ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich war heute morgen ganz happy: wir sind im Dorf gestartet und Wilwi war ohne Leine, als plötzlich eine Kamikazekatze hinter uns auf dem Gehweg herrannte - Wilwi hat von selbst gestoppt und uns beiden war klar, dass sie die jetzt sehr gern jagen würde... dieses Gefühl, sie jetzt einfach entspannt zu mir rufen zu können und sicher zu sein, sie kommt... sie freudig zu belohnen und ganz entspannt gemeinsam weiter zu laufen
wir haben ja auch einen laaaangen Trainingsweg hinter und vieles, was wir heute erreicht haben, hätt ich vor 2 Jahren nicht im Traum für möglich gehalten.
Ich finde, jeder kleine Erfolg auf dem Weg belohnt so sehr all die Mühen! -
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Hi
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Das Jagen verbieten finde ich nicht fair und kommt für uns auch nicht in Frage. Einmal weil der Hund gar nicht versteht worum es geht
das ist aber von Hund zu Hund verschieden .... mein Hund zB versteht das durchaus und schlendert, bzw. schwimmt auch völlig gechillt zwischen Enten durch .... er versteht "das ist jetzt nicht dran" und dann ist das ok .... für den wäre diese permanente Erwartungshaltung nix
Deine Cali ist ja unfassbar brav auf den Videos und sie gibt sich ja auch richtig Mühe finde ich .... aber sie ist halt permanent auf Sendung dabei .... wenn es sich stetig bessert, mit Ausnahme vom Hormonstress ist der Weg doch gut so für euch
übrigens hatten wir kürzlich Showdown mit Katze Kira ....sie kam etwas unaufmerksam aus ihren Brombeeren rausgestolpert und landete genau vor Moros Füßen.... davon war sie so irritiert, das sie tatsächlich ihre Pfötchen auf dem Boden ließ und Moro das Köpfchen hinhielt ..... dieser hat sie dann hocherfreut wedelnd einmal abgeleckt und dann hat sie ihren Kopf an seiner Schnauze gerieben ... bestimmt dreht Disney bald einen Film über diese wunderbare Freundschaft
Ich war mir ja sicher, dass Moro brav ist, wenn sie ihm nicht zur Begrüßung die Krallen durchs Gesicht zieht ..... aber so war das schon extrem niedlich mit den Beiden
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Das Jagen verbieten finde ich nicht fair und kommt für uns auch nicht in Frage. Einmal weil der Hund gar nicht versteht worum es geht
das ist aber von Hund zu Hund verschieden .... mein Hund zB versteht das durchaus und schlendert, bzw. schwimmt auch völlig gechillt zwischen Enten durch .... er versteht "das ist jetzt nicht dran" und dann ist das ok .... für den wäre diese permanente Erwartungshaltung nix
Jagdverhalten komplett verbieten würde dann aber doch auch jegliches Schnüffeln an Wildspuren, sonstiges Erkundungsverhalten oder Vorstehen/Wild beobachten etc. mit einschließen?
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Das Jagen verbieten finde ich nicht fair und kommt für uns auch nicht in Frage. Einmal weil der Hund gar nicht versteht worum es geht
das ist aber von Hund zu Hund verschieden .... mein Hund zB versteht das durchaus und schlendert, bzw. schwimmt auch völlig gechillt zwischen Enten durch .... er versteht "das ist jetzt nicht dran" und dann ist das ok .... für den wäre diese permanente Erwartungshaltung nix
Hmn, ja, und ich glaube auch dass sie durchaus verstehen würde wenn man es zb auf bestimmtes Wild bezieht. Also bsp wie bei euch "Die Enten sind nicht dran". Was sie halt nicht versteht ist, wenn ich zb schnüffeln abbreche, oder simple das glotzen. Ich hab nicht das Gefühl dass sie weiß was ich will, also sie das auf das glotzen bezieht.
Deine Cali ist ja unfassbar brav auf den Videos und sie gibt sich ja auch richtig Mühe finde ich .... aber sie ist halt permanent auf Sendung dabei .... wenn es sich stetig bessert, mit Ausnahme vom Hormonstress ist der Weg doch gut so für euch
noda_flake Ich finde, das klingt schon als wärt ihr auf dem richtigen Weg! Letztlich kennt ja eh keiner deinen Hund so gut wie du!
Lass ihr doch ein bisschen Zeit, dass sich die Hormone wieder beruhigen und vielleicht spielt es sich dann auch wieder etwas ein... ich finde, zu einer guten Impulskontrolle und Ansprechbarkeit an Wild gehört auch "klar im Kopf sein" - und das sind die durch die Hormone vielleicht einfach nicht immer.Mein Post war ja keinesfalls als Beschwerde gemeint, eher ein "momentanes auskotzen"
Generell hat sich ihr Jagdverhalten wirklich gebessert, wenn ich mir überlege wie sie noch vor 2-3 Jahren unterwegs war. Und ich bin eigentlich mehr als zufrieden mit ihr. Sie ist nicht perfekt, und wird vlt in bestimmten Gebieten niemals frei laufen können, aber okay, damit kann ich leben. Das ist nicht unbedingt mein Anspruch
Momentan ist sie glaube ich einfach mit sich selber überfordert
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noda_flake das sieht doch schon super aus, da kommen viele mit jagdlich motivierten Hunden gar nicht hin...
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Jagdverhalten komplett verbieten
der soll nicht aktiv suchen .... deswegen ist der ja nicht blind und unbenast
wenn wir schwimmen, schwimmen wir .... natürlich sieht der ne Ente, die an dem vorbeischwimmt ... aber damit hat der dann nix zu tun
zum Stöbern ins Wasser geschickt, sieht die Welt anders aus
ich glaube, das ist hier schon irgendwo .... die Enten merken auch, dass die gerade gar nicht Thema sind
https://studio.youtube.com/video/clXQaVvgROo/edit
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ....und JAAAA, ich kann Schweine und Enten normalerweise unterscheiden .... er konnte neben dem Schweinchen auch seinen Mittagsschlaf machen
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Jagdverhalten komplett verbieten
der soll nicht aktiv suchen .... deswegen ist der ja nicht blind und unbenast
wenn wir schwimmen, schwimmen wir .... natürlich sieht der ne Ente, die an dem vorbeischwimmt ... aber damit hat der dann nix zu tun
zum Stöbern ins Wasser geschickt, sieht die Welt anders aus
ich glaube, das ist hier schon irgendwo .... die Enten merken auch, dass die gerade gar nicht Thema sind
https://studio.youtube.com/video/clXQaVvgROo/edit
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ....und JAAAA, ich kann Schweine und Enten normalerweise unterscheiden .... er konnte neben dem Schweinchen auch seinen Mittagsschlaf machen
In dem Ursprungspost, auf den du geantwortet hattest, hatte noda_flake aber von "Das Jagen verbieten" gesprochen und dass sie es unfair fänd. Darauf bezog ich mich. Natürlich können Hunde wunderbar lernen, dass Enten nicht gejagt werden und dann auch entspannt sein in den Situationen, kann meine auch. Das meinte ich aber gar nicht und ich glaube noda_flake auch nicht. Aber vielleicht schreiben wir aneinander vorbei.
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Jagdverhalten komplett verbieten
der soll nicht aktiv suchen .... deswegen ist der ja nicht blind und unbenast
wenn wir schwimmen, schwimmen wir .... natürlich sieht der ne Ente, die an dem vorbeischwimmt ... aber damit hat der dann nix zu tun
zum Stöbern ins Wasser geschickt, sieht die Welt anders aus
ich glaube, das ist hier schon irgendwo .... die Enten merken auch, dass die gerade gar nicht Thema sind
https://studio.youtube.com/video/clXQaVvgROo/edit
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ....und JAAAA, ich kann Schweine und Enten normalerweise unterscheiden .... er konnte neben dem Schweinchen auch seinen Mittagsschlaf machen
Videolinks gehen nicht
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Also wir sind im Wald nur noch mit Leine unterwegs, jetzt sowieso.
Wir wandern gerne - also gehen auch mal 4 - 6 h durch die Wälder.
Wir haben 5m oder auch 10m Leinen, jedoch nutze ich hauptsächlich die 3m Leine, da sie bei den anderen einfach zu viel Spielraum hat und zu sehr vom Weg ab will (und ich keine Lust habe jedes Mal ihr zusagen "Weg" damit sie wieder kommt.) um Spuren zu verfolgen. Das stresst sie und mich.
Signale wie "Weg" oder auch "Weiter" klappen jedoch ganz gut. Sobald eine frische Spur gerochen wird, zieht sie stark und ist aufgeregt, ich versuche sie dazu zu bekommen, das Wild Anzeigen mega ist, und damit ihr Job dann beendet ist. Wir warten dann auch an der Stelle bis sie sich beruhigt und weiter gehen kann. Sobald Wild gesehen wird, wird auch richtig gefiept. Wir beobachten, kommen zu Ruhe und es geht weiter.
Sobald sie etwas riecht oder sieht ist sie auch sofort weg, daher ohne Absicherung geht gar nicht mehr. Abruf wird weiter trainiert bzw. der Superabruf - jeoch beim hetzen absolut noch nicht zu gebrauchen.
Ich baue viele Pausen ein, da kommt sie auch zur Ruhe (naja, sie setzt sich hin, jedoch bleibt der Blick wachsam). Ab und zu wechsle ich vom Geschirr zum Halsband (ziehen verboten) zum entschleunigen.
Ich habe mich damit abgefunden und freue mich eher, wenn ich durch sie weiß, das Wild da ist oder wo.
Mäuse oder Vögel sind für sie weniger interessant, obwohl sie ja eig. ein Mäusejäger ist
Sie steht eher auf größeres Wild. Rehe, Hasen, ja gut Eichhörnchen auch. Alles, was so schön schnell wegrennt und man gut die Spuren verfolgen kann. Wildwechsel Wege sind soooooo spannend
Meine ältere Hündin ist da eher total entspannt. Sie läuft mit uns ohne Geschirr/Halsband. Ich kann mich gerade nicht daran erinnern, wann sie mal den Weg verlassen hat. Ein passionierter Jäger reicht auch
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das ist aber von Hund zu Hund verschieden .... mein Hund zB versteht das durchaus und schlendert, bzw. schwimmt auch völlig gechillt zwischen Enten durch .... er versteht "das ist jetzt nicht dran" und dann ist das ok .... für den wäre diese permanente Erwartungshaltung nix
Jagdverhalten komplett verbieten würde dann aber doch auch jegliches Schnüffeln an Wildspuren, sonstiges Erkundungsverhalten oder Vorstehen/Wild beobachten etc. mit einschließen?
Mein Ziel ist nicht das Wahrnehmen des Reizes zu verbieten, sondern das darauf jagdlich Anspringen und sich hochfahren, indem man die Jagdsequenz startet.
Und ich finde schon, dass das recht gut geht.
Ventile biete ich durch Apportarbeit und Suchen.
Es ist nicht perfekt und wenn der Reiz groß genug ist und ich zu langsam, dann kann das System versagen, aber insgesamt klappt meiner Ansicht nach.
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