Alternative zum Leinenruck
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Aaaalso, ich habe mit einem Hundetrainer gesprochen und der meinte ich solle wenn wir unterwegs sind und sie etwas nicht darf "Nein" sagen und dann kurz an der Leine rucken. So würde der Hund dann irgendwann verbinden das dem "Nein" etwas negatives folgt oder etwas negatives bedeutet, so muss man später nur "Nein" sagen und keinen Ruck mehr durchführen.
Nur ich hab jetzt schon soviel gelesen das der Leinenruck veraltet, ungesund usw. ist.
Aber was wäre die Alternative??
Mal ein Beispiel, Hund will irgendwas vom Boden fressen, ich sage "Nein", Hnd reagiert nicht, ich pfeife ich versuche sie auf mich aufmerksam zu machen, Hund reagiert nicht. Ich versuche zu locken, Hund reagiert nicht.
Was wäre da dann bitte die Alternative zum Leinenruck?
Und ich spreche natürlich von einem "dosierten" Leinenruck.Ich lese immer soviel von wegen soll man nicht machen, ich bin ja auch bereit dazu, nur ich brauche eine Alternative und zwar eine die auch funktioniert.
Ich muss dazu sagen das dies mein erster Hund ist und hab das mit dem rucken jetzt schon zwei Monate praktiziert weil ich es einfach nicht besser wusste. -
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Zitat
Mal ein Beispiel, Hund will irgendwas vom Boden fressen, ich sage "Nein", Hnd reagiert nicht, ich pfeife ich versuche sie auf mich aufmerksam zu machen, Hund reagiert nicht. Ich versuche zu locken, Hund reagiert nicht.
wenn dein Hund nicht auf Nein reagiert, geh hin und dräng ihn ganz ruhig mit dem Körper weg. Dein Hund wird dir ausweichen und wieder ansprechbar sein.
Das erfordert zwar in dem Moment Bewegung von dir, find ich aber besser, als an der Leine zu zerren. -
Wie wäre es, das Abbruchkomando vernünftig aufzubauen und zu generalisieren? Das dauert zwar etwas, aber dazu braucht man nur einigen Leckerchen, etwas Ruhe und Zeit.
Wenn er in der Zwischenzeit etwas vom Boden nehmen möchte und auf das Signal nicht reagiert, dann würde ich den Hund am Geschirr oder am Halsband nehmen und vorbeiführen oder etwas besseres bieten, in dem ich es direkt unter die Nase halten.
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Besorg dir mal von Turid Rugaas "Hilfe, mein Hund zieht"
Da hast ne deutlich bessere Anleitung, um dem Hund das Ziehen abzugewöhnen.Gleichzeitig würd ich mit Clickertraining anfangen, aber erstmal nur zum Spaß, so dass der Hund was ganz Tolles mit dem Clicker verbindet.
Wenn er darauf konditioniert ist, immer dann clickern, wenn er richtig auf Beinhöhe geht.Was hast du denn für einen Hund? Wie alt? Welche Rasse?
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Ein scharfes "NEIN" und im gleichen Moment etwas besseres anbieten!
Er wird sich merken dass Du IMMER die besseren Sachen bei dir hat.
Ich habe gerade das Welpen Video von Eckard Lind angeschaut ,da haben sie es sehr schön gezeigt. -
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Im Rahmen des AJT, das ich mit meiner Paula mache, konditioniere ich z.Zt. ein Tabu-Wort ( in unserem Falle auch das "Nein").
Leg`dir etwas Leckeres auf die flache Hand, so daß dein Hund es sieht. Will er es sich nehmen, sagst du dein Tabu-Wort und verschließt die Hand. Das kannst du einige Male wiederholen; dein Hund wird`s sicher recht schnell verstehen. Irgendwann reagiert er auf dein "Nein" und du brauchst deine Hand nicht mehr zu schließen. Dann gibst du im zur Belohnung das Leckerchen ( kannst dafür noch ein anderes Kommando, wie z.B. "Nimm`s", einführen ). Sitzt die Übung, kannst du neue Varianten einführen, wie z.B. Leckerchen auf dem Boden o.ä.
Ich muß sagen, bei uns wirkt`s langsam auch im Alltag.
LG waldfee
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hallo...
es gibt sicher viele methoden das kommando "nein" zu konditioniern und die methoden die nicht zum erfolg führen selektieren sich meist von selbst...
die frage ist nur immer, welche methode zu meinem hund passt und vorallem, ob ich als hundeführer mit dieser methode kein problem hab...ist das der fall, bleibt der erfolg meist sowieso aus...
ich hab es so verstanden,daß das "nein" ein verbondskommando werden soll?! du bist dir nur nicht sicher mit welcher ursprünglichen einwirkung du dieses kommando konditionieren kannst/willst ,oder?!
also "nein" sagen und gutes leckerchen bieten ist eine möglichkeit, aber ich persönlich bin kein freund davon, weil viele hunde das "nein" dann mit "komm schnell her,papa hat was für dich" verknüpfen...
du könntest z.b. auch ne blumenspritze nehmen, wenn "nein" sagen und bei nicht hören mit wasser bespritzen...das ist ohne schmerz aber trotzdem unangenehm(für die meisten).
oft findet man auch nen ganz eigenen lösungsweg, völlig neu, aber passend auf seinen eigenen hund und sich selbst...und wenns klappt, kanns nicht falsch sein...grüße,Steffen
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Ich würde im übrigen niemals "Nein" als Abbruchsignal wählen. Das hat man auch im Alltagsgebrauch und läuft sich damit unter Umständen ab und wird nicht wirklich wahr genommen.
Zwar sage ich auch schon mal "Nein", aber wenn ich etwas wirklich unterbinden will ist es bei mir "tabu". -
Als Alternative in allen möglichen Situationen mache ich folgendes:
Ich pieke meine Stinker an: Mit spitzem Zeigefinger wie bei nem Kind, das abgelenkt ist und wo man will, das es mitbekommt, daß man da ist.. Funktioniert super, der Hund stellt keine Fehlverknüpfungen, er ist direkt voll da und man kann mit ihm was anderes machen....
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Leinenruck ist eine Erziehungsmethode, die dem Hund gar nicht gut tut. Es bekommt über den Ruck Probleme an der Halswirbelsäule.
Übe Abbruchkommandos zu Hause, dann weiß dein Hund, was sie bedeuten. Bring deinem Hund bei, dass er dich auf Kommado angucken kann. Bei Futter das rumliegt, kannst du per Pfui bzw. nein erreichen, dass dein Hund das Zeug meidet. Dazu kannst du fallen aufbauen und dann darf man als HF auch mal mit dem Fuß stampfen, wenn Hund da ran will und bei dir gibt es zur Belohnung dann was besseres.
Auch das Kommando Aus kann man beibringen, das heißt Hund spuckt das aus, was er bereits im Maul hat. Auch hier wird getauscht, man kann aber auch dem Hund beibringen, dass man es aus dem Maul holt.
Zieht Hund oder ist er nicht leinenführig hilft kein Leinenruck, hier hilft entweder stehen bleiben oder Richtungswechsel. Wiederum mit Leckerchen alles belohnen was richtig war.
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