Hunderauferei. Unterbinden oder dulden?
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Nun bin ich doch die Dumme, weil Johnny von mir ein OK bekommen hat, das er spielen kann!Ich bin dann zügig weiter und habe Johnny gerufen, er kam auch sofort aber dennoch für ihn scheiße...
Oder was meint ihr???
Trixmix
Nunja, klar war das in dieser Situation doof. Aber ich würd mich da nun auch nicht dran aufhängen. Ich würde es für mich eher so umsetzen, dass ich mich darin üben würde andere Hunde lesen zu lernen, um das nächste Mal Vorsorge betreiben zu können. Wenn man geschickt ist, kann man solche Situationen evtl. noch durch geschicktes Splitten lösen.
Wenn Dein Hund aber zum Großteil positive Begegnungen hat, dann wird ihn sowas nicht gleich umhauen :wink:
Viele Grüße
Corinna -
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Hi
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Hy,
ich denke auch er hat diese eine Situation abgehakt, er ist da nicht zimperlich...
Dennoch kommen solche Situationen ziemlich häufig vor...
Ob es dann raufen, spielen oder was anderes ist... puh nicht leicht zu erkennen. Und auf die HH kann man sich da ja auch nicht immer verlassen!
Ich übe mich derzeit im "lesen" der Hunde aber es ist doch eine schwere Aufgabe!
Wenn jmd. gute Tipps dazu hat oder eine gute Lektüre empfehlen kann... ?!Dennoch denke ich, dass wenn häufig solche Situationen auftreten in dem der eigene Hund "einstecken" muss, wird das Vertrauen leiden...
Gerade im Bezug auf das Freigeben... kommt es nicht dann so rüber als wenn man dem Hund als Halter sagt:
Mach das alleine klar, ich bin dazu nicht in der Lage bzw. habe keine Lust??Gerade für mich eine wichtige Sache, da Hundi sich erst jetzt auf meine Sicherheit einlässt und meine "Neins" etc. für voll nimmt und nicht mehr zu jedem hinrennt!
Er wartet auf mein OK!Grüße
Steffi, die jetzt los muss aber später wieder mit reden kann! -
Zitat
Beide Hunde standen sich kurz mit erhobenen Köpfen und gereckten Schultern "gegenüber" und starten dann eine Rauferei.
Und genau darum trenne ich Raufereien immer. Ich will nicht, dass mein Hund eine Rauferei als eine Lösung von Problemen kennenlernt.
Sascha hat ein ziemlich breites Repertoir an Verhaltensweisen, die es ihm ermöglichen solche Situationen ohne "Angriff" zu lösen bzw. solche Situationen gar nicht erst zu provozieren.Allerdings frage ich mich gerade, was mancher hier unter einer Rauferei versteht? Wenn ich tatsächlich noch davon sprechen kann, dass der eine Hund zu aufdringlich ist oder der andere Hund sich bedrängt fühlt usw., dann würde ich nicht von einer Rauferei sprechen.
Rauferei ist für mich gleich Kommentkampf und den dulde ich nicht.
Kommentkampf gleich 2 Hunde, die beide nach vorne gehen,
nicht ein Hund, der einen anderen kurz und berechtigt zurechtweist.P.S.
Panisch werden ich aber nichtMeist sind diese Kämpfe harmlos, ich will nur nicht, dass der Hund sie als Lösungsstrategie kennenlernt.
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Solange ich davon ausgehen kann, dass der andere Hund über ein einigermaßen gefestigtes Sozialverhalten verfügt, lasse ich Kommentkämpfe zu. Ich bin der festen Überzeugung, dass Aggressionen (und deren Abbau) zum hundlichen Sozialverhalten mit dazugehören und solange das in einem vertretbaren Rahmen bleibt sehe ich eigentlich nicht die Notwendigkeit mich da einzumischen!
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Was bitte sind "Kommentkämpfe"?
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Kommentkämpfe sind ritualisierte (genetisch und erlernte) Kämpfe, die nicht der Verletzung dienen. Man kann es mit einer Art "Showkampf" beim Menschen verlgeichen.
Kommentkämpfe gibt es bei allen möglichen Tierarten. Sie sind durch die Ritualisierung eigentlich gut zu erkennen, wenn man die Rituale kennt. Eigentlich gibt es einen einfachen Grundsatz, der natürlich auch mal Ausnahmen hat: Je lauter ein Kampf zwischen Hunden, desto eher handelt es sich um einen Kommentkampf.
Natürlich kann der auch noch in einen echten Kampf kippen, wenn einer die Regeln nicht einhält...
Viele Grüße
Corinna -
Wie sieht diese Ritualisierung denn aus?
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Das hier wäre für mich ein Kommentkampf (wenn der mit der Kamera nicht dauernd mit seinem "Hey" stören würde - man merkt auch, dass die Hunde noch nicht fertig sind und erst aufhören, wenn wirklich alles durch ist). Leider fehlt der Anfang, denn es scheint so als ob der Husky aus dem Nichts beginnen würde. Dem war mit Sicherheit nicht so - da ging ganz sicher was voraus.
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also für mich verteidigt der husky lediglich sein spielzeug, quasi seine beute. spielerisch allerdings.
grüße von der korktapete
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Kann dieses Verhalten auch an meinen beiden Jüngesten erkennen. Habe insgesamt drei Hunde (ein Opa und zwei Halbstarke ;)), die "Halbstarken" kämpfen hin und wieder auch lautstark miteinander. Hatte damit eine zeitlang ein richtiges Problem (ca. 5 Raufererien am Tag waren standart), das sich aber -zum Glück- absolut gebessert hat (alle paar Wochen mal).
Es kommt immer seltener vor. Ich gehe in den meisten Fällen allerdings dazwischen, habe es aber auch schonmal drauf ankommen lassen. Sie haben sich nicht gebissen, sondern es sah einfach brutal aus. Sie haben sich nach dem Kämpfchen noch eine Weile steif gegenüber gestanden bis sich einer abgewendet hat. Danach haben sie sich benommen, als wäre nichts passiert und spielten miteinander. Hab halt manchmal Bedenken, dass aus solch einer ritualisierten Rauferei eine ernsthafte Beisserei entstehen kann. Was meint ihr dazu? -
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