,
welche auch mit der örtlichen Gemeinde zusammenarbeitet. Konkret heisst das:- er betreut das Tierheim dieser Orga
- er führt sämtliche Kastrationen der TS-Tiere unentgeldlich durch
- er testet die Tiere auf die Mittelmeerkrankheiten (die Materialkosten werden im erstattet)
- Impfungen und Entwurmungen werden regelmässig durchgeführtAuch andere Orga`s hier auf Mallorca werden ähnlich betreut. Die entstehenden Kosten werden durch Spenden abgedeckt (soweit wie möglich).
Der Transport der Tiere erfolgt mit Hilfe von Flugpaten.
@all:
Meiner Ansicht nach ist Auslandstierschutz dringend erforderlich, da es hier leider so ist, dass in staatlichen Pereras die Tiere immer noch vergast
werden (nach einer Aufenthaltszeit von 3 Wochen). Dies rechtfertigt in meinen Augen die Vermittlung. Mit Gutmensch oder ähnlichem hat dies für mich
nichts zu tun.LG
- Vor einem Moment
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Hi,
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Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
Wohl kaum einer Staffy, hier wird ja auch nicht nach Tatsachenberichten gefragt, sondern nach unserer Meinung dazu.
Nein, da hast du Recht und ich sage ja auch nicht, daß jemand, der nicht selber vor Ort war, nichts dazu schreiben darf. Ich wollt nur gerne wissen, wer wirklich diese Seite kennt !!
Schade ist nur immer wieder, daß sich Menschen, die nur einen Bruchteil kennen, über den Auslandstierschutz aufregen.
User, die nur etwas gehört, gelesen haben, Orgas und deren Handeln anklagen.
Kaum einer die Verhältnisse vor Ort kennt und nur spekulieren kann ...Ich bin auch der Meinung, daß man nicht jeden Hund nach Deutschland holen soll und daß Aufklärung und Hilfe vor Ort sehr wichtig sind.
Aber eins weiß ich bestimmt:
Tierschutz darf nicht an der Grenze aufhören !!
Gruß, staffy
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Zitat
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Ich frage mich aber was dier die Tierschützer und die Auslandshunde getan haben das du das alles so vehement ablehnst.Selbstverständlich spielt für eine Meinungsbildung auch das persönliche Erleben eine Rolle.
Trotzdem halte ich Deine Frage für reine Polemik.ZitatDen Leuten pauschal zu unterstellen sie hätten ne Macke, würden am Helfersyndrom leiden und wären unüberlegte Tiersammler finde ich einfach nur pauschalisiert und maßlos übertrieben.
Ich unterstelle das nicht pauschal, ich weiß und schreibe sehr wohl, dass das nicht zwangsläufug so sein muss. Aber dass es gerade da sehr viele Leute gibt, die weit übers Ziel hinausschießen ist doch nicht von der Hand zu weisen. Gibt es denn irgendeine Vereinigung, die all die Tierretter-Heerscharen kontrolliert? Das schlimme ist doch, dass da jeder wurschteln kann, wie er will. Das zieht Spinner doch geradezu an.
Zitat
Sicherlich gibt es unseriöse Leute und unseriöse Orgas in dem Bereich. Musste ich leider schon selber feststellen.
Aber die gibt es hierzulande auch Zuhauf. Schau dich mal ein bisschen um. Wieveiel miese Züchter und Vermehrer gibt es hier?Viele, unbestritten.
Aber zumindest gibt es bei der Züchterauswahl einige Kriterien, an denen man sich orientieren kann (z.B. die Mitgliedschaft im VDH und deren Regularien).
Suche ich von privat einen Mischlingswelpen, guck ich mir an, woher der kommt und wie der aufgezogen wurde, wenn möglich auch den Vater. Sind die Welpen geimpft, entwurmt und kontaktfreudig, gut genährt, vernünftig sozialisiert und ist der Kaufpreis nicht zu hoch, finde ich das völlig ok und ausreichend.
Und bevor jetzt wieder das Geheul von wegen "man weiß ja gar nichts von der Genetik, wer weiß was da vererbt wurde" angestimmt wird, kann ich dem entgegensetzen, dass gerade die Freunde der importierten Streuner fast nie irgendwas von der Herkunft, der Aufzucht und geschweige denn was von den Elterntieren wissen.
Ob jetzt hier 5 Welpen produziert und verkauft werden oder 5 Hunde importiert werden, ist doch dann auch Jacke wie Hose, oder? Beides vergrößert das Heer der Mischlinge, nur ist das eine "gut" und das andere "böse". Je nach Blickwinkel. Und meiner ist einfach ein anderer als Deiner.Ich persönlich würde nämlich immer zu einem privaten Mischling raten, wenn es kein Rassehund sein soll. Es gibt auch genug ältere Mischlinge von Privatleuten, die - wie Frau Schmitt - aus vielerlei Gründen abgegeben werden und denen man das TH ersparen und ein liebevolles neues Zuhause bieten kann. Um zu helfen und Tieren ein einsames Schicksal hinter Gittern zu ersparen, muss man erst mal keine Tiere importieren, denen man vor Ort und mit politischer Arbeit imho sowieso viel nachhaltiger helfen könnte.
Vermehrer schimpfe ich die Typen, die in dreckigen dunklen Verschlägen ausgelaugte Wurfmaschinen Welpen am Fließband produzieren lassen. Bzw. auch schon die, die ihre Hündin nur werfen lassen um sich zu bereichern und sich einen Dreck um eine gute Aufzucht und die Gesundheit ihrer Hündin(nen) scheren. Die schon auf den ersten Blick zu erkennen dürfte aber so schwer nicht sein, oder?
Für mich ist aber hier EOD, ich glaube, ich habe meine Ansichten ausführlich genug dargelegt und auch umfassend begründet.
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Ich hab Kira auch vor Ort kennengelernt. Und ich bin eigendlich kein weichling, aber ich hab geweint, und ich hätte gern alle Hunde mitgenommen. Geht nicht, weiß ich. Nicht weil sie schlecht behandelt wurden, sondern Tiere on Mass. Und was mit denen passiert wenn sie wochenlang eben nicht reserviert werden, vermittelt werden, Patenschaften erhalten oder persönlich dort beschützt werden hab ich auch mitbekommen. :|
Nichts gegen diese Orga aber traurig was der staat macht mit den Tieren.
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Zitat
Ich unterstelle das nicht pauschal, ich weiß und schreibe sehr wohl, dass das nicht zwangsläufug so sein muss. Aber dass es gerade da sehr viele Leute gibt, die weit übers Ziel hinausschießen ist doch nicht von der Hand zu weisen. Gibt es denn irgendeine Vereinigung, die all die Tierretter-Heerscharen kontrolliert? Das schlimme ist doch, dass da jeder wurschteln kann, wie er will. Das zieht Spinner doch geradezu an.Spinner? Ok, damit beende ich jegliche Diskussion mit Dir. Denn DAS ist neben Deiner generellen Verallgemeinerung absolut unterste Schublade.
schlaubi
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Zitat
...
Spinner? Ok, damit beende ich jegliche Diskussion mit Dir. Denn DAS ist neben Deiner generellen Verallgemeinerung absolut unterste Schublade.schlaubi
Kann ich mit leben.
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Zitat
Also ich möchte nochmal betonen, dass es mir nicht um ausländische, deutsche, rassereine oder gemischte Hunde geht, sondern nur um den Sinn und Unsinn dieser ausufernden Hundeverschieberei von A nach B ohne primär an der Veränderung der Situation zu arbeiten.
Und wie genau sollen WIR primár an der Veránderung der Situation arbeiten? Was kann ein Einzelnder tun um dieses Problem zu lösen?
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Dieser Frage schließe ich mich gerne an.
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Trillian und @ Csöpi
Ich würde es einfach folgendermaßen versuchen: Ich würde zuerst mal Mitglied der Partei meines geringsten Misstrauens werden und mich dort in Tierschutzfragen engagieren, auch um um sich in die politischen Strukturen und Gegebenheiten und letztendlich umfassend in die Thematik einzuarbeiten. Dann Kontakte mit Organisationen, entsprechenden Mitgliedern anderer Parteien usw. knüpfen und innerhalb der Partei deren Parteibüros in anderen Städten und Dörfern besuchen und dort Unterstützer suchen, Infostände durchführen oder organisieren helfen und weitere Sympathisanten und Mitstreiter sowie hoffentlich auch Sponsoren aus der Bevölkerung rekrutieren.
Mit gutem Durchhaltevermögen und einem dicken Fell finden sich da mit der Zeit sicher so einige Leute aus den verschiedensten Parteien und Organisationen zusammen, mit denen man konkrete, auch real durchführbare Veränderungsvorschläge diskutieren und erarbeiten könnte. Dann schaut man zu, dass man zu den Medien einen guten Draht bekommt und diese mit Zahlen und Fakten sowie Artikeln und Fotos versorgt. Man organisiert Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen, wirbt unter Prominenten Unterstützer, die das Anliegen auch gut transportieren und evtl. sogar bereit sind, Gagen zu spenden und/oder an Benefiz-Veranstaltungen teilzunehmen. Usw.usw.
Das Internet bietet auch unzählige Möglichkeiten Menschen zu erreichen und zur Unterstützung zu bewegen.
Es dauert aber wahrscheinlich Jahre, bis man soweit Einfluß nehmen kann, dass sich wirklich was in ganz ganz winzig kleinen Schritten bewegt, aber wenn man sein Ziel nicht aus den Augen verliert, dann ist es möglich, da wirklich was zu erreichen auf dem aufgebaut werden kann.Ich habe sowas ähnliches in kleinerem Rahmen mal in anderer Sache aufgezogen und war erstaunt, wie schnell sich da eine doch große Anzahl Leute zusammenfindet mit denen gemeinsam man echt was bewegen kann, wenn man dran bleibt.
Nur eines funktioniert nie: Etwas von heute auf morgen zu erreichen. Politische Arbeit ist was sehr langwieriges, mit schnellen Erfolgen ist da nicht zu rechnen. Leider ist es genau das, was viele abschreckt.
Jetzt ist aber für mich wirklich EOD.
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die Vorgehensweise find ich gut-Respekt. Aber die Frage was geándert werden soll, wurde nun nicht beantwortet. Was soll mit den Tieren die jetzt (JETZT!) kein Zuhause haben passieren? Alle töten? Sozusagen reinen Tisch machen und von vorne anfangen?
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