ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Habt ihr das eigentlich auch, dass eure Hunde, wenn sie nicht jagen dürfen, ganz die Lust verlieren? Wir haben so ein/zwei Gassirunden im Wald, auf denen keine anderen Menschen oder Hunde sind. Cheese hat auf die Runden oft richtig merklich keinen Bock, weil Schlepp, kann nicht jagen, keine anderen Hunde, langweilig. Ich bin da halt gerne, und unser Zweithund blüht da förmlich auf und hat mega viel Spaß, weil er in der Stadt vor so vielem Angst hat, deshalb gehen wir da trotzdem öfter. Aber manche Hunde versuchens ja dann trotzdem und rasten an der Leine aus, Cheese gibts oft ganz auf und trottet dann so leicht beleidigt und lustlos hinter mir her...
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Hi
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Fixieren und Anschleichen. Erst legt er sich hin, fixiert und schleicht dann näher.
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich passt das oben Zitierte so absolut gar nicht mit dem zusammen:
geht er immer freundlich, offen und ohne jegliche Aggression auf andere Hunde zu.
Er ist nach wie vor ausgesprochen verträglich und lieb
Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Hund so etwas „gar nicht so meint“, aber es halt macht, weil er es sich bei einem anderen Hund abgeschaut hat. Die sind ja nicht blöd, die wissen in der Regel schon ganz genau, was sie da grad tun und was sie damit bezwecken wollen.
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Habt ihr das eigentlich auch, dass eure Hunde, wenn sie nicht jagen dürfen, ganz die Lust verlieren? Wir haben so ein/zwei Gassirunden im Wald, auf denen keine anderen Menschen oder Hunde sind. Cheese hat auf die Runden oft richtig merklich keinen Bock, weil Schlepp, kann nicht jagen, keine anderen Hunde, langweilig. Ich bin da halt gerne, und unser Zweithund blüht da förmlich auf und hat mega viel Spaß, weil er in der Stadt vor so vielem Angst hat, deshalb gehen wir da trotzdem öfter. Aber manche Hunde versuchens ja dann trotzdem und rasten an der Leine aus, Cheese gibts oft ganz auf und trottet dann so leicht beleidigt und lustlos hinter mir her...
Bist du denn sicher, dass er da lustlos ust? Oder ist er evtl. einfach nur entspannt, weil wenig reize?
Also ich kenne das nicht. Aber bei uns ist es auch normal, dass schlepp, nicht jagen und keine anderen Hunde 😅
Also gerade nicht jagen dürfen ist doch normalstatus, oder nicht? Oder wo darf dein Hund dann jagen, wo du das Gefühl hast er ist glücklicher?
Was meinst du mit "mache Hunde versuchens ja dann trotzdem" -also was versuchen sie trotzdem?
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Fixieren und Anschleichen. Erst legt er sich hin, fixiert und schleicht dann näher.
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich passt das oben Zitierte so absolut gar nicht mit dem zusammen:
geht er immer freundlich, offen und ohne jegliche Aggression auf andere Hunde zu.
Er ist nach wie vor ausgesprochen verträglich und lieb
Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Hund so etwas „gar nicht so meint“, aber es halt macht, weil er es sich bei einem anderen Hund abgeschaut hat. Die sind ja nicht blöd, die wissen in der Regel schon ganz genau, was sie da grad tun und was sie damit bezwecken wollen.
Na ja, wenn er dann beim anderen Hund ist, macht er immer Spielaufforderungen. Popo hoch, vorn unten. Weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll, weil ich diesen Hund noch nie aggressiv erlebt habe. Wie gesagt, was auf Dauer nichts heißen soll.
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Schwarz-weiß Beurteilungen junghundigen Verhaltens („immer lieb“ vs. „agressiv“) haben mich nie weitergebracht.
Mein Hund löst Situationen gewöhnlich defensiv und dennoch probierte er schon früh aus, welches Feedback man so bekommt, wenn man sich kurz steif macht oder rumprollt. Da ist ja typisch Junghund erstmal, man übt eben so rum und testet Verhaltensweisen aus.
Dennoch habe ich ihn nicht ohne Rückmeldung meinerseits walten lassen, auch wenn die Situation sich jeweils in Spielaufforderungen aufgelöst hat, weil der Junghund gemerkt hat, dass er sich doch nicht alles erlauben kann, sich zwar ausprobieren wollte, aber eigentlich gar keine Lust auf Stress hat.
Deswegen finde ich es nicht zielführend aus der darauffolgenden Auflösung in Spielaufforderung abzuleiten, dass das vorherige Anschleichen und Fixieren weniger problematisch/unangebracht/… ist.
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Schwarz-weiß Beurteilungen junghundigen Verhaltens („immer lieb“ vs. „agressiv“) haben mich nie weitergebracht.
Mein Hund löst Situationen gewöhnlich defensiv und dennoch probierte er schon früh aus, welches Feedback man so bekommt, wenn man sich kurz steif macht oder rumprollt. Da ist ja typisch Junghund erstmal, man übt eben so rum und testet Verhaltensweisen aus.
Dennoch habe ich ihn nicht ohne Rückmeldung meinerseits walten lassen, auch wenn die Situation sich jeweils in Spielaufforderungen aufgelöst hat, weil der Junghund gemerkt hat, dass er sich doch nicht alles erlauben kann, sich zwar ausprobieren wollte, aber eigentlich gar keine Lust auf Stress hat.
Deswegen finde ich es nicht zielführend aus der darauffolgenden Auflösung in Spielaufforderung abzuleiten, dass das vorherige Anschleichen und Fixieren weniger problematisch/unangebracht/… ist.
Deswegen habe ich hier ja gefragt, wie ich das ändern kann.
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Deswegen habe ich hier ja gefragt, wie ich das ändern kann.
Du, das war gar nicht als Angriff gemeint. Mich interessiert selbst auch die Diskussion um Lösungsansätze.
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Ich wollte ja auch nur sagen, dass es sich bei Ablegen und Beobachten vor Hundebegegnungen gar nicht unbedingt um Sequenzen des Jagdverhaltens handeln muss. Hunde können sehr undividuell handeln und individuell erlerntes Verhalten zeigen, das sich aus ihren Erfahrungen speist.
Da muss man doch immer das Verhalten im Einzelfall beobachten, interpretieren und bewerten.
Deshalb würde ich Massai ihre Beobachtung und Bewertung auch nicht absprechen und behaupten, das Verhalten sei per se problematisch.
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Also ich hätte dieses Verhalten hier bei meinem Hund so gedeutet, dass er bei Unsicherheit oder Angst auf "Angriff ist die beste Verteidigung" umgeschaltet hat und halt nicht lautstark pöbelnd in der Leine hing, sondern diese Jagdsequenz gezeigt hat. Allerdings ist er damals tatsächlich nie losgestürmt, da er zu der Zeit viel an der Schlepp war bzw bei Hundesichtung an die Leine kam, soviel Zeit anzuleinen hatte ich immer, da er nicht unbedingt zu fremden Hunden hin wollte.
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Mal was anderes: waren heute im Wald, Eros war an der Flexi. Nichts. Kein bisschen Jagdverhalten. Nicht groß geschnüffelt, keine Spuren verfolgt, nichts, nur einmal an Rehkacke und einmal an einer toten Maus gerochen. Die Himbeeren, die ich für ihn gepflückt habe, fand er hingehend spannend. Ein kleines Stück durfte er probeweise ohne Leine laufen, war aber total entspannt. So kann es bleiben 👍
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