ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Das macht sie immer, wenn sie mit einem Bein nicht voll auftritt (sie steht ja am Hang). Irgendwie ists jetzt im Alter aber schlimmer geworden 🤷‍♀️

    Was genau das ist, weiß ich nicht.

  • super gut!

    OT: Wieso zittert Amber so?

    Das macht sie immer, wenn sie mit einem Bein nicht voll auftritt (sie steht ja am Hang). Irgendwie ists jetzt im Alter aber schlimmer geworden 🤷‍♀️

    Was genau das ist, weiß ich nicht.

    Hatte mich nur gefragt, ob das einfach ne Hinterhandschwäche ist oder ob das durch die Aufregung bei Rehsichtung verstärkt wird. Danke dir.


    Wirklich ein toller Erfolg!

  • Das macht sie immer, wenn sie mit einem Bein nicht voll auftritt (sie steht ja am Hang). Irgendwie ists jetzt im Alter aber schlimmer geworden 🤷‍♀️

    Was genau das ist, weiß ich nicht.

    Das ist in der Regel der Hinweis, dass der Hund aufgrund von Schmerzen dauerhaft in Schonhaltung läuft.

  • Das macht sie immer, wenn sie mit einem Bein nicht voll auftritt (sie steht ja am Hang). Irgendwie ists jetzt im Alter aber schlimmer geworden 🤷‍♀️

    Was genau das ist, weiß ich nicht.

    Das ist in der Regel der Hinweis, dass der Hund aufgrund von Schmerzen dauerhaft in Schonhaltung läuft.

    Das kann gut sein. Mit bald 11 zwickts da sicher hier und da.

    Aber sie hat im Januar den nächsten Osteo - Termin 😊

  • Glückwunsch!


    Als die Rehe losgerannt sind wäre es bei meiner mit der Beherrschung defitniv vorbei gewesen. |)


    Aber bei der Distanz gucken, stehen und. Warten wäre hier auch inzwischen gegangen. Die Rehe im Video waren ja so nett gewesen und haben lange genug gewartet bis sie durchstarten xD .

  • Frauchen, hast du gesehen, was WIR gefunden haben?!


    Ich zittere so mit dem kaputten Bein, wenn ich es zum Beispiel beim Klettern überanstrengt habe

    Ambi hatte das schon als junger Hund, nur nicht in der Häufigkeit, wie jetzt. Da war es eher mit Nervosität in Verbindung zu bringen.

    Jetzt im Alter ists mehr geworden. Ich werde da auch nochmal drauf schauen lassen. Aber wenn ich sehe, wie sie für ihr Alter noch umherrennt und springt, da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie da größere Probleme hat. Zumal sie ihr Leben lang regelmäßig bei der Physiotherapie war.

  • Folgende Situationen/was kann man in diesem Moment von einem 13 Monate altem Hund erwarten?


    Dazu muss ich leider ein wenig ausholen.


    Ich habe hier ja schon länger nichts geschrieben, einfach, weil es nichts gibt.

    Eros hat immer noch nichts ausgepackt und ich denke, dass da kein Hammer mehr kommt. Ohne viel Ahnung zu haben, würde ich seine Jagdmotivation als moderat bis gering beschreiben. Er ist soweit ich das einschätzen kann, ein reiner Sichtjäger, der ausschließlich auf Bewegungsreize anspringt. Gerüche, Fährten, alles nee. Kein Vorstehen, kein Stöbern, kein Fährten. Auf den Gassigängen schnüffelt er auch sehr wenig, bleibt aber oft stehen und guckt. Inzwischen steht er auch wirklich gut im Gehorsam, sprich, ich kann ihn in den allermeisten Fällen abbrechen, bzw. Ihn so ausrichten, dass es gar nicht erst zu einem Vorfall kommt. Als Beispiel die beliebten Reiher, die hier zu Hauf auf den Feldern stehen. Eros registriert sie, ich auch. Ich sage Nein, er läuft problemlos weiter. Bin ich mir gebietstechnisch unsicher, kommt er an die Leine. Hier gibt es eine Hügel, auf dem eine Art Unterholzwald ist, sehr dicht. Darin wohnen Rehe. Gehe ich z.b. da lang, ist er immer an der Leine.


    Nun zum Thema:

    Habe es an anderer Stelle schon paarmal geschrieben. Hier gibt es einen älteren Herren mit Bracke. Die müsste jetzt allerdings auch schon um die 10 Jahre alt sein. Der Alte ist unbelehrbar und obwohl er schon eine Verwarnung vom Jagdpächter bekommen hat, ist der Hund weiterhin meistens ohne Leine unterwegs. Dabei rennt sie in den kleinen Wald und treibt die Rehe auf, mit brackentypischem Geläut, was auch schön laut im Tal hallt. Die Rehe rennen dann übers Feld, bis zum Fluss und wieder zurück übers Feld in den Wald. Die Bracke bellend hinten dran, nur damit man es sich vorstellen kann.

    Höre ich ihr Bellen, Leine ich Eros an. Er registriert es, aber reagiert noch nicht. Allerdings kenne ich Hunde, die dann sofort losrennen in Richtung bellender Bracke. Halali, möge die Jagd beginnen. Solange es weit weg ist, kein Thema. Aber jetzt ist es uns schon 3x passiert, dass die Bracke uns die Rehe direkt vor die Füße gescheucht hat, also wirklich, die kamen so 2-3 Meter aus dem Unterholz gesprungen, querten unseren Weg und rannten weiter. Heute wieder, allerdings auf dem freien Feld. In allen Fällen war Eros angeleint, heute auch. Ich habe ihn ins Sitzkommando genommen und ihn gucken lassen. Weitergelaufen wäre er wohl eh nur mit Gewaltanwendung. Er hat mein Kommando befolgt und ist sitzen geblieben, war aber schon sehr aufgeregt und hat auch einmal so einen Aufregungskreischer von sich gegeben. Ohne Leine wäre er sicher hinterher gelaufen, denn der Reiz: rennendes Reh in wenigen Metern Entfernung, dahinter eine bellende Bracke, waren einfach zu heftig. Nachdem das Reh weg war, ist er allerdings auch ganz normal mit mir mit gelaufen. War ansprechbar, hat sich nicht umgeschaut, nicht zurück gezogen, war wieder völlig tiefenentspannt. Wenn ich ihn da abgeleint hätte, wäre er vermutlich nicht mal in die Richtung losgelaufen, obwohl man das Brackenbellen noch hörte.

    Habt ihr Tipps für solche Momente? Mit Leckerli hätte ich in dem Moment wohl nicht kommen brauchen, aber gleich danach waren die wieder gut. Leider passiert das häufiger als allem lieb ist und ich kenne genug Hunde, die da mitrennen, auch wenn nie mit der Ausdauer wie diese Bracke.

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