Ich kann nicht mehr, ich brauche Hilfe BITTE

  • Danke für die Besserungswünsche!
    Leider haben sie ihre Wirkung noch nicht entfaltet. Ich denke ich komme diesmal nicht ohne Antibiotika wieder auf die Beine...


    Aber ich möchte kurz auf die Frage mit dem Hundetrainer eingehen. Ich dachte, dass meine Motte ein Verhalen an sich haben muß, das andere Hunde aggressiv werden läßt. Mir persönlich fällt zwar nichts auf aber das heißt ja nichts... Mittlerweile merke ich ihr natürlich an, dass sie in Panik verfällt, sobald ihr ein großer Hund begegnet aber das war ja nicht immer so. Heute wurde sie wieder ordentlich angebellt aber da habe ich klar erkannt, das sie das Verhalten provoziert hat. Sie war an der Schleppleine weil ich sie, (gerade krank), nicht frei laufen lassen wollte. Ich bin zu schlapp um zu reagieren. Uns kam ein kleiner Riese entgegen und ich habe Lotte machen lassen weil ich sehen wollte, was passiert. Der fremde Hund war ein einer KURZEN LEINE sonst wäre ich das Risiko nie eingegangen und hätte Motte abgerufen. Nun, sie nahm eine geduckte Haltung an, nahm mich überhaupt nicht mehr war, (ansonsten rennt sie hinter meine Beine aber letztesmal konnte ich sie so ja nicht schützen, ich glaube das hat sie sich gemerkt...) schaute auf den Boden und als der fremde Hund auf 2, 3 Meter an uns herran gekommen war ist sie wie eine Irre losgerast um an ihm vorbei zukommen. Sie hat 15 Meter mit Schleppleine wenn ich sie ganz laufen lasse. Wie gesagt, der andere Hund war kurzgehalten und der Besitzer machte einen sehr kompetenten Eindruck. Klar, der fremde Hund ist `abgegangen` und hat sie zusammengebellt. Motte ist einfach um ihr Leben gerannt. Sie sitzt jetzt wirklich voller Angst.


    Fremdkontakte werden im Moment komplett gemieden. Mit ihren Freunden spielt sie aber unbeschwert was mich sehr beruhigt! Dort ist kein auffälliges Verhalten zu beobachten.


    Wie gesagt, Hundetrainer um zu schauen ob sie ein für mich nicht ersichtliches Verhalen zeigt, was die anderen wütend macht.


    TA um auszuschließen, dass sie krank ist. Ich habe einen sehr guten Arzt, dem ich wirklich vertraue. Ich hoffe er ist am Montag wieder in der Praxis denn er liegt ja ebenfalls flach.


    Ich werde mir nun den 20. Tee aufbrühen und mir Motte schnappen, als Kopfkissen mißbrauchen und lesen ;)


    Euch einen guten Abend und liebe Grüße von uns.

  • Hallo MotteLotte,


    ich weiß nicht wie ich es sagen soll, ich habe hier so ein bisschen den Typ des großen Drangsalierers. Ist zwar total peinlich, aber vielleicht hilft es auch, wenn ich beschreibe was da so abläuft.


    Die Hunde sind klein (er ist ein Neufi), sie zeigen Angst (nicht Unterwerfung), flüchten sich zwischen die Beine der Menschen und quieken in höchsten Tönen. Auf die geht mein Hund los und ich hab das mit unserer Trainerin besprochen. Wahrscheinlich wird eine Art "Beuteinstinkt" ausgelöst.


    mMn wird er besonders von dem Quieken aufgestachelt. Gesicherte Erkenntnisse kann ich nicht liefern, weil ich natürlich tunlichst vermeide, dass die Situationen überhaupt entstehen.


    Ich warte nicht ab, was sich wohl zwischen den Hunden entwickelt, sondern mache mit meinem in einiger Entfernung ein Alternativprogramm. Wenn sich der kleinere Hund dann langsam aus eigenem Antrieb nähert, besteht auch keine Gefahr mehr.


    Aber ich muss gestehen, dass es für mich immer wieder Stress ist.


    LG Appelschnut

  • Hallo ihr 2 ;)
    ich hab etwas überflogen,aber für mich hört sich das auch schlimm an,wenn ich mir die Situationen z.B mit meiner Hündin vorstelle....grausam sowas und zudem dass du den anderen Hund getreten hast...ich hätte es auch getan...mir sind meine Tiere das Liebste....das ist wie mit Kindern...diese würdest du auch vor andern beschützen und bevor ich zulasse dass mein Hund auseinander genommen wird helf ich ihm..ganz klar...mein Opa hatte vor Jahren mal einen Schäferhund an einer Waldhütte über den Tisch geworfen,weil dieser unsere Foxterrierhündin zusammenbiss...und das heftigst...es war affekt ...Notwehr sozusagen und kein böser Wille...mein Opa wollte einfach nur unsere Hündin retten .....
    Die Erfahrung die ich auch shcon gemacht hab ist genau die ,wie sie Appelschnut beschreibt...das viele kleine Hunde gerade dann "attackiert" werden,wenn sie hochgenommen werden oder sich hinter den Besitzern verstecken....meine findet das auch klasse,wenn was aufm Arm ist ....genauso hab ich die Erfahrung mit Katzen und Hunden gemacht...war die Katze auf dem Boden...zwar heikel,aber es ging...nahm ich diese auf den Arm hat mein Pflegehund sofort nach ihr gebissen und geschnappt...komisch....aber dass dein Hund zu dir kommt und sich hinter dir versteckt ist ein echter Vetrauensbeweis...sie weiß sie kann auf dich zählen und ich wünsch euch alles,alles Gute und vorallem ne Gute Besserung...und mach dir wegen diesen riesen Idioten nix draus.....mir tun zwar die Hunde tierisch leid,die auf sich gestellt sind und dann andere zusammenbeißen und dann wahrscheinlich noch eingeschläfert werden mussen oder sonst was...aber sowas ist einfach nur verantwortungslos und assozial ..... :motz:
    Liebe Grüße

  • Zu der Frage, warum die TS mit ihrem Hund bei einem TA und einem guten Trainer vorstellig werden soll:


    1. Kann es tatsächlich sein, dass ein Hund extrem gemobbt wird, wenn er nicht gesund ist. Wobei es dann oft Hunde aus dem gewohnten Umfeld / eigenen Rudel sind. Ich würde es an Stelle der TS lieber abklären lassen.


    2. Ja, in einer perfekten Welt hätten alle Hundehalter ihre Hunde perfekt im Griff und außerdem gäbe es nur perfekt sozialisierte Hunde.


    Aber das ist leider nicht die Realität. Realität ist, dass wir immer nur uns selbst und nicht die anderen ändern können. Das heißt in diesem Fall, dass die TS die Situation nur verbessern kann, indem sie mit einem kompetenten Trainer zuerst beurteilen lässt, wodurch das Verhalten der anderen Hunde ausgelöst wird und welche Strategien sie anwenden/einüben kann, um zu deeskalieren, bzw. ihre Hündin zu schützen.


    Zudem wird ein guter Trainer den beiden helfen Vertrauen und Selbstsicherheit zurück zu gewinnen.

  • Hallo,
    was das Thema Hundetrainer angeht. Bei einem guten, kannst Du lernen, wie Du andere Hunde erfolgreich wegschickst und Deine Hündin schützt. Außerdem könnte man in der Gruppe gucken, wie sie sich verhält und Du lernst, wie Du mit dem Verhalten umgehen kannst.


    LG
    Anja

  • Iman, ich habe jetzt nicht alle 6 Seiten gelesen, aber ich kenne auch eine Hündin, die ungefähr das gleiche ausstrahlt wie Deine Lotte. Sie läuft z.B. hinter dem Fahrrad der Halterin her, ein anderer Hund kommt ihr entgegen und ohne Vorwarnung rennt dieser auf die Hündin zu und packt sie. Die Hündin ist unsicher anderen Hunden gegenüber und zeigt das in ihrem Verhalten. Diese Signale sind für uns oft gar nicht so schnell sichtbar, aber der fremde Hund "riecht" sie förmlich und greift (für uns grundlos) an.
    Auf die Schnelle kann ich Dir nur einen Tipp geben: kauf in der Apo Neem-Oel (ist nicht teuer). Ein Tropfen in den Nacken von Lotte, einen zwischen die Schulterblätter und einen auf den Rutenansatz. Mach das in der ersten Woche mehrmals tgl. Hunde mögen den Geruch nicht. Ich hoffe, das hält sie davon ab, Deine Lotte zu attackieren. Ich weiß auf jeden Fall, das es hilft, wenn ein Hund ständig dominiert (bestiegen) wird. Versuch es einfach, das ist es wert. Viel Erfolg :yes:

  • Zitat

    Auf die Schnelle kann ich Dir nur einen Tipp geben: kauf in der Apo Neem-Oel (ist nicht teuer). Ein Tropfen in den Nacken von Lotte, einen zwischen die Schulterblätter und einen auf den Rutenansatz. Mach das in der ersten Woche mehrmals tgl. Hunde mögen den Geruch nicht. Ich hoffe, das hält sie davon ab, Deine Lotte zu attackieren.



    Davon habe ich noch nie gehört. Man lernt eben nie aus...


    Und gleich eine Frage dazu: Stört es die arme Lotte dann nicht selbst? :???: Oder bekommt sie es gar nicht so mit, wenn es im Nacken aufgetragen wird?

  • Es kann sein, das sie am Anfang natürlichauch stört, aber das nur in dem Moment wo es aufgetragen wird. Halb so wild und das ist auch nicht schädlich. Die ständigen Angriffe setzen ihr sicherlich viel mehr zu.

  • Zitat

    ansonsten rennt sie hinter meine Beine aber letztesmal konnte ich sie so ja nicht schützen,


    Warum nicht?

  • @ sammyjo


    Vielen Dank für den Tip. Da werde ich mich doch mal sofort schlau machen!


    @ Alina_


    Ich sah den Hund auf uns zustürmen, wollte die Strassenseite wechseln, Autos kamen und ich habe Lotte abgerufen. Sie ist sofort hinter meinen Beinen verschwunden, das klappt sehr gut da sie die Komandos wirklich befolgt. Ich dachte noch gut, so kann ich mich zischen die beiden stellen und den Angriff, falls es einen geben sollte, abwenden.
    Nichts da. Zuvor ist mir das auch noch nicht passiert aber der fremde Hund hat sich von nichts ablenken lassen. Ich habe versucht, mich so schnell zu drehen und mit seinen Bewegungen mitzugehen, (und ich bin sehr flink) aber ich hatte keine Chance. Er hat ein paar mal versucht an meinen Beinen vorbei zu kommen und fletschte dabei die Zähne. Ich versuchte sein Halsband zu greifen, in dem Moment schnappte er nach meiner Hand. Die Schreckenssekunde reichte, er hat einen Satz gemacht, ist gegen meine Beine, ich bin gestrauchelt und er hatte Lotte im Maul. Den Rest habe ich ja beschrieben. Er hat sich mit meiner Hündin im Maul um seine eigene Achse gedreht und mich somit immer wieder abgeschüttelt. Selbst der Griff an die Hinterbeine war schier unmöglich.


    Das war wirkliche eine grausame Situation und ich habe mich noch nie so machtlos gefühlt. Alle Tricks, Griffe, Erfahrungswerte aus jahrelanger Hundehaltung waren für die Katz.

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