ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich habe einen jungen großen Hund, mit dem ich die Leinenführigkeit übe. Also wie beim Dackel. Tja, genau das ist der Grund, weshalb ich mittlerweile auch absitzen lasse. Und so sitzen wir dann beide......Und auch mit den gut führigen Hunde sehe ich nicht mehr ein, dass ich die Verantwortung für die Situation übernehmen soll. Und nein, nur weil ein Hund sitzt, ist er nicht entspannt. Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick so wirkt. Was ist so schwer daran, einfach zügig aneinander vorbei zu gehen?
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Hallo,
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Nein, ich habe einfach keine Lust mehr darauf, dass ich mit meinen gut ausgebildeten Hunden die Verantwortung für die Situation übernehmen soll.
Ähhh.. Du hältst deine Hunde für gut ausgebildet, kannst mit ihnen aber nicht problemlos an anderen Hunden vorbeigehen? Das fiele für mich nicht unter ‚gut ausgebildet‘.
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Nein, ich habe einfach keine Lust mehr darauf, dass ich mit meinen gut ausgebildeten Hunden die Verantwortung für die Situation übernehmen soll.
Ähhh.. Du hältst deine Hunde für gut ausgebildet, kannst mit ihnen aber nicht problemlos an anderen Hunden vorbeigehen? Das fiele für mich nicht unter ‚gut ausgebildet‘.
Ich habe meinen Beitrag ergänzt: ein junger Hund in Ausbildung und drei, die sauber an der Leine gehen können. Die ballern auch nicht in die Leine.
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Ich habe meinen Beitrag ergänzt: ein junger Hund in Ausbildung und drei, die sauber an der Leine gehen können. Die ballern auch nicht in die Leine.
Ah, sorry, habe ich nicht gesehen.
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Du erwartest also von allen anderen Hundehaltern, dass deren Hunde entspannt und ruhig an der Leine an Euch vorbeigehen? Ungeachtet einer angespannten Situation?
Nein, ich erwarte gar nichts. Ich kümmere mich aber primär um mich und MEINEN Hund, entsprechend unserem aktuell noch niedrigen Trainingsniveau. Wir sind hier auf dem Dorf, nicht in der Hundeschule, weshalb soll ich da von vornherein davon ausgehen, dass alle Hunde und Halter mitten in derselben Phase sind wie ich? Und wenn der andere Halter es tatsächlich wäre, könnte man das ja einfach gegenseitig kommunizieren.
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Was ist so schwer daran, einfach zügig aneinander vorbei zu gehen?
Es ist halt einfach unschön, wenn dein nicht leinenführiger Hund es schafft, zu meinen hin zu zerren und meine Hündin ihm gegebenenfalls erklärt, was sie von der Unterschreitung ihrer Individualdistanz hält..
Außerdem WILL ich für meine Hunde einfach nicht, dass Hundebegegnungen für sie mit der Unsicherheit verbunden sind, dass der andere Hund eventuell doch zu ihnen hinkommt..
Sie vertrauen drauf, den anderen Hund ohne Kontakt zu passieren und das soll auch so bleiben.
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Das Sitzen lassen ist vielleicht für Dich besser - für mich macht es die Situation deutlich schwieriger! Der Saint Hubert ist ein distanzloser, grobmotorischer und freundlicher Hund, der bitte immer noch zu allen anderen Menschen und Hunden möchte. Wenn Ihr einfach stehen bleibt, dann muss ich die Verantwortung übernehmen und meinen Hund, der mit zehn Monaten um die 30kg auf die Waage bringt und sehr kompakt gebaut ist, an Euch vorbei lotsen. Wenn wir beide Führung für jeweils unseren Hund übernehmen, die Leine kurz fassen und mit Energie und Körperspannung einander zügig passieren, ist die Situation deutlich entspannter. Henri merkt auch schon von weitem, dass dieses Stehen bleiben eine besondere Situation darstellt und auch seine Körpersprache ändert sich.
Wenn halbwegs leinenführig nicht möglich ist, dann eben ohne.
Und ja, mittlerweile habe ich auf Begegnungen dieser Art keine Lust mehr - ich bleibe auch einfach stehen und lassen den Hund sitzen........
Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber an euch würde ich auch nicht vorbei laufen, sondern absitzen lassen..
Ich kann auch mit drei Hunden an der Leine problemlos an anderen Hunden vorbei laufen..
Aber wenn ich schon auf Entfernung sehe, dass der andere Hund nicht unter Kontrolle ist und seinen Besitzer zu uns her zerren wird, dann ist mir das einfach zu blöd und ich weiche großräumig aus und setze meine Hunde ab und schirme sie auch mit meinem Körper ab.
Meiner Erfahrung mit großen, nicht leinenführigen Hunden ist einfach, dass sie es doch recht oft schaffen, zu uns hin zu zerren..
da wir halt schon aufgrund der schlichten Anzahl mehr Platz brauchen, setze ich meine Hunde dann lieber platzsparend ab.
Meine Hunde provozieren auch sitzend nicht, sondern schauen mich einfach an. (Und verlassen sich drauf, dass der andere nicht zu uns her kommt..)
Genau so mache ich das auch, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, es eng wird und ich schon auf Entfernung merke, dass es beim anderen HH nicht so gut läuft oder er offenbar keine Ahnung hat, wie es im Idealfall ablaufen soll...gibt es ja leider auch zur Genüge - da bringe ich meine Mädels ‚in Sicherheit‘, stehe aber (meist leicht schräg) dazwischen und würde Aufstehversuche direkt ahnden, ebenso Kontaktversuche des passierenden Hundes; wir haben hier ein Tierheim in der Nähe und da sind Hunde, die damit Probleme haben, recht häufig unterwegs; die Tierheim-MA / Gassi-Gänger verfahren auch so - gehen 2-3 Meter vom Weg runter und (versuchen), absitzen zu lassen / bleiben stehen, wenn es grosse / sehr aufgeregte Hunde sind, die aus der Bewegung ggf. mitreißen könnten.
Von denen würde ich nie ‚verlangen‘, dass sie da flott weiterlaufen, weil es meinem Training entgegenkommt...zumal man die Situation, dass ein Hund / mehrere Hunde absitzen und man selbst vorbeiläuft ja auch in den Hundeschulen, bei Social Walks usw. immer wieder genau so übt/ üben kann...Yuna ist jetzt 3,5 Jahre alt...seit sie ca. 2 ist, kann ich sie endlich zuverlässig ruhig und zügig vorbeiführen, auch, wenn der andere tobt usw. mit Olisa zusammen ist es je nach Tagesform des Teenies schwierig, wenn beide auf der gleichen Seite laufen soll.
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Also wo ich wohne, spricht man mal kurz miteinander. Ich hatte echt noch nie ein Thema, dass meine Hunde sitzen und der andere vorbei läuft. Bei Eros halte ich es auch so, da eben groß und kräftig. Inzwischen weiß er, was sitzen bedeutet und ist Inzwischen kontrollierbar. Einen jungen stürmischen Hund an einem anderen Hund im Gehen vorbei zu bekommen, erst recht, wenn der Weg eng ist, ist utopisch. Wie geschrieben, man spricht miteinander. Ja, ich hatte auch schon Leute, damals mit meiner Dogge, die kehren dann um. Auch okay. Warten wir eben und laufen später nach. Ja, ich hatte auch schon Leute, die ein ähnliches Problem hatten, ob der Hund nun zu jung war oder andere nicht mochte, egal. Dann bin ich auch schon mal zurück gelaufen oder wo abgebogen, wo ich eigentlich nicht hin wollte. Ist ja kein Drama. Die meisten sind verständnisvoll und kommunikativ. Also, wo ist das Problem den Hund sitzen zu lasse ? Hier kommen mir auch manchmal fremde Leute mit 3 oder mehr großen Hunden entgegen, da mache ich schon freiwillig einen Bogen, weil es einfach unmöglich ist im Notfall viele pöpelnde Hunde zu kontrollieren.
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Und wenn keiner der Hundehalter seinen Hund da vorbeiführen will/kann, was dann? Also irgend eine Möglichkeit muss man soch doch zurechtlegen seinen Hund an anderen Hunden vorbeizukriegen, mit welchen Hilfsmittel auch immer
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Das Sitzen lassen ist vielleicht für Dich besser - für mich macht es die Situation deutlich schwieriger! Der Saint Hubert ist ein distanzloser, grobmotorischer und freundlicher Hund, der bitte immer noch zu allen anderen Menschen und Hunden möchte. Wenn Ihr einfach stehen bleibt, dann muss ich die Verantwortung übernehmen und meinen Hund, der mit zehn Monaten um die 30kg auf die Waage bringt und sehr kompakt gebaut ist, an Euch vorbei lotsen. Wenn wir beide Führung für jeweils unseren Hund übernehmen, die Leine kurz fassen und mit Energie und Körperspannung einander zügig passieren, ist die Situation deutlich entspannter. Henri merkt auch schon von weitem, dass dieses Stehen bleiben eine besondere Situation darstellt und auch seine Körpersprache ändert sich.
Wenn halbwegs leinenführig nicht möglich ist, dann eben ohne.
Und ja, mittlerweile habe ich auf Begegnungen dieser Art keine Lust mehr - ich bleibe auch einfach stehen und lassen den Hund sitzen........
Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber an euch würde ich auch nicht vorbei laufen, sondern absitzen lassen..
Ich kann auch mit drei Hunden an der Leine problemlos an anderen Hunden vorbei laufen..
Aber wenn ich schon auf Entfernung sehe, dass der andere Hund nicht unter Kontrolle ist und seinen Besitzer zu uns her zerren wird, dann ist mir das einfach zu blöd und ich weiche großräumig aus und setze meine Hunde ab und schirme sie auch mit meinem Körper ab.
Meiner Erfahrung mit großen, nicht leinenführigen Hunden ist einfach, dass sie es doch recht oft schaffen, zu uns hin zu zerren..
da wir halt schon aufgrund der schlichten Anzahl mehr Platz brauchen, setze ich meine Hunde dann lieber platzsparend ab.
Meine Hunde provozieren auch sitzend nicht, sondern schauen mich einfach an. (Und verlassen sich drauf, dass der andere nicht zu uns her kommt..)
Ich bin immer so dankbar, wenn andere HH das so handhaben. Ich weiß, dass das in erster Linie aus den Gründen, wie du sie beschrieben hast, so gemacht wird, und nicht, um mir etwas zu erleichtern, aber es ist für mich so enorm viel einfacher, mit meinem Hund ohne Aufregung an so einer Konstellation vorbeizugehen (Abstand, andere Hunde sitzen ruhig, fixieren nicht), als wenn man sich frontal begegnet. So gibt es weder für uns noch für die andere Seite Stress.
Mein Hund ist in frontalen Leinenbegegnungen (noch) das Gegenteil von deeskalierend (wir arbeiten natürlich dran!!) und so etwas:
Wenn wir beide Führung für jeweils unseren Hund übernehmen, die Leine kurz fassen und mit Energie und Körperspannung einander zügig passieren, ist die Situation deutlich entspannter.
eskaliert (zumindest bei uns) in 10/10 Fällen und endet so, dass beide Seiten die Hunde einfach nur aneinander vorbeizerren. Stress und Frust für beide Seiten.
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