ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ja, klar, ich hab den Rückruf auf Jackpot trainiert.
Allerdings hab ich ganz doll aufgepasst, nach Möglichkeit nicht zu pfeifen, wenn er so abhaut.
Ich hab ja auch bei dem ersten "Ausfall" erst gepfiffen, als er auf dem Weg in meine Richtung war.
Und bei den beiden anderen Mal gar nicht. Da hab ich gewartet, bis er von selber kam.
(Einmal musste ich pfeifen, weil er mich nicht mehr gesehen hat und ratlos mitten auf dem Feld stehen blieb, zu nah an einer Straße...)Aber den Gedanken, dass er mich zum Pfeifen bringen will, hatte ich auch schon. Nur... was tun?
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Hallo,
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Zitat
Du pfeifst in der Wohnung, stehst in einem anderen Raum (wie oben erwähnt). Hund kommt nicht, weil er den Zusammenhang zwischen Pfiff und direktes Kommen noch gar nicht kennt.
wie soll es zu einer Verknüpfung kommen?
Diesen Fehler kannst du aber doch draußen genauso machen :?Snoop
Wie hast du denn die Schleppe ausgeschlichen? -
zuerst mal nur hinter her schleppen lassen, dann immer mal ein Stück abgeschnitten.
Nur in kritischen Situationen hab ich das Ende festgehalten. -
Es wird nicht ganz klar, über welchen Zeitraum, du die Schlepp ausgeschlichen hast. Wenn definitiv kein Wild im Spiel war, könnte es sein, dass er jetzt mal seine neugewonnene Freiheit testet? Wenn es nur das ist, würde ich noch mal einen Schritt zurück gehen und die Schlepp wieder anfangen auszuschleichen, eventuell halt in der doppelten bis dreifachen Zeit (da ich deinen Zeitraum nicht kenne nur mal als Beispiel halt 30 cm Schlepp pro Woche statt alle 3 Tage oder nur 10 cm statt wie im ersten Versuch 50cm pro Abschneiden).
Möglicherweise hilft es auch, im Freilauf in sehr reizarmen Gebiet ein wenig UO zu machen, dass er merkt, die Regeln gelten auch weiterhin und dann die Ablenkung steigern, so wie man es mit jungen Hunden machen würde. Also nicht in Sachen Schlepp einen Schritt zurück, sondern in Sachen Ablenkung.
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Mhm, ich hab das ganz langsam gemacht. Alle 2 Wochen ca. 1o cm, weil ich wirklich nicht wollte, dass er was merkt.
Und Unterordnung und Dummyaufgaben waren immer wieder dabei, so wie auch mit Schlepp sonst immer. Nichts anders.
Deswegen glaub ich nicht, dass es was mit dem Ausschleichen zu tun hat.Aber bitte macht weiter Vorschläge und vielen Dank für die bisherigen. Manchmal langt ja eine kurzer Gedankenansatz, um auf einen Grund oder ein Idee zu kommen...
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Zitat
Salamanca
Ja genau, neben den Hund stellen, pfeifen und dann sofort das Katzenfutter. Das würde ich die erste Woche nur so machen. Die zweite dann innerhalb eines Zimmer, die dritte von einem Zimmer ins nächste, die vierte zwischen Garten und Wohnung usw.
Zunächst nur, wenn er sowieso aufmerksam ist, später auch, wenn er gerade abgelenkt ist usw.Wichtig ist nicht, möglichst schnell Entfernung und Ablenkung zu steigern, sondern das schnelle und prompte Kommen zu erhalten. Zögert der Hund, sofort wieder ein bis zwei Schritte im Aufbau zurück gehen.
Ich bilde mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass man in der Wohnung in ein anderes Zimmer gehen soll (beim ersten Mal pfeifen) und dass der Hund dann schon kommen würde, um zu schauen, was das war.
Aber da bin ich mir bei meinem nicht so sicher...Ich denke ich werde es so machen, wie du oben beschrieben hast, also erst neben dem Hund stehen und dann die Entfernung immer weiter steigern.
Warum er das falsch verknüpfen könnte in der Wohnung, hab ich jetzt leider nicht so ganz verstanden...
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Hmmmm jetzt kann ich auch nur noch ins Blaue raten: Hast du an den Tagen irgendwas anderes gemacht als sonst? Auslastungstechnisch etwas weniger - warum auch immer? Können es irgendwelche Übersprungshandlungen gewesen sein?
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Zitat
Diesen Satz habe ich in dem ersten Posting nicht gesehen
und dachte, der Hund befindet sich in einem anderen Zimmer, während der erste Pfiff ertönt.
Daher kam es bei mir zu einer Fehlverknüpfung und wir haben wohl aneinander vorbei geredet.Ich habe den Superpfiff draußen trainiert. Der Hund war abgelenkt und konnte den Pfiff mit keiner Aktion seinerseits in Verbindung bringen.
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Zitat
Hmmmm jetzt kann ich auch nur noch ins Blaue raten: Hast du an den Tagen irgendwas anderes gemacht als sonst? Auslastungstechnisch etwas weniger - warum auch immer? Können es irgendwelche Übersprungshandlungen gewesen sein?
Nee, nichts, was mir gewusst wäre....
Grade haben wir hier nochmal drüber gerätselt.
Ich hatte schon die Idee, dass er bisher halt immer gekommen ist, aber diesmal was Besseres vor hatte und bei der Gelegenheit gemerkt hat, dass er ja gar nicht kommen muss, wenn ich pfeife.... Dass er quasi gemerkt hat, dass er die Wahl hat, und das jetzt gründlich ausnutzt.
Das bedeutet für mich wohl, mit der Schleppe wieder von vorne anzufangen... Mist. Ist echt doof, wenn man so einen selbstständigen, intelligenten Hund hat... -
Hallo,
wir haben auch einen jagdambitionierten Hund (Border Terrier) mit 14 Monaten mit dem ich nun auch schon SL-Training gemacht habe!
Mich würde mal interessieren wie stark bei euren Hunden der Jagdtrieb ist (so als Vergleich zu Unserem)? Also wie verhalten Sie sich bei folgenden Situationen:
1. Ein Vogel fliegt auf freiem Feld kurz vor eurem Hund auf. Er fliegt in Richtung Wald, allerdings recht hoch.
2. Im Wald hört und sieht euer Hund kleine Vögel die in einem Busch ca 15m vom Weg entfert flattern, zwitschern und umherfliegen.
3. Nehmen eure Hunde auch eine Fährte auf und verfolgen dann diese?
4. Wie lange würden eure Hunde weggbleiben wenn sie was gesehen/gerochen haben?
Bei uns ist das größte Thema wirklich Vögel, als diese im Winter fast komplett ausgeflogen waren konnten wir auf die SL problemlos verzichten. Aber nun haben wir wieder ein "scharen-mäßiges" Problem... :/
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