Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Hmm. Bei Mio wäre mir das auch nicht vermehrt aufgefallen.
Er findet andere Rüden fast immer total überflüssig.
Je nach Tagesform kann er sie einfach ignorieren oder "weg atmen", aber seiner Meinung auch laut und deutlich Luft machen.
Mitunter ist es auch einfach Management.
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Beide meiner Rüden hatten einen Chip und bei keinem von Beiden habe ich diese allseits gefürchtete „Erstverschlimmerung“ gemerkt. Ich halte das nach wie vor für ein Märchen.
Wohl Raven hatte das 1-2 Wochen lang, also so zwischen der 5. und 7. Woche des Chips irgendwo.
Aber keine Aggression oder so, nur einfach noch hirnloser im Kontakt mit Hündinnen, egal ob kastriert oder unkastriert. Also richtig mit leerem Deppenblick, bei unsrer eigenen kastrierten Hündin wohlgemerkt.
Naja, aber ob da eine Kausalität besteht, kann man doch nicht abschließend beurteilen. D.h. es mag sein, dass er sich so verhalten hat. Aber ob das jetzt mit dem Chip zusammenhängt… Das ist mehr als fraglich. Vor allem wenn der Chip schon fünf Wochen saß.
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Wohl Raven hatte das 1-2 Wochen lang, also so zwischen der 5. und 7. Woche des Chips irgendwo.
Aber keine Aggression oder so, nur einfach noch hirnloser im Kontakt mit Hündinnen, egal ob kastriert oder unkastriert. Also richtig mit leerem Deppenblick, bei unsrer eigenen kastrierten Hündin wohlgemerkt.
Naja, aber ob da eine Kausalität besteht, kann man doch nicht abschließend beurteilen. D.h. es mag sein, dass er sich so verhalten hat. Aber ob das jetzt mit dem Chip zusammenhängt… Das ist mehr als fraglich. Vor allem wenn der Chip schon fünf Wochen saß.
Mir wurde auch vom TA mitgeteilt, dass bei seinen Kunden zum Ende der 'Erstverschlechterungszeit' eben sowas bemerkbar wurde.
Insofern, klar net 100%ig fix aber schon einfach zu beobachten. Denke nicht, dass das mehr als fraglich ist.
Du hast ja keine Hündin im Haus, vielleicht fällts dann auch einfach mehr auf.
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Beide meiner Rüden hatten einen Chip und bei keinem von Beiden habe ich diese allseits gefürchtete „Erstverschlimmerung“ gemerkt. Ich halte das nach wie vor für ein Märchen.
Wohl Raven hatte das 1-2 Wochen lang, also so zwischen der 5. und 7. Woche des Chips irgendwo.
Aber keine Aggression oder so, nur einfach noch hirnloser im Kontakt mit Hündinnen, egal ob kastriert oder unkastriert. Also richtig mit leerem Deppenblick, bei unsrer eigenen kastrierten Hündin wohlgemerkt.
Ich hab das schon von vielen kurz nach Setzen des Chips gehört. Also noch mal eine Steigerung des "negativen" Verhaltens. Für mich auch irgendwo nachvollziehbar, dass sich mutmasslich durch Testosteron begünstigte Verhaltensweisen durch ein erst mal noch mehr an Testosteron noch verstärken.
Bei meinem Rüden konnte ich aber tatsächlich auch keine solche Verschlimmerung nach Setzen des Chips feststellen. Er war zu dem Zeitpunkt gut 18 Monate alt.
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Max hatte definitiv eine "Erstverschlimmerung". Es trifft wohl nicht jeden Hund, aber es kann passieren und es ist besser wenn man sich auch darauf einstellen kann.
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Ja, die Erstverschlimmerung ist nicht "mehr als fraglich" sondern etwas, was in relativer Häufigkeit erlebbar ist - und auch mit dem hormonellen Zustand erklärbar. Es tritt nur eben nicht immer und nicht immer gleich auf - wie ungefähr alles, was mit Hormonen zusammenhängt.
Aber: So extrem dass es zu ernsthafter und vorher nicht dagewesener Aggression gegen Menschen zB führt, das ist schwer vorstellbar.
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Hier hatten beide ne deutliche Erstverschlimmerung. Das war auch ziemlich offensichtlich auf den Chip zurückzuführen. Kam ungefähr innerhalb ner Woche und waren alles Sachen die auf die Hormone zurückzuführen waren.
Bei Ari war da auch viel Aggression im Spiel, insbesondere gegen fremde Rüden, da wollte er plötzlich gefühlt alles platt machen, was auch nur ansatzweise am Horizont zu erkennen war. Aber auch so hatte er ne mega kurze Zündschnur und wir mussten teilweise auch aufpassen. Und er hat plötzlich angefangen Pippi zu lecken, den Schniedel auszufahren etc, was er vorher praktisch nie gemacht hatte. Das war ziemlich eindeutig.
Bei ihm kam die Aggression aber nicht aus dem Nichts, sondern war einfach ne deutliche Verstärkung von eh schon existierenden Tendenzen und Verhaltensweisen.
Bei Cashew waren es seine typischen Symptome (IBD) nur extrem verstärkt. Wie auch vorher schon bei jeder läufigen Hündin, nur noch schlimmer. Der war völlig im Hormonrausch, das war noch viel ätzender als Aris Assi-Tour.
Cashew ist jetzt seit etwa anderthalb Monaten kastriert und er verhält sich als wäre nie was gewesen. Pippi lecken und Zähne klappern (wenn man ihn lässt) geht immer noch wunderbar

Mein Freund sagt, wir müssen aufpassen, der lässt sich grad neue Hoden wachsen

Nee, natürlich ist es insgesamt jetzt schon viel weniger und so lang ist die Kastra eh noch nicht her.
Er kriegt tatsächlich auch immer noch Schübe, wenn es gut duftet - ABER auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Das war ja auch die Hoffnung, denn IBD lässt sich durch ne Kastra ja nicht wegzaubern, aber zumindest ein (sein größter) Stressfaktor deutlich runterschrauben. Und das merkt man doch schon.
Außerdem gibt es jetzt keine dicke Prostata mehr. Alleine dafür hat es sich ja auch schon gelohnt.
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Ich habe mich gerade eben wieder zurückversetzt gefühlt in den vergangenen Herbst, bevor wir den Chip hatten.
Wir waren eigentlich nur zum Gute-Nacht Pipi vor der Haustüre (das ganze dauert idR 20s, er hockt sich hin und lässt einfach laufen bis die Blase leer ist). Heute sind wir geschlagene 5min auf und ab gelaufen weil der Herr nur am schnuppern war und überall drei Tropfen verloren hat. Nur kann ich nicht beruhigt schlafen wenn ich weiß, dass seine blase noch voll ist
. Nach weiteren 5min hab ich ihn angeschnauzt mit "Jetzt geh endlich pinkeln ich will schlafen gehen" (es ist 1:00 Uhr nachts gewesen!!) Und dann hat er nochmal ne halbe Minute nen Platz gesucht und endlich sein Geschäft verrichtet
.Das Leben mit ihm war in den letzten Monaten viel zu angenehm

Meine Sorge ist nur gerade ein bisschen, dass der Jagdtrieb wieder zurückkommt... Wir haben in den letzten 5 Monaten so viel trainiert, dass Charlie zu 90% frei laufen kann. Wenn das jetzt zur Sommer/Urlaubssaison wieder hinfällig ist werde ich wahnsinnig

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Wir hatten in Woche 2 und 3 einen noch ätzenderen Hund, also definitiv Erstverschlimmerung. Das ist auch sämtlichen Trainern und meinen Tierärzten wohl bekannt. Also völlig normal.
Nach 3 Monaten wurde er auch wieder blöder. Ich hab dann auch gleich kastrieren lassen um nicht die extremen Schwankungen zu haben.
Er ist immer noch mit einigen wenigen special Effekts gesegnet, aber wesentlich ansprechbarer als mit Terrordrüsen.
Trotzdem merke ich an seinem Verhalten wenn hier jemand läufig ist. Aber der ständige Wutzisabber ist weg.
Auch das kaum noch markieren ist sehr angenehm.
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Es tritt nur eben nicht immer und nicht immer gleich auf - wie ungefähr alles, was mit Hormonen zusammenhängt.
Ganz genau!
Hinzu kommt noch, worauf der Mensch selbst so achtet!
Wenn dem Halter bestimmte Sachen ganz besonders wichtig sind, welche (nicht) mehr gezeigt werden sollen, wird sein Hauptaugenmerk auch genau darauf ausrichten und dem entfallen dann die andere Dinge, die ebenfalls im Zusammenhang stehen (können) und auf die andere Halter verstärkt achten.
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