HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!

  • Zitat

    Achtung Leute, bitte keine falschen Schlüsse aus Namensgleichheiten
    ziehen.


    Es handelt sich keinesfalls um den Robert den ihr meint.


    ok, zurückgenommen.


    Würde aber sehr gut passen...


    Hoffentlich nimmts das selbe Ende.

  • Zitat

    Nein, er hat nicht Recht. Denn er schert alle Organisationen über ein und den selben Kamm. Und diese Polemik macht mit ihm darüber eine sachliche Diskussion unmöglich.


    Danke für diese Worte! Genau so ist es!


    Es zeigt mir aber auch, dass ich mit Menschen dieses Niveaus gar nicht diskutieren möchte Da wende ich mich lieber meiner "Nebentätigkeit" zu und aktualisiere die Homepage unseres Vereins, der zwar keine Galgos und Podencos, dafür andere geschundene Jagdhunde aus teils katastrophalen Verhältnissen holt. Und vielleicht mag die eine oder andere Familie mit einem Jagdhund, egal woher, überfordert sein. So, wie es eben auch manche Familien sind, die einen Welpen aufnehmen.


    Genug OT.


    Ich möchte mich ausdrücklich bei der Threadstarterin für ihre Offenheit, ihre Ehrlichkeit und vor allem ihren Mut bedanken, hier im Forum das Geschehene zu schildern.


    Klar verleitet einen ein weitläufiges, übersichtliches und allem Anschein nach wildfreies Gebiet, einen Hund frei laufen zu lassen. Und in 99 % der Fälle wird auch nichts passieren. Aber ich habe schon oft selbst erlebt, dass plötzlich, obwohl ich die Gegend mit den Augen "abgescannt" hatte, ein Kaninchen, ein Fasan oder sonstwas vor uns auftauchte. Und ich war dann immer heilfroh, dass mein Hund an der Schlepp war.


    Ob unsere Jagdhündin je ohne Schlepp laufen kann, weiß ich heute noch nicht. Sie bekommt jedoch ausreichend Freilauf in eingezäuntem Gebiet und wenn ich dann einen Vergleich anstelle, wie es einem Podenco oder sonst einem Jagdhund nicht nur im Süden, sondern oft auch in Deutschland geht, dann denke ich auch, dass dieser Mix aus Schlepp und kontrolliertem Freilauf ein verträglicher Kompromiss ist.


    schlaubi

  • Zitat

    Einmal gerissen, immer gerissen. Podenkos sind nun einmal Jäger,da haben sich schon einige dran versucht, sie ohne Leine zu führen, so gut wie immer, ohne Erfolg. Selbst wenn sie im Gehorsam stehen, jede Sekunde kann das Jagtfieber wieder ausbrechen, sie sind nun einmal vorprogramiert von der Natur :|



    Hast Du noch mehr "UNSINN" zu posten?


    Ehrlich gemeinte Frage:


    Gehörst Du auch zu der Fraktion, die erzählen das ihr Hund Gehorsam zeigt und SUPER hört, aber leider können Sie Ihn nicht frei laufen lassen, weil, dann ist er weg????????


    Wenn man Jagdfieber mit "t" schreibt ist das ein Indiz für den totalen Überblick, den man sich noch verschaffen muss!



    WUFF



    MASSAvonSAMMY


  • Schade dass Du da auch nur Polemik auf Lager hast. Für mich jedenfalls EOD.

  • Zitat

    Es gibt Jäger mit Beageln, die werden aus dem Auto gelassen und die laufen dann einfach. Hinterher werden die dann durchsortiert. Wer welchen Hund hat. Die kommen wohl auch nicht raus zum spazieren gehen. Das sind dann reine jagdliche geführte Beagel.


    Das erzähl ich mal meinem Hund....damit er was zu lachen hat :^^:


    Auch das ist Schubladen-denken.
    Es gibt nicht nur schwarz und weiß....und schon gar nicht NUR schwarz. Sicherlich gibt es treten, schlagen und sonstiges unter den Jägern auch, genauso wie es VPGler gibt, die ihre Hunde martern und 0815-Hundehalter, die den Hund gehorsam prügeln..
    Vielleicht sollten sich diejenigen, die immer schreiben "ich habe mal gehört..." und "angeblich machen Jäger...." sich wirklich informieren oder sich mal Jagdhunde im Einsatz anschauen.
    Und sich darüber Gedanken machen, dass in bestimmten Situationen bei Fehlverhalten des Jagdhundes Leben - sowohl von Mensch als auch von Tier - davon abhängen können.


    staffy:


    Ich war auch die einzige, die immer gerügt wurde, weil sie den Hund mit Hühnerherzen vollgestopft hat, wenn das Kommando gut ausgeführt wurde :lachtot:


  • Ach du liebe Güte, das ist nun wirklich plump.


    ---


    Ihr werdet Grisou niemals von irgendetwas überzeugen können. Alles, was Ihr anführt, entlockt ihm nur ein müdes Grinsen und er wird sich wieder und wieder bestätigt fühlen.


    ---


    Ich kenne wohl gemerkt einige Galgos und Podencos, die man am Wild abrufen kann.

  • tut mir leid, dass ich vor einigen seiten der meinung war,es würde nicht mehr viel bringen.
    nehme alles zurück, es waren jetzt sehr viele meinungen und ansichten die ich interessant fand und mir auch weiterhelfen.
    nur diese persönlichen kleinkriege sind manchmal etwas lähmend...

  • Pro und Contra Starkzwang, Auslandstierschutz usw sind ja interessante Themen zu denn jeder seine Senf gern dazusenft, aber wäre der Sache nicht mehr gedient, wenn man versucht, sich konkret auf den hier beschreibenen Fall zu konzentrieren und da umsetzbare Tips zu geben?



    citcat:
    Ob du noch mit dem Hund gehen möchtest ist die Frage, aber ich würd es denk ich schon machen, denn, wie schon jemand anmerkte, sonst wär er ja doppelt gestraft.
    Je nach Wildreichtum des Gebietes und Temprament/Erziehungsstand des Hundes entweder mit SL oder mit ner 8 m Breitbandflexi geht es sich auch ganz nett und vor allem sicher und entspannt.
    Die Flexi kann man mit einer zusätzlichen Schnur am Gürtel oä sichern, damit einem das Teil nicht durch verschwitzte oder nasse Finger wegflutscht.
    Wenn er beim Anblick von Wild jetzt zum Ausrasten neigen sollte, viele Hunde mit starkem Hetztrieb neigen dann zu den wildesten Verrenkungen, wäre es eventuell ratsam, ein Geschirr zu verwenden, denn wenn der Hund es schafft aus dem Halsband zu schlüpfen oder sich das gar angewöhnen sollte, habt ihr ein Problem. Und es wär nicht der erste Podi, von dem ich das kenne, viele sind wahre Entfesselungskünstler. An die SL gehört ja eh ein Geschirr...


    Radfahren würd ich schon mal probieren...
    Podis sind ja schon recht bewegungsfreudig und ausdauernder als die "klassischen" Windhunde und wenn er jetzt weniger/nicht mehr von der Leine kommt, dann müsst ihr das schon irgendwie kompensieren, spazierenschleichen hilft da wenig und Kopfarbeit ist gut und schön, aber ein Hund muss auch mal die Beine strecken.
    Habt ihr dafür den kein Gebiet oder keine Strecke, wo euch das Viehzeug nicht direkt vor die Füße springt?
    Ansonsten ist es z.B bei meine Jungs (hab einen Grey und einen GreyxSaluki) so, dass sie, obwohl sie auch bei Wildsichtung gern mal einspringen, am Fahrrad sehr anständig laufen und ich kenne sehr viel Windhundleute, die auch mit Hunden zwischen 30 und 40 kg Radfahren. Wenn der Hund einen guten Grundgehorsam hat, und das hat du ja ganz am Anfang geschrieben, und man von Anfang an darauf achtet, dass der Hund lernt "Am Rad sind Flausen nicht erlaubt", dann geht das schon.
    Ich persönlich verwende auch keinen Springer (so eine Hundehalterung am Rad), hab mir aber sagen lasen, dass die durchaus ihr Geld wert sein sollen bei etwas ungestümeren Hunden.
    Auch Radeln am besten mit Geschirr.



    Und dann würd ich mir den Hund die nächsten Wochen einfach mal genau und in Ruhe angucken.
    - Wie stark scannt er jetzt, sucht er jetzt auch mit der Nase, achtet auf jedes Rascheln im Gebüsch usw.?
    - Oder will er nur sichtigen Objekten hinterher, wie dem Reh, dass er gerissen hat und das er ja erst sehen musste, um es zu hetzen?
    - Geht er jetzt nach dem ableinen sofort auf Paroullie (erstmal auf eingezäuntem Gelände probieren!!!) und ist wie abgeschaltet, hört gar nicht mehr?
    - Oder ist er ohne den optischen Reiz sichtbaren Wildes oder eine taufrischen Fährte gut ansprechbar und bleibt wie vor dem Vorfall auch in der Nähe und hört brav?
    Das werdet ihr alles erst in einigen Wochen richtig beurteilen können, Hunde die gerade Jagderfolg hatten sind im entprechenden Gelände oft noch länger wie "ausgeknipst", das kann sich aber ändern und kann auch in anderem Gelände anders sein.


    Je nachdem wie er sich so macht, könnt ihr dann entscheiden, ob es vielleicht einzelne Wiesen, Strecken oä gibt, wo er laufen kann, weil er z.B nicht selbstständig abhaut, sondern erst, wenn er das Wild auch sieht (ist z.B mit meinen so ähnlich).
    Oft geht es sich in städischen Auslaufgebieten entspannter mit solchen Hunden, wir haben hier in Hannover eine Menge Freilaufpodis und noch mehr Whippets, Galgos und Co, weil es im Stadtwald nur wenig jagdbares gibt... außerdem gibts mehr Ablenkung durch andere Hunde, da kommt er vielleicht nicht so schnell auf dumme Gedanken.


    Tja, ist er jetzt aber richtig auf den Geschmack gekommen, was gut sein kann, und geht ab sobald die Leine los ist, muss sich die Besitzerin halt überlegen, ob sie sich die Mühe mit dem AJT machen will.
    Allerdings sind da schon genug Leute dran gescheitert, Podis und ihre Mixe sind harte Nüsse (und Podimixe die durch Flüsse schwimmen um Rehen den Garaus zu machen schonmal sowieso...).
    Ich hätt da keine Lust drauf...

    An deiner Stelle würd ich mich da nicht aktiv dran beteiligen, es ist nicht dein Hund und nicht deine Verantwortung und generell funktioniert Hunderziehung besser, je weniger Leute dran rumpfuschen.
    Falls ein AJT gemacht werden soll, dann würd ich es so machen: Besitzerin macht das eigentliche Training, mit Schleppe und Geschirr, und du gehst mit Geschirr + Flexi und gibst ihm keinerlei Möglichkeit zum Jagderfolg mehr.
    MMn können die Hunde das sehr wohl unterscheiden, mit wem sie unterwegs sind und was gerade angesagt ist.


    Ansonsten selbstverfäglich so oft wie möglich auf eingezäunte Ausläufe, über Windhundforen oder auch über verschiedene Tierschutzoranisationen kommt man oft an Adressen, auch von kleineren oder privaten Ausläufen. Schreib halt alle an, die in eurer Gegend Hunde mit ähnlichen Problemem (wobei, der Hund hat kein Problem damit... :D ) haben, da findet sich oft was.



    Rennbahn sehen manche so und manche so... ich würds mir vorsichtshalber erstmal verkneifen.
    Sollte sich aber abzeichnen, dass betreffender Podimix (wie heißt er eigentlich?) eh ein ewiger SL/Flexikandidat bleibt, hätt ich da keine Hemmungen, dann kann er seinen Trieben wenigstens ab und an mal kontrolliert nachgehen.
    ABER: Vorher ordentlich tierärztlich untersuchen lassen (Bewegungsapperat und Herz/Kreislauf) und ordentlich antrainieren, dh. ein kleines Konditionstraining am Rad. Je besser die Vorbereitung, desto kleiner die verletzungsrate.


    So, das wa ein langer Senf... =)

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