ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
-
-
bei Tarek hat jetzt die letzten male geholfen, dass ich mich so übe ihn stelle dass er zwischen meinen Beinen steht (das geht mitlerweile gut, anfangs ist er ja bei der kleinsten Annäherung von mir gleich durchgestartet) und dann streichle ich ihn mit beiden Händen an der Brust nach unten ... ich musste das jetzt etwa gefühlte 10minuten machen, war allerdings auch das erste mal dass er Kaninchen gesehen hat, die fand er sehr ansprechend ... irgendwann hat er ruhiger geatmet, sein ganzer Körper wird dann auch ein wenig weicher ...
Danke für die Beschreibung. Jordi hat heute ein Kaninchen auf der Wiese entdeckt.
Ich hab ihn aso verbal gestoppt und ihn abgelegt. Ich habe mich dann neben ihn gesetzt um ihn zu kraulen. er war da auch echt entspannt und musste noch nicht mal die ganze Zeit das Kaninchen fixieren. Das Kaninchen war so 15 Meter weg und hoppelte dann nach einer Zeit ins Gebüsch. Ich glaube, das hat Jordi noch nicht mal mitbekommen. Wir konnten dann auch ganz ruhig weiter.Bei Tarek hätte ich schelchte Karten ihn in der Situation Wildkontakt in unserer Nähe irgendwie zu korrigieren, zumindest im jetzigen Stadium ... den müsst ich schon bewusstlos prügeln dass er das fixieren sein lässt
Hmm.. Ich habe bei Jordi einfach das gefühl, dass er nicht weiß, dass es unerwünscht ist, den Kaninchen zu folgen. Wenn wir auf der Kaninchen Wiese waren um das Vorstehen zu üben, dann sucht er danach noch aktiver nach den Kaninchen, weil ich ihn ja belohne, wenn er eins gefunden hat. Dann mache ich ihn das Angebot: Leckerli oder Hase.. Naja und er entscheidet dann eben nach Gusto. Natürlich haben wir den Abbruch, aber wenn er den Ignoriert, dann passiert ja auch nichts.
Ich denke, dass da eine Klarheit schon helfen würde..
Hmm schwieriges Theme. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
@ricci
Aber das tönt doch gar nicht so schlecht ... er scheint ja durchaus ansprechbar zu sein wenn er Wild sieht ... das ist schon mal ein Unterschied zu Tarek ...er lässt sich (je nach situation) zwar in der vorwärtsbewegung stoppen (er hat das allerdings von sich aus schon gezeigt, dieses stehenbleiben und kucken) , allerdings ist er dann erst mal nicht wirklich ansprechbar. Ich kann also weder ein sitz noch sonst was verlangen da er schlicht und einfach nicht drauf reagiert. Es ist als wäre er in einem anderen Welt, es ist nicht einfach "oh da ist was das interessiert mich" sondern hat so was fanatisches an sich, sein ganzer Ausdruck verändert sich, ich kann das schlecht beschreiben. Er nimmt dann auch keinerlei Fressen odr Ball an ... Jegliche im falschen Moment beigefügte Energie (also zum beispiel ein abbruch) meinerseits kann ihn sofort auslösen lassen und er knallt in die Leine. Auch bei der Begegnung mit dem Kaninchen brauchte er recht lange bis sichtlich eine entspannung eintrat und er empfänglich wird für meine Signale.
Wenn ich sein fixieren unterbrechen wollen würde, müsste ich dermassen gewalttätig werden dass das einfach nicht in Frage kommt. Ich erhoffe mir natürlich dass im laufe der Zeit diese entspannung schneller eintritt, er sich mehr auf meine Signale einlassen kann.
Mitlerweile denke ich dass ich das auf dauer nur dann hinbekomme, wenn ich seine Grundaufregung reduziere (und ihn damit leichter ansprechbar bekomme) ihm aktiv helfe in diesen Situationen runterzufahren, kleinschrittrig mit ihm trainiere und halt auch nicht immer so verbissen bin dass er so funktioniert wie ich es mir vorstelle. Dann ist es eben zu nah, zu schnell oder was auch immer, morgen ist auch noch ein Tag.Indira, die DSH Hündin die ich bei mir hatte, war da anders. Die wöre sehr wohl auch gern jagen gegangen, aber ein Nein im richtigen Moment und ne alternative, zb Ball, haben bei ihr gereicht dass sie nicht abgegangen ist.
So ist jeder Hund halt anders. Im Wald wird Tarek vermutlich nie frei laufen, da seh ich im zifel das Wild einfach zu spät, aber mein Ziel ist es dass wir auf offenem Feld wieder Freilauf haben können.
-
Neulich saßen wir, mein Mann, die 3 Hunde und ich auf einer Wiese. Wir waren da schon einige Minuten und auf einmal springt mir von der Seite fast ein Reh auf den Schoß
Es muss neben uns im hohen Gras gelegen haben, da war nämlich eine Stelle mit plattem Gras. Jedenfalls waren die Hunde dann nicht mehr zu stoppen. Sonst rennen die Rehen nicht hinterher, wenn wir die von Weitem sehen. Aber das war zu viel. Wobei Gio wohl mehr aus "Gruppenzwang" mitgerannt ist. Aber Pia und Sookie waren richtig out of order. Die haben sich die Seele aus dem Leib gekläfft. Wenigstens kamen sie nach dem 4. oder 5. Mal rufen zurück.Das Reh hat sich aber "komisch" benommen. Es lief gar nicht schnell weg. Immer so, dass die Hunde hinterher kamen. Und es lief auch nicht in den Wald, der ca. 20 Meter vor uns lag. Es machte immer wieder Bögen und schaute in die Richtung von mir und meinem Mann. Ich habe mir dann gedacht, dass es dort irgendwo vielleicht ein Kitz liegen hat und wir sind lieber gegangen. Sowas habe ich zuvor noch nie erlebt.
-
Hmm.. Ich habe bei Jordi einfach das gefühl, dass er nicht weiß, dass es unerwünscht ist, den Kaninchen zu folgen.
Dann hast du doch die Lösung deines Problems..... Vermittel ihm, dass er das nicht darf und gut ist.
-
Es ist als wäre er in einem anderen Welt, es ist nicht einfach "oh da ist was das interessiert mich" sondern hat so was fanatisches an sich, sein ganzer Ausdruck verändert sich, ich kann das schlecht beschreiben. Er nimmt dann auch keinerlei Fressen odr Ball an ...
Das kenne ich von Jordi auch noch! Er war am Anfang genau so. Wenn wir in unbekannten Gebieten auf auf Tiere treffen, dann reagiert er auch noch so. In unserer Umgebung hat es sich total verbessert. Ich glaube, dass wir den Trainingsstad so nach 3 Monaten erreicht haben, doch leider tut sich seit dem nichts mehr.
Leider knallt er mir in schwierigen Situationen immernoch in die Leine.
Wir haben hier ja extrem viele Kaninchen. Gestern hatten wir 2 blöde Situationen. beide male ist ein Meter neben ihm im Gebüsch ein Tier (Kaninchen oder Eichhörnchen) los gerannt. Da springt er dann einfach auf den Bewegungsreiz an und reagiert auf nichts mehr.Jegliche im falschen Moment beigefügte Energie (also zum beispiel ein abbruch) meinerseits kann ihn sofort auslösen lassen und er knallt in die Leine.
Das kann ich verstehen. Wenn ich da etwas Wefen würde oder so, dann löst ihn das auch aus. Wenn er erstmal rennt, dann hilft nix mehr. Wenn er noch steht, dann bringt der Abbruch schon manchmal etwas. Wichtig ist eben auch, dass ich den Moment nicht verpasse. Sieht er das Kaninchen vor mir, dann kann ich es schon fast vergessen.
Auch bei der Begegnung mit dem Kaninchen brauchte er recht lange bis sichtlich eine entspannung eintrat und er empfänglich wird für meine Signale.
Wie ich schon schrieb, haben wir ja Kaninchen ohne Ende und das macht es für das Traing schon leichter. Wir haben gestern auf der Runde bestimmt 10 Stück getroffen.
Ach und alles was ich jetzt schrieb, bezieht sich auf das Training an der Leine.
Dann hast du doch die Lösung deines Problems..... Vermittel ihm, dass er das nicht darf und gut ist.
Naja wie ich schon schrieb, ist das nicht so einfach. Auf ein verbale Ermahnung reagiert er nicht und auf einen Schreckreiz (etwas werfen) löse ich ihn aus.
-
-
Lies dich doch mal ins jagdliche Down ein. Dabei liegt der Hund mit dem Kopf zwischen den Vorderpfoten. Vorteil dabei ist, dass der Hund das Wild in dieser Haltung auch nicht sieht. Bei dem was ich bisher von Jordy gelesen habe, denke ich, dass es einfacher für ihn ist, wenn du ihm klar sagst, was er tun soll.
-
Lies dich doch mal ins jagdliche Down ein. Dabei liegt der Hund mit dem Kopf zwischen den Vorderpfoten. Vorteil dabei ist, dass der Hund das Wild in dieser Haltung auch nicht sieht.
Das finde ich spannend - hast du konkrete Empfehlung, wo man das nachlesen könnte. Und kannst du ein wenig mehr dazu sagen?
Ich zitiere mich mal selbst:
Aber was durchaus erfreulich ist - wenn er im Wald durchstartet und ich das rechtzeitig sehe, dann reicht ein Urschrei und er lässt es. Ist ja nicht so, dass ich ihn nicht zweimal mit einem normales Abbruch vorwarne. Die werden komplett ignoriert. Aber wenn ich dann wirklich richtig sauer werde, fällt ihm das Jagdverbot wieder ein. Heute morgen hats den Urschrei dank zweier frischer Kaninchenspuren (ICH hab die Plüschhoppler gesehen, er nicht) zweimal gebraucht. Dann gabs kurz Leinenknast und es ging wieder. Dennoch bin ich überzeugt, dass er weg wäre, wenn er sie wirklich sieht.
Bei Rehen dagegen frage ich mich ernsthaft, was er täte. Schafe und Lämmer sind in vollem Umfang als "No way" eingestuft. Rehe sind ja nun noch größer als Lämmer.Bei Katzen, Füchsen und Eichhörnchen kommt Felix auch immer noch in den "our of normal order" Jagdmodus. Immerhin kreischt er nimmer, setzt sich hin, wenn ich es ihm sage und er an der Leine ist. Unangeleint ist er weg. Futter nimmt er nicht, auf Quietsch-Spielzeuge als Alternative reagiert er leider auch nicht (kurz probiert und verworfen).
Felix ist auf unseren Standardrunden inzwischen gut zu händeln. Er geht im Grunde auf Sicht, kaum auf Spur und auf Sicht kann ich vieles rechtzeitig verhindern. Neue Gegenden sind weiterhin eine Herausforderung.
-
Jagdhundausbildung - Trillerpfiff als Abbruchsignal 1. Teil - Wild und Hund - das online Jagdmagazin
Down, modernere Methodik
Stellung des Monats Down, klassisch
frag ruhig nach, wenn was unklar ist, ich wollte nur nicht so nen Roman schreiben müssen
-
@hasilein75
Die erste Quelle mit der moderneren Methode kenne ich auch - allerdings frage ich mich, wo ich den 2. Teil finde
Weißt du das zufällig? (: -
Schade, dass sowas bei Finya nicht mehr drin ist.
Beim nächsten Terrier dann
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!