ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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@Hummel ich habs auch nicht bös verstanden

Wenn Wild ist, dann läuftt er ja eben nicht gesittet an der Leine, und es gibt genügend HH die ihre Hunde ableinen, obwohl sies besser sein lassen sollten. Filou ist zwei mal ohne gelaufen, das erste mal hats perfekt geklappt beim zweiten mal dann nicht mehr und seitdem nur noch angeleint, ich gehör da wie schon gesagt eher zur ängstlicheren Fraktion , "die ihrem Hund nicht vertraut" - Vor einem Moment
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Hi,
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Dort wird jeder fündig!-
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Also wie du deinen Alltag beschreibst, ist das ein Traumhundeleben.
Und wenn bei euch so viele Kaninchen sind, dann ist das ein GESCHENK!
Denn da kannst du ÜBEN ÜBEN ÜBEN.
Wie das erfolgt....das geht wirklich über einen Forumstipp hinaus.
Ich habe viel mit Z und B gemacht, eine Freundin von mir hat mit VERBOT und Strafe viel mehr erreicht.
Die Methode muss aber auch zum MENSCHEN passen.
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oh man, ich bin heute vor Neid erblasst!

auf einem schmalen Feldweg kam uns Reiterin mit mittelgroßem Mix(?) entgegen. Da wir da immer erwas vorsichtig sind, wollten wir weiträumig über eine unbenutzte Wiese ausweichen.
Joaaaa, so haben wir einen Hasen aufgeschreckt der direkt auf die Reiterin mit ihrem freilaufenden Hund zu rannte...
Hund guckte, rannte Richtung Hase los, ich sah mich schon in meinem Vorurteil der nichthörenden Reitbegleithunde bestätigt, und.... blieb im 5m Radius des Reiterin!oh man, das fand ich echt gemein!

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Interessanter als ein Kaninchen wird kein Mensch jemals sein - wenn der Hund echter Jäger ist (meine Meinung).

Danke. Das Lesen diverser AJT-Bücher kann nämlich echt frustrierend sein. Weil einem suggeriert wird, dass man es nur nicht richtig geübt, positiv konditioniert oder sonst was hat.
durchaus über positive Strafe aufgebauten Abbruchsignal (was aber in die Ruhe führt),
Könntest du darüber mehr sagen?
Bei uns kristallisiert sich Felix' Jagdbegeisterung immer mehr raus. Leider. Ich kann ihn von anderen Hunden abrufen (auch aus dem Spiel zu 90%), er bleibt sitzen, wenn wir Impulskontrolle mit dem Ball trainieren - aber wenn ein Eichhörnchen auftaucht, knallen ihm die Sicherungen durch.
An der Leine kann ich es managen. Er springt er rein und steht auf zwei Beinen. Dann setzt er sich. Ob da mein "Warte" (gleichbedeutend mit Sitz bei uns) durchkommt oder er das einfach tut, als Übersprungshandlung sozusagen, weiß ich nicht.
Ohne Leine ist er weg. Bis zum Eichhörnchen-Baum. Ich rufe NICHT, bis er anhält, dann pfeife ich und er kommt zurück. Pfeife ich in seinen Blitzstart rennt er weiter. Hab ich probiert, aber ruiniert mit ja nur den Rückruf.Derzeit geht er Leine, wenn ich weiß, dass wir im Eichhörnchen-Gebiet sind. Im Wald geht er zeitweise offline und wird angeleint, wenn ich ihm den Wechsel "in den Jagdmodus" ansehe. Er geht dann auch nach Nase. Sobald die Leine dran ist, bleibt er auf dem Weg und lässt die Stöberei. Er weiß also schon, dass er nicht weg kann. Leine ab und Hund saust davon. Seit er mich einmal verloren hat, bleibt er aber immer in Sichtweite.
Ich hab halt den Eindruck, dass es die Leute hier überhaupt nicht interessiert und sie die Hunde einfach machen lassen. Dementsprechend ist es hier nahezu unmöglich einen Trainer für AJT zu finden. Hab nicht alle durch, aber bisher war keiner dabei, der da mehr bietet als die normale Grundausbildung.
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AJT....jaja...wenn dann die jagenden Jagdhunde einfach abgegeben werden oder wegsterben, ohne jemals aufgehört zu haben unkontrolliert zu jagen...

Lesen sich manche Bücher...sagen wir mal....SELTSAM

Aber wurscht... hauptsache die Seminare werden voll.
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Danke. Das Lesen diverser AJT-Bücher kann nämlich echt frustrierend sein. Weil einem suggeriert wird, dass man es nur nicht richtig geübt, positiv konditioniert oder sonst was hat.Könntest du darüber mehr sagen?
Bei uns kristallisiert sich Felix' Jagdbegeisterung immer mehr raus. Leider. Ich kann ihn von anderen Hunden abrufen (auch aus dem Spiel zu 90%), er bleibt sitzen, wenn wir Impulskontrolle mit dem Ball trainieren - aber wenn ein Eichhörnchen auftaucht, knallen ihm die Sicherungen durch.An der Leine kann ich es managen. Er springt er rein und steht auf zwei Beinen. Dann setzt er sich. Ob da mein "Warte" (gleichbedeutend mit Sitz bei uns) durchkommt oder er das einfach tut, als Übersprungshandlung sozusagen, weiß ich nicht.
Ohne Leine ist er weg. Bis zum Eichhörnchen-Baum. Ich rufe NICHT, bis er anhält, dann pfeife ich und er kommt zurück. Pfeife ich in seinen Blitzstart rennt er weiter. Hab ich probiert, aber ruiniert mit ja nur den Rückruf.Derzeit geht er Leine, wenn ich weiß, dass wir im Eichhörnchen-Gebiet sind. Im Wald geht er zeitweise offline und wird angeleint, wenn ich ihm den Wechsel "in den Jagdmodus" ansehe. Er geht dann auch nach Nase. Sobald die Leine dran ist, bleibt er auf dem Weg und lässt die Stöberei. Er weiß also schon, dass er nicht weg kann. Leine ab und Hund saust davon. Seit er mich einmal verloren hat, bleibt er aber immer in Sichtweite.
Ich hab halt den Eindruck, dass es die Leute hier überhaupt nicht interessiert und sie die Hunde einfach machen lassen. Dementsprechend ist es hier nahezu unmöglich einen Trainer für AJT zu finden. Hab nicht alle durch, aber bisher war keiner dabei, der da mehr bietet als die normale Grundausbildung.
Für Eichhörnchenjäger empfehle ich:
Durcharbeiten und trainieren!
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Danke für den Link. Wenn du sagst, dass es sich lohnt, dann hol ich mir das auch noch...

Er jagt übrigens auch anderes... Vögel und Katzen zum Beispiel. Rehe und Hasen gibt's hier nicht...
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Ja...ist echt eine Offenbarung das Buch...
Und sag bescheid, wie du es findest! -
Ich finde es schwierig ohne sich gegenüberzustehen und sehen, welcher Hund und Mensch vor einem steht zu beschreiben, wie ich meine Korrektur/Abbruch aufgebaut habe. Schlicht, weil es erfahrungsgemäß tausend Interpretationsmöglichkeiten gibt - egal, was man schreibt.
In ganz abstrakt ist es lerntheoretisch eine konditionierte Strafe - heißt: Ich bringe dem Hund bei, wenn ich ihn mit Namen anspreche, ist er sofort ansprechbar. Geht nur, wenn das für ihn beinhaltet, dass sich das Erregungslevel senkt (weil: wenn zu aufgeregt ist Hund nicht ansprechbar - merkt man auch wenn man versucht, dann Kommandos abzurufen) und er auf das, was er vorhatte, tatsächlich verzichten kann.
Wird vermittelt in sehr geringer Reizlage - und bezieht sich zunächst wirklich auch nur auf den Alltag. Der Hund lernt vertrauensvoll (weil es ihn beruhigt) zu verzichten, wenn ich ihm was verbiete.
Nun ist das nicht allein das Allseeligmachende, denn nur "deckeln" (oder eben: Verbieten) ist für kein Lebewesen schön - dazu kommen im positiven Bereich natürlich gut durchkonditionierte Kommandos, Ruhe und Wildgerüche verknüpfen, gemeinsame tolle Erlebnisse, bei denen der Hund seine Talente ausleben kann (bsp Mantrailing) - wenn alles ineinander greift und ne Grundeinstellung zum gemeinsamen Zusammenleben ist, habe ich diesen Weg für mich bei bisher jedem Hund (ob nun Jagdhund oder Mali, ob Pflegling, Sitterhund oder eigener) erfolgreich gefunden. WIE es en detail aussieht - sowohl Korrektur als auch die Bereiche von gemeinsamem Spaß - hängt dann wieder vom Hund ab.
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@Hummel
Biteste vielleicht mal Hundetraining für mich an
.
Genau nach einem Trainer der so Trainiert suche ich. Leider finde ich niemanden...
Naja liest sich gut, aber bei mir scheitert es an der Umsetzung... - Vor einem Moment
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