Hundetrainer-wer "darf" sich so nennen??

  • Zitat

    Ich habe auch eine Trainerin zu Hause gehabt, bei der ich nach der ersten Stunde wußte, die möchte ich nicht wieder bemühen. Ich habe 80 Euro bezahlt und den Rat bekommen, den Hund im Garten zeitweise an die Kette (bzw. Leine) zu legen. :motz:
    LG Noora und Jerry


    hallo noora,
    scheint an der stadt zu liegen, wo wir wohnen.
    kommt mir irgendwie bekannt vor. du sollst den hund im garten anbinden, ich an einer laterne :lachtot: ich wollte mit dem trainer mit meinem hund "hundekontakt" üben. ne, heiß es, das müssen sie zuhause allein organisieren.
    wie sollte ich das organisieren. jeder, der einen in der leine hängenden hund sieht, sucht das weite. :lachtot:
    gruß marion

  • Zitat


    ich wollte mit dem trainer mit meinem hund "hundekontakt" üben. ne, heiß es, das müssen sie zuhause allein organisieren.
    wie sollte ich das organisieren. jeder, der einen in der leine hängenden hund sieht, sucht das weite. :lachtot:
    gruß marion


    Das ist ja'n Ding! :lachtot:
    Dabei wurde mir die Trainerin empfohlen! :D
    Ob's wirklich an der Stadt liegt?? :???:
    Und jetzt gehst du auf einen Hundeplatz? Ein Verein? Eine Hundeschule oder sowas?
    LG Noora und Jerry

  • Zitat

    Nun gut, ich berate in der ersten Stunde wirklich nicht. Es ist wirklich nur zum kennen lernen. Wo es solche Schnupperstunden noch gibt?
    In Ballettschulen oder Tanzsschulen insgesamt. In Sportvereinen oder Karateschulen, Im Fitnesscenter oder auch in der Musikschule, beim Tennis oder reiten.


    Ich finde das nicht so unüblich, muss ich ganz ehrlich sagen.


    öhm, na das ist ja man ein Vergleich. Da werden große Gruppen mit ein und denselben Abläufen "bedient". Schon mal einen Trainer dieser Sparten privat angefordert? Und die gibt es dann fürn Apel undn Ei und natürlich kommt er auch noch ganz umsonst um sich vorzustellen?


    Denke einfach unsere Arbeitsweisen sind zu untersschiedlich. Ich berate sobald ich in (persönlichen) Kontakt trete. Was ich in einer Schnupperstunde machen sollte ist mir ein wenig schleierhaft.

  • Hm..Branche...Office-Service...Mein erstes Beratungsgespräch ist auch kostenlos und ich "sichte" erst einmal die Arbeit und höre mir an, was die Leute genau erreichen wollen und wo die Probleme liegen. Ich denke überall dort, wo es sehr "Persönlich" wird oder werden kann, sind Schnupperstunden ganz sinnvoll.


    Nimm doch das Beispiel Hundetrainer. Der kann noch so gut sein, wenn er mir unsympathisch ist oder ich das Gefühl habe, er kann sich auf mich und meinen Hund nicht einstellen, dann wähle ich den nicht.

  • In der Hundeschule, zu der wir gehen, war die erste Stunde kostenlos. Das war dann natürlich nicht gleich eine Einzelstunde. Aber auch in der Gruppe kann man schon ein wenig beurteilen, ob einem der Trainer und die Trainingsmethoden zusagen. Außerdem kann man andere Teilnehmer, die schon länger dabei sind, ein wenig ausfragen.


    LG Appelschnut

  • @ rotti-frauchen


    Wir hatten uns mal einen Hundeplatz angesehen, das war ein SH-Verein, gefiel uns aber nicht, die Menschen saßen zusammen und :prost: und die Hunde waren in den Autos, auf dem Platz war fast keiner mit seinem Hund. :lachtot:
    LG Noora und Jerry

  • Erschreckend was ihr hier alles schon erlebt habt, aber leider viel zu oft die Realität.
    Als Jo damals anfing Kinder anzuknurren suchte ich mir auch einen Trainer. Der kam zu uns, blieb ungefähr ne Stunde und hat mir eine DIN A4 Seite lang Verhaltensmaßnahmen aufgeschrieben :???:
    Dann hat er Jo versucht einzuclickern, wobei meine Lady nach dem zweiten click mit eingezogener Rute in der hintersten Ecke verschwand. Trainer wies mich an ständig zu clickern um Jo so die Angst vor dem Teil zu nehmen :irre: außerdem clickerte er noch mindestens 5x weiter :motz:
    Noch heute darf ich keinen normalen Clicker benutzen. Auf die leisen Teile haben wir sie mittlerweile gut konditionieren können. Als wir dann einige Wochen später mit diesem Trainer und einigen Kunden einen Spaziergang machten, sich zwei Hunde in die Wolle bekamen und der Trainer völlig hilflos der Situation gegenüber stand habe ich endgültig aufgegeben. Bis dahin habe ich locker 150€ investiert. Das war aber nicht die einzige unheimliche Begegnung mit Menschen, die ein Hundebuch lesen und danach der Meinung sind mal schnell Kohle verdienen zu können.
    Ich glaube auch, das viele von uns erst mal in Erfahrung investieren, bis sie wissen wo sie mit ihrem Hund richtig aufgehoben sind.
    Auch ich habe locker ein Jahr auf einem HuPla verbracht, wo mein Hund, bis auf die halbe Stunde, die er auf dem Platz gearbeitet hat, im Auto bleiben mußte. Nie wieder!! :kopfwand:
    Da, wo wir jetzt hingehen fühlen sich meine Hunde dermaßen wohl, das es schon öfter passiert ist, das gerade meine sensible Jo sich auf ihren Poppes hockt und mich stur anguckt, wenn ich nach hause fahren will. Der Süßen sieht man die Sprechblase überm Kopf förmlich an..."fahr Du mal, ich bleib noch ein bischen" :lachtot: Da geht mir das Herz auf. Gerade die Maus, die Fremden gegenüber mehr als zurückhaltend war, bewegt sich frei und ungezwungen zwischen 10-15 Leuten. Wie Christian mit Hunden umgehen kann ist etwas ganz besonderes. Man sieht sofort, das jeder Hund ihn versteht, er die Hunde versteht und genau das versucht er jedem Halter zu vermitteln. Grandios.

  • Hundetrainer oder auch Hundetherapeut darf sich jeder Depp nennen. Die Eingangsvorausetzungen sind einfach zu erfüllen:


    Entweder:
    - männlich
    - versiert im Umgang mit Stachelhalsband und ERG
    - mit deutlicher Vorliebe für Militarismus
    - mit eigenem Schäferhund
    - politisch stark rechts orientiert


    oder
    - weiblich
    a.
    - Mitte 20, unattraktiv, dauerhaft ohne feste Beziehung
    - mit starkem Kinderwunsch
    - mindestens 3 Jahre Hartz IV
    - mindestens 1 Jahr ehrenamtlich im Tierschutz tätig
    - 2 Seminare bei AL
    - erziehungstechnisch unorientiert


    b.
    - älter als 40
    - Familieneinkommen > 300 % des stat. mittleren Einkommens in der BRD
    - Kinder im Studium
    - Ehemann beruflich und bei seiner Sekretärin stark engagiert
    - Erfahrung mit Yorkshire - Terriern
    - >10 Seminare verschiedener Anbieter
    - erziehungstechnisch gewaltfrei arbeitend



    Realsatire Ende



    Die ganz Harten sind übrigens die sog. Hundepsychologen.
    Für diese "Bildung" gibts diverse Angebote im In - und Ausland, nennen sich vollmundig Studium, fallen aber unter Erwachsenenbildung.
    Wer mehrere Multiple Choice Tests vorgelegt bekam und diese erfolgreich zurückgeschickt hat, bekommt sogar ein Diplom.
    Die behaupten dann allen Ernstes, sie hätten studiert.

    :kopfwand:

  • Zitat


    - männlich
    - versiert im Umgang mit Stachelhalsband und ERG
    - mit deutlicher Vorliebe für Militarismus
    - mit eigenem Schäferhund
    - politisch stark rechts orientiert


    Sowas in der Richtung ist mir tatsächlich schon mal begegnet! :motz:
    LG Noora und Jerry

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