Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

Raven hat sich stabilisiert, hab die Tropfen-Dosis jetzt unter der empfohlenen Tagesdosis, er lässt Ally in Ruh (also was flirten angeh), schläft wieder normal viel usw.

Und ist jetzt auf nem Pegel, wo ich gscheit erzieherisch dazu arbeiten kann

Für mich ist das definitiv Weg Nr. 1, dann Chip, dann Kastra.

Hypersex von Puur. Wurde mir empfohlen als Versuch, seine Hormone bissl zu regulieren.
Die bekommt er jetzt seit 4 Wochen denk ich, die ersten 2 Wochen in der empfohlenen Dosis, jetzt reduzierter. Ich denk 1-2x am Tag bekommt er die angegebene Menge.

Keine Dauerlösung - das ist eh klar, aber wenn es mir hilft eine frühe Kastra abzuwenden geh ich den Weg gerne, halt für ein paar Wochen (ich denke 6 Wochen ist sowieso das Maximum)

Und wie gesagt: Von mehrmals am Tag klappernd sabbernd über irgendwelchen Stellen hängen (auch in der Wohnung, Allys Liegestellen usw.), dazu ständiges angeflirte mit teilweise sogar dem Versuch ihr aufzureiten, Pipistellen lecken sowieso, am Hintern hängen bei jeder Gelegenheit - und das alles bei unserer Hündin, also 24/7 und daraus resultierenden Problemen in die Ruhe zu finden (er war dann wirklich wieder oft räumlich begrenzt und per Türgitter getrennt von ihr) sind wir jetzt weg.

Aktueller Stand ist dass er schon gerne an ihren Pipistellen und mal an ihrem Hintern schnuppern würde, aber er lässt sich mit einem "Ray" wegschicken, er pennt wieder ganz normal viel (also quasi immer) und vor allem: er frisst wieder normal.

Na dann bin ich mal gespannt, wie lange Nextics zweiter Frühling anhält

Da er sonst auch immer entspannt war, merk ich sonst keinen Unterschied, Markieren tut er noch gleich viel und Fremdhunde findet er nach vie vor unnötig und grantig sein kann er auch noch gut, sonst würd ich mir ernsthaft Sorgen machen

Ich hoffe nur, dass die Kastration keine negativen Konsequenzen im Alter mit sich bringt, aber leider gabs bei uns keine andere Möglichkeit.

Hm, ja, Max hatte hernach nochmal ein paar Wochen eine unschöne Phase, paar Monate nach Kastration unter dem Implantat (wir hatten das für ein Jahr).

Mir ist aber erst danach aufgegangen, dass das mit der Abnahme des Suprelorins zusammenhängen könnte.

Mir wurde gesagt, das der Chip wirkt wie GnrH Analoga beim Menschen. Er unterdrückt die Bildung der Hormone, die im Hoden die Bildung von Testosteron und die Spermatogenese anregen. Da der Hoden ja nicht mehr da ist, dürfte sich ja eigentlich nichts verändern . Na, wir werden es erleben.

Ich habe es weiter vorne in dem Thema schon mal geschrieben: Mein Spitz war unter dem Chip im Verhalten anders als mit der Kastration. Er hatte mit ca. fünf Jahren einen Chip, der ein Jahre gehalten hat und musste mit acht Jahren wegen einer Perinealhernie kastriert werden.

Zitat

Mich würde mal bei den Leuten die noch unter der Wirkung des Chip kastriert haben interessieren, habt ihr noch beim kastrierten Hund einen unterschied gemerkt als der Chip ausgelaufen ist? Denn der blockiert ja noch wesentlich mehr Testosteron als nur das in den Hoden.

Nö, gar keinen.

Zitat von RafiLe1985

Zitat

Mich würde mal bei den Leuten die noch unter der Wirkung des Chip kastriert haben interessieren, habt ihr noch beim kastrierten Hund einen unterschied gemerkt als der Chip ausgelaufen ist? Denn der blockiert ja noch wesentlich mehr Testosteron als nur das in den Hoden.

Nö, gar keinen.

Ich hänge mich mal dran.

Bei Kiro war die Kastration wie ein Dauerchip. Kein Unterschied.